Interview mit Iris Genenz

Felix: Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst, mit uns ein Interview zu führen.

Iris Genenz: Vielen Dank, dass ich hier sein darf und ihr mich interviewen wollt.

Felix: Auf deiner Website steht, dass du ursprünglich etwas „Ordentliches“ gelernt hast. Hast du davor schon geschrieben? Oder anders gefragt: Wie wird aus einer Sozialpädagogin eine Kinderbuchautorin?

Iris Genenz: Gute Frage! Tatsächlich habe ich, bevor ich mein erstes Buch geschrieben habe, noch nie wirklich geschrieben. Das lag daran, dass ich – das muss ich zugeben – immer ein bisschen zu faul dafür war.

Außerdem war ich nie besonders gut in Rechtschreibung. Aber ich habe mir schon immer gerne Geschichten ausgedacht. Als Teenager habe ich mir oft vorgestellt, mein Leben sei wie ein Comic-Roman, ein bisschen wie Mein Lotta-Leben oder Ruby Black. Ich habe mein Leben im Kopf kommentiert und mir Abenteuer ausgemalt, die ich erleben könnte.

Zum Schreiben bin ich dann erst während meiner Elternzeit mit meinem Sohn gekommen. Ich hatte eine Geschichte im Kopf, die ich unbedingt für ihn festhalten wollte. Meine Tochter hat mich dabei auch inspiriert. Und als ich angefangen habe, zu schreiben, habe ich gemerkt, wie viel Spaß es macht.

Es ist wirklich toll – und dank des Computers muss man auch nicht perfekt in Rechtschreibung sein. Der korrigiert ja einiges.

Felix: Das ist praktisch! In der Schule benutzen wir inzwischen iPads statt Papier. Leider ist die Rechtschreibprüfung da deaktiviert.

Gemein, oder? Während der Schulzeit geht das nicht. Aber natürlich nutze ich auch keine Webseiten zur Rechtschreibprüfung – niemals!

Iris Genenz: Natürlich nicht! Das sehe ich dir auch gar nicht an.

Luca: Was war das Coolste, was dir ein Kind bei einer Lesung je gesagt hat?

Iris Genenz: Das Schönste ist, wenn Kinder nach der Lesung zu mir kommen und sagen: „Ich habe auch schon ein Monster gesehen!“ Besonders, wenn ich ihnen von den Monstern erzähle, die ich in meinen Geschichten vorkommen lasse.

Manche Kinder erzählen dann, sie hätten ein Monster auf dem Schulhof oder sogar auf der Schultoilette gesehen. In meinen Lesungen fange ich immer ein Monster, das ich den Kindern zeige – natürlich nur imaginär. Oft kommen sie nach der Pause oder nach der Lesung zu mir und sagen: „Du, ich habe genau das gleiche Monster wieder gesehen. Du musst nochmal los und eins fangen!“

Es ist toll zu sehen, wie begeistert sie mitfiebern und plötzlich überall Monster entdecken.

Felix: In deinen Büchern geht es also um Monster. Corinna Böckmann – habe ich das richtig ausgesprochen? – hat ja im Beastbook wirklich tolle Illustrationen gemacht. Könntest du dir vorstellen, dass eines deiner Monster mal in einem Film gezeigt wird?

Iris Genenz: Das kann ich mir sehr gut vorstellen! Ich glaube, die Monsterjäger würden sich hervorragend für einen Film eignen. Ich verlinke sogar regelmäßig Netflix in meinen Social-Media-Beiträgen, in der Hoffnung, dass sie darauf aufmerksam werden.

Bisher hat sich leider noch niemand gemeldet. Aber die Art, wie Corinna die Monster gezeichnet hat, wäre einfach perfekt für die Leinwand!

Felix: Hast du mal Ghostbusters gesehen?

Iris Genenz: Ja, als Kind habe ich die Filme gesehen. Es gab damals auch Zeichentrickserien dazu. Die neueren Filme kenne ich allerdings nicht.

Felix: Irgendwie musste ich bei deinen Monsterjägern kurz daran denken.

Iris Genenz: Das sagen viele! Tatsächlich habe ich beim Schreiben gar nicht an Ghostbusters gedacht. Erst als das Buch veröffentlicht wurde – zwei Jahre nach dem Schreiben –, ist mir aufgefallen, dass ich in einer Szene sogar einen Ghostbusters-Anzug erwähnt habe.

Das war aber eher zufällig. Eigentlich habe ich eher an Fantastische Tierwesen von J.K. Rowling gedacht.

Felix: Das passt irgendwie beides: Ghostbusters und Fantastische Tierwesen.

Luca: Wie gehst du vor, wenn du ein neues Buch schreibst? Planst du alles oder schreibst du einfach drauflos?

Iris Genenz: Am Anfang habe ich einfach drauflosgeschrieben. Das hat für die ersten Kapitel gut funktioniert, aber irgendwann wurde es chaotisch, weil ich nicht mehr wusste, was ich schon erzählt hatte und was nicht.

Deshalb plane ich inzwischen ein bisschen strukturierter. Ich mache mir eine Art Fahrplan und überlege, was in jedem Kapitel passieren soll. Das gibt mir Sicherheit, aber ich lasse immer noch genug Raum für spontane Ideen.

Felix: Das klingt nach einer guten Mischung. Kommt es vor, dass dir mitten in der Nacht eine Idee einfällt, die unbedingt ins Buch muss?

Iris Genenz: Oh ja, das passiert mir oft! Ich habe immer ein Notizbuch auf dem Nachttisch, damit ich die Idee schnell aufschreiben kann. Manchmal nutze ich auch mein Handy, wenn ich zu faul bin, das Licht anzumachen. Allerdings kann ich am nächsten Morgen kaum entziffern, was ich da im Halbschlaf getippt habe.

Luca: Was machst du, wenn du eine Schreibblockade hast?

Iris Genenz: Dann mache ich erst mal eine Pause. Ich gehe spazieren, beschäftige mich mit meiner Familie oder spiele mit meinen Kindern.

Manchmal hilft es, mir vorzustellen: „Was würde meine Hauptfigur jetzt tun?“ Das bringt mich oft zurück in die Geschichte.

Felix: Das ist ein guter Tipp. Lesen deine Kinder eigentlich deine Bücher?

Iris Genenz: Ja, meine Tochter ist meine erste Testleserin und gibt mir immer ehrliches Feedback, meistens lese ich meinen Kindern meine Texte vor. Mein Sohn wird bald 10 Jahre alt und auch er gehört zu meinen Ideenratgebern und Testlesern. Von ihm kommt das „Grausige Grünwurmmonster“.

Es ist wunderschön zu sehen, wie begeistert sie von meinen Geschichten sind. Manchmal haben sie sogar Ideen, die ich einbaue.

Luca: Das klingt wie ein richtiges Familienprojekt.

Felix: Du hast schon einige Bücher geschrieben. Gibt es etwas, das du unbedingt noch machen möchtest? Vielleicht ein Buch für Erwachsene?

Iris Genenz: Ja, das könnte ich mir vorstellen. Ich habe sogar schon Ideen für Geschichten, die eher für Erwachsene geeignet wären. Aber im Moment macht es mir so viel Spaß, für Kinder zu schreiben, dass ich dabei bleiben möchte.

Vielleicht irgendwann. Aber gerade jetzt liebe ich es, die Fantasie der Kinder anzuregen.

Felix: Das ist eine tolle Einstellung. Vielen Dank, dass du dir die Zeit für uns genommen hast.

Iris Genenz: Danke euch! Es hat richtig Spaß gemacht, mit euch zu plaudern.

Stardust Academy – Die magischen Talismane

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @booksbyfran
Illustrustration: @artofviccolatte
Verlag: @baumhausbande

Inhalt:

Aaron steckt voller Vorfreude: Das zweite Jahr an der Stardust Academy beginnt. Ausgerechnet sein bester Freund Louis wurde genau wie er vom Planeten Erde auserwählt, was ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellt. Denn nur einer von ihnen kann zu einem wahren Asteria werden. Doch das wird zur Nebensache, als etwas Schreckliches geschieht: Die vier Asteroiden Ceres, Pallas, Juno und Vesta wurden angegriffen! Sie stürzten auf die Erde und verloren dabei ihre Talismane. Aaron und seine Freunde müssen dabei helfen, die Artefakte wiederzufinden, doch das ist leichter gesagt als getan. Denn dunkle Mächte haben es ebenfalls darauf abgesehen, und in den falschen Händen können die Talismane Fürchterliches

Meine Meinung:
Im zweiten Band der Stardust Academy begegnen Aaron und seine Freunde Ceres, der Verkörperung eines Meteoriten, die schon seit langer Zeit nicht mehr auf der Erde gewesen ist. Dies erkennt man an ihrer altertümlichen Rüstung und der mittelalterlich anmutenden Sprache. Ceres berichtet, dass sie und ihre Schwestern angegriffen wurden und dabei die von der Sonnenkönigin verliehenen Talismane verloren haben.

Die Asteria, die Auserwählten der acht großen Planeten, machen sich auf die Suche nach Ceres‘ Schwestern und deren Talismane. Schwer verletzt kehren sie jedoch zurück und verbringen den Rest des Abenteuers im Krankenflügel. Dennoch gelingt es ihnen, den ersten Talisman zu finden – Ceres‘ Armreif.

Neugierig wollen Aaron und seine Freunde den Talisman aus der Nähe betrachten. Doch sie sind nicht die Einzigen: Auch Fin interessiert sich für den Talisman und versucht, ihn zu berühren. Aaron und Pippa versuchen ihn davon abzuhalten, was in einer Rangelei endet. Dabei stürzt die Säule, auf der der Talisman liegt, und der Armreif landet auf Aarons Arm – wo er wie festgewachsen bleibt.

Mit dem Armreif werden Aarons Kräfte enorm verstärkt. Gemeinsam mit Spencer, dem einzigen Asteria, der nicht im Krankenflügel liegt, beginnt Aaron zu trainieren. Da sie die größte Hoffnung auf Erfolg sind, machen sich Aaron und seine Freunde schließlich auf den Weg. Unterwegs treffen sie auf einen Drachen – ein von Chaos erwecktes Sternenbild.

Ich fand den zweiten Teil der Reihe großartig! Die Einführung der Talismane ist eine spannende und gelungene Erweiterung des magischen Systems im Buch. Alle Charaktere sind interessant und vielschichtig, und Francesca Pelusos Schreibstil ist einfach fantastisch. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen – es lohnt sich auf jeden Fall! Es ist auch nicht unbedingt Pflicht, den ersten Teil zu lesen, aber ehrlich gesagt, ist es sehr hilfreich.

Buchreihe:

Stardust Academy – Hüter der Sterne

Stardust Academy – Die magischen Talismane

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Magic Island – Ruf der Seelentiere

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autor: @gesuchanekt
Illustrator@timogrubing_illustration
Verlag: @ueberreuterverlag

Inhalt:
Julian staunt nicht schlecht, als er auf einmal im Besitz eines mysteriösen Anhängers ist und damit von Berlin aus auf eine einsame Insel gelangt. Dort trifft er nicht nur einen sprechenden Husky, sondern auch das Mädchen Aiko aus Japan. Und ihren redseligen Drachen! Gemeinsam finden sie heraus, dass Inselhüterin Aliera mächtige Artefakte ausgesendet hat, um vier junge Held*innen und ihre Seelentiere für den Kampf gegen das Böse zu gewinnen. Jetzt gilt es, nicht nur die anderen beiden Teammitglieder zu entdecken, sondern auch gefährliche Prüfungen zu bestehen. Werden sie es schaffen, ihre wahre Stärke zu entfalten und die Geheimnisse der Insel zu entschlüsseln?


Meine Meinung:
Das Buch erzählt eine fesselnde und actionreiche Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann gezogen hat.

Die Handlung dreht sich um Julian, einen Jungen, der wegen seiner Wutausbrüche oft aneckt. Eines Abends wird sein Leben auf den Kopf gestellt: Ein Blitz schlägt in sein Zimmer ein, und er wird ohnmächtig. Als er am nächsten Morgen erwacht, trägt er plötzlich ein mysteriöses Halsband. Kurz darauf gerät sein Alltag völlig aus den Fugen. Während er sich auf dem Weg zur Schule befindet, bleibt er vor einem Poster an einer Litfaßsäule stehen. Eine innere Stimme fordert ihn auf, das Bild einer Insel zu berühren – und im nächsten Moment wird er auf magische Weise auf genau diese Insel teleportiert.

Auf der Insel begegnet Julian einem bedrohlichen Wesen. Geleitet von der mysteriösen Stimme in seinem Kopf, beschwört er durch die Worte „Anima Manifeste“ einen Husky namens Askan, der sein Seelentier ist.

Schon bald treffen Julian und Askan auf Aiko, ein Mädchen, dessen Seelentier ein beeindruckender Drache namens Timur ist. Gemeinsam versuchen sie, die Geheimnisse der Insel zu entschlüsseln. Während ihrer Reise stoßen sie auf Kiano, der sein eigenes Seelentier noch nicht manifestieren konnte, und Aliera, eine Frau, die sie auf den Ursprung der Insel hinweist. Die Gruppe entdeckt, dass eine weitere Gefangene, ein Mädchen namens Cally, in einer Festung von Ignis-Kreaturen bewacht wird.

Doch die Rettung von Cally birgt eine schockierende Wendung, die ich hier nicht spoilern möchte!

Der finale Showdown ist packend und emotional. Kiano gelingt es endlich, sein eigenes Seelentier, einen Raubvogel, zu manifestieren. Mit dessen Hilfe nehmen sie die Verfolgung von Caleb auf und stellen sich der alles entscheidenden Schlacht.

Das Buch ist unglaublich spannend und voller unvorhersehbarer Wendungen. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, und die magischen Elemente sowie die detaillierte Weltgestaltung ziehen einen förmlich in die Geschichte hinein.

Besonders beeindruckt hat mich das Cover: Askans markanter Kopf. Im Buch selbst gibt’s nicht so viele Illustrationen, aber dafür ist die Schrift sehr gut lesbar.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und freue mich schon riesig auf den zweiten Teil.

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Interview mit Falk Holzapfel „Zapf“

Falk Holzapfel: Das ist also euer erster Messetag heute?

Felix: Nein, wir waren gestern schon hier. Wir sind vorgestern angereist, damit es entspannter wird.

Falk Holzapfel: Und? Wie entspannt war es dann? Fühlt ihr euch noch entspannt? Nein? So muss das sein! Und ihr bleibt bis Sonntag?

Felix: Ja, leider. Für Luca ist das etwas ungünstig, da er am Montag direkt eine Arbeit schreibt, und wir kommen erst gegen neun Uhr morgens nach Hause.

Falk Holzapfel: Aber Luca ist so gut in der Schule, das schafft er doch locker, oder?

Luca: Geht so.

Felix: Na gut. Eigentlich habe ich ja Fragen an dich vorbereitet.

Falk Holzapfel: Ja, bitte, leg los.

Felix: Hast du in der Schule schon gern Geschichten erfunden? Und wie warst du im Deutschunterricht?

Falk Holzapfel: Ich habe wahnsinnig gern Geschichten erfunden – aber im Deutschunterricht war ich schrecklich. Das Einzige, was ich noch schlechter konnte, war Zeichnen. Trotzdem hatte ich immer ein Skizzenbuch dabei und notierte meine Ideen, auch wenn ich sie oft später selbst nicht mehr lesen konnte. Irgendwann sagte mir meine Deutschlehrerin, ich müsse an meiner Schrift arbeiten, wenn ich wollte, dass andere meine Geschichten lesen. Also fing ich an, mein Deutsch zu verbessern – und auch das Zeichnen zu üben, weil ich unbedingt Geschichten in Wort und Bild erzählen wollte.

Luca: Wir kannten dich anfangs eher als Zeichner, auch wenn du bei Böse Brummer schon für Text und Illustrationen verantwortlich warst. Mit Millenia Magica hast du dich dann endgültig als Autor etabliert. Was liegt dir mehr – Schreiben oder Zeichnen?

Falk Holzapfel: Gute Frage! Am liebsten erzähle ich Geschichten. Wenn ich dazu beides nutzen kann – Zeichnen und Schreiben – ist es perfekt. Was ich in Worten nicht ausdrücken kann, zeichne ich, und was ich nicht zeichnen kann, beschreibe ich. So kann ich die Kontrolle über die gesamte Geschichte behalten – ein echter Kontrollfreak eben.

Felix: Gibt es etwas, das dir leichter fällt, Zeichnen oder Schreiben?

Falk Holzapfel: Oh, definitiv Zeichnen. Wobei ich sagen muss, es gibt da drei Arten von Zeichnern: die, die am liebsten Menschen zeichnen, die, die Tiere zeichnen, und die, die Monster zeichnen. Ich zeichne am liebsten Tiere, dann Monster, dann Menschen. Aber Autos und Architektur – das ist für mich die reinste Qual. Eine Autoverfolgungsjagd in einer Tiefgarage wäre mein Albtraum!

Felix: Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus – im Idealfall?

Falk Holzapfel: Ideal ist leider selten, aber wenn, dann läuft es so: Ich wache um sieben Uhr auf und verbringe die erste Stunde nur mit Dingen, die mir Spaß machen. Ich skizziere in meinem Skizzenbuch, zeichne, was mir gerade in den Sinn kommt – Tiere, Menschen, die ich sehe, oder ich spiele ein bisschen Ukulele. Gegen neun beginne ich zu arbeiten und mache bis 14 Uhr durch. Dann esse ich, gehe zum Sport, und arbeite noch mal bis etwa 20 Uhr.

Felix: Und was war dein schlimmster Arbeitstag?

Falk Holzapfel: Ganz zu Beginn meiner Karriere gab es Tage, an denen ich bis zu 16 Stunden am Zeichentisch saß, gegessen habe und sogar dort eingeschlafen bin. Damals arbeitete ich in einem Comicladen und durfte im Lagerraum zeichnen. Ich habe dann unter dem Schreibtisch auf einer Matratze geschlafen, damit ich es am nächsten Tag nicht weit hatte. Es klingt vielleicht praktisch, aber das würde ich nicht noch mal machen.

Luca: Wie gehst du mit kritischen Rezensionen um?

Falk Holzapfel: Ehrlich gesagt, lese ich die meisten gar nicht. Wenn ich eine kritische Rezension lese, überdenke ich plötzlich alles, was ich jemals gemacht habe, und frage mich, ob ich nicht doch lieber Koch hätte werden sollen. Die schlechten Rezensionen bleiben ewig im Gedächtnis, die guten vergesse ich sofort. Daher vermeide ich es, zu viel zu lesen – aber eure Rezensionen lese ich natürlich!

Felix: Was ist das Beste daran, Buchautor zu sein?

Falk Holzapfel: Interviews auf der Buchmesse zu geben, denn Illustratoren werden kaum interviewt! Nein, ernsthaft – das Schönste ist, endlich meine eigenen Geschichten erzählen zu können, so, wie ich sie mir immer ausgemalt habe, in Bild und Wort.

Luca: Und das Schlechteste?

Falk Holzapfel: Schreiben ist schwieriger zu bewerten. Beim Zeichnen sehe ich sofort, was funktioniert und was nicht. Aber beim Schreiben bleibt immer die Unsicherheit: Ist das jetzt gut? Ich hoffe einfach, dass es gelingt.

Luca: Du hast auch Tattoos. Haben Tätowierer nicht Angst, wenn jemand wie du, der professionell zeichnet, ein Tattoo möchte?

Falk Holzapfel: Im Gegenteil – ich habe Angst, wenn ich zum Tätowierer gehe! Ich kenne meinen Tätowierer sehr gut. Er kann wahnsinnig gut zeichnen. Er sagt: „Auf echter Haut gibt es kein Radieren, das muss auf Anhieb passen.“

Felix: Wie war es für dich, bei den Was-ist-was-Büchern mitzuwirken?

Falk Holzapfel: Ein Riesenspaß! Ich kannte die Was-ist-was-Bücher schon als Kind und war fasziniert. Anfangs sollte ich nur die Figuren gestalten, aber dann drängte ich mich immer weiter rein, bis ich schließlich den Comic auch selbst schreiben durfte. Das war eine tolle Erfahrung. Als ich so alt war wie ihr, hatte ich natürlich auch Was-ist-was-Bücher: Dinosaurier und Indianer. Als die mich gefragt haben, ob ich sowas machen würde, habe ich natürlich gesagt, jippie. Am Anfang sollte ich nur die Figuren machen. Dann habe ich mich immer mehr und mehr da reingedrängelt. Wenn ich die Figuren mache, dann könnte ich aber auch den Comic machen. Und dann könnte ich den auch gleich selber schreiben. Das war ein wilder Ritt, aber hat mir viel Spaß gemacht. Dinosaurier sind natürlich großartig.

Luca: Und hast du dich dabei unter Druck gefühlt?

Falk Holzapfel: Ein bisschen, ja. Mir war wichtig, eine Geschichte zu erzählen, die Spaß macht, und dabei ein paar Fakten zu vermitteln. Wenn nicht alle Infos rüberkommen, können die Leser ja auch noch andere Was-ist-was-Bücher durchstöbern.

Luca: Wie war es, für Im Orbit des Neptun „nur“ als Autor zu arbeiten, während Carlos Arroyo die Zeichnungen gemacht hat?

Falk Holzapfel: Das war sehr angenehm! Ich wusste, dass das Skript einige zeichnerische Herausforderungen mit sich bringt, die superschwierig zu zeichnen sind und war froh, dass ich mich darum nicht kümmern musste. Carlos ist ein großartiger Zeichner, und es hat Spaß gemacht zu sehen, wie er das umgesetzt hat.

Felix: Akademie Splitterstern ist ein Abenteuerspiel in Buchform. Welche Rollenspiele spielst du gern?

Falk Holzapfel: Ich spiele seit meiner Zeit im Comicladen leidenschaftlich gern Rollenspiele, vor allem Dungeons & Dragons. Angefangen bin ich mit Exalted. Akademie Splitterstern ist stark von meinen Rollenspiel-Erfahrungen inspiriert. Mir gefiel die Idee, dass Charaktere je nach Wochentag bestimmte Fähigkeiten haben – das wollte ich unbedingt mal in einer Geschichte umsetzen.

Felix: Und hast du den Dungeons & Dragons-Film gesehen?

Falk Holzapfel: Ja, und ich fand ihn super! Besonders der dicke Drache, der sich nur noch rollen kann.

Luca: Ich fand ihn auch gut. Und du, Felix?

Felix: Naja, ich bin kein großer Fan, aber schlecht fand ich ihn auch nicht.

Falk Holzapfel: Na, das ist doch okay. Solange euch Akademie Splitterstern besser gefallen hat, bin ich glücklich.

Luca: Vielen Dank für das tolle Interview.

Falk Holzapfel: Ich danke euch – es hat mir viel Spaß gemacht, wie immer!

After Dawn – Die wandernde Stadt

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autor: @larsmeyer_autor
Illustrator: @zarbustibal
Verlag: @suedpolverlag

Inhalt:

Ein schweres Erdbeben im unterirdischen Reich der Grounders ermöglicht Ember und Devan die Flucht an die Oberfläche. Endlich kommt Ember ihrem Ziel näher: ihre Familie zu befreien, die von fremden Soldaten gefangen genommen wurde – als Arbeitskräfte für die wandernde Stadt des Dawn Imperiums. Die Spur des stählernen Kolosses ist unübersehbar, er verwüstet und entwurzelt, zermalmt alles, was ihm im Weg ist. Die wenigen Zugänge ins Innere sind schwer bewacht. Um an ihnen vorbeizugelangen, müssen Ember und Devan alles riskieren, denn ein Zurück gibt es für sie nicht mehr. Aber das ist erst der Anfang, denn die Welt innerhalb des wandernden Kolosses übersteigt alles, was Ember sich jemals hätte ausmalen können …

Meine Meinung:
Dies ist der zweite Teil der After Dawn-Reihe, in dem wir Ember kennengelernt haben. Ember lebt in einer feindlichen, dystopischen Welt. Die meisten Menschen wurden ausgerottet und die paar, die es noch gibt, bekämpfen sich wegen der paar Rohstoffe, die es noch gibt. Embers Vater und ihre Geschwister wurden im ersten Teil entführt und müssen als Sklaven in der „wandernden Stadt“ arbeiten. Mit alten und neuen Freunden unter großen Verlusten versucht Ember, die wandernde Stadt zu finden, um ihre Familie zu retten.

Wie der Titel vermuten lässt, hat Ember die wandernde Stadt nun gefunden und muss versuchen, ihre Familie zu finden und zu befreien. Sie schafft es zusammen mit ihrem neuen Freund Devan sogar in die schwer bewachte Stadt einzudringen. Natürlich geht einiges schief und Ember wird selbst zur Sklavin. Durch mehr oder weniger glückliche Umstände gelingt es ihr, zur Dienerin der Imperatorin zu werden. In der Zentrale der Macht bekommt sie dann auch mit, wie es zu den großen Kriegen kam, die den Planeten leer radiert haben.

Ich war vom ersten Teil schon über alle Maßen begeistert. Die Figuren sind alle sehr gut geschrieben. Man fiebert mit Ember mit und jeder Verlust tut beim Lesen weh. Dabei geht Lars Meyer mit den LeserInnen nicht zimperlich um. Ember – damals noch ein unsicheres und manchmal sehr ängstliches Mädchen – ist nun eine taffe Protagonistin und die Imperatorin ist herrlich böse.

Ob Ember es schafft, sich in der wandernden Stadt zu behaupten?

Lars Meyer hat eine sehr spannende, wendungsreiche Geschichte geschrieben. Das Cover passt extrem gut zu dem Buch und ich mag auch die Landkarte auf der ersten Seite sehr, Lucas Schmat hat so geniale Grafiken gemacht, die das wahnsinnig tolle Buch super unterstützen.

Buchreihe:

After Dawn – Die verborgene Welt

After Dawn – Die wandernde Stadt

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Die außergewöhnlichen Fälle der Florentine Blix – Die Rache des Seesterns

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @alice.pantermueller
Sprecherin: Minou Taghi-Khani
Illustratorin: Daniela Kohl
Verlag: @jumboverlag

Inhalt:

Seesterne sind interessante Tiere, findet Florentine Blix. Aber in ihrem neusten Fall sind sie mehr als das: Sie sind Zeichen für eine fiese Verbrechensserie. Erst stolpert Florentines Nachbarin Frau Hansen über einen gespannten Draht die Treppe hinunter, dann werden auch noch Wäscheleinen in Brand gesetzt. Und immer hinterlässt der Täter einen getrockneten Seestern am Tatort. Während die Polizei im Dunklen tappt, vermuten Nachwuchskommissarin Florentine und ihr Freund Bo eine Racheserie. Doch wer will sich rächen – und an wem? Und wie soll Florentine sich auf den Fall konzentrieren, wenn sie doch eigentlich damit beschäftigt ist, endlich das große Geheimnis um ihre beste Freundin Maja zu lösen?

Meine Meinung:
Der neueste Band von Florentine Blix bringt Spannung pur! Diesmal müssen Florentine und ihre Freunde einen rätselhaften Vorfall in ihrer Nachbarschaft aufklären: Frau Hansen, eine freundliche ältere Dame, stürzt auf mysteriöse Weise eine Treppe hinunter. Während die Freunde versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen, stoßen sie auf versteckte Fallen, einen geheimnisvollen Seestern – und eine Verbindung zu einem düsteren Kapitel aus der Vergangenheit.

Der Fall führt sie tief in die Geschichte von Maya, Florentines Freundin, die vor 30 Jahren gestorben ist und als Geist bei Florentine und Bo bleibt. Gemeinsam decken sie schockierende Wahrheiten über Mobbing und seine langfristigen Folgen auf. Dabei müssen sie nicht nur clever kombinieren, sondern auch schwierige Entscheidungen treffen, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ist die nette Frau Hansen vielleicht gar nicht so nett?

Eine packende Geschichte über Mobbing, Freundschaft und den Mut zur Wahrheit! Es hat riesigen Spaß gemacht, Florentine und ihre Freunde zu begleiten. Die Rätsel waren spannend und voller Überraschungen, und die Geschichte hat mich richtig mitgerissen. Dabei schaft Alice Pantermüller es, sehr sensibel mit dem Thema Mobbing umzugehen. zeigt aber gleichzeitig, wohin Mobbing führen kann und wie schlimm das enden kann.

Ein besonderes Highlight war für mich das Hörbuch: Minou Taghi-Khanis Stimme passt perfekt zu Florentine und hat die Charaktere zum Leben erweckt. Es fühlte sich an, als wären Florentine, Bo und Maya direkt bei mir und würden ihre Abenteuer mit mir teilen.

Buchreihe:

Die außergewöhnlichen Fälle der Florentine Blix-Tatort der Kuscheltiere

Die außergewöhnlichen Fälle der Florentine Blix – Geheimakte Flaschenpost

Die außergewöhnlichen Fälle der Florentine Blix – Die Rache des Seesterns

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Anton Monsterjäger – Das Portal der Flüche

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: Luisa Fuchs
Illusratorin: @juniemond
Verlag: @magellanverlag

Inhalt:

An der Schule für Monsterjäger herrscht Aufregung: Ein Fest zu Ehren der ehemaligen Schüler steht bevor, zu dem die berühmtesten Monsterjäger erwartet werden. Auch Anton und seine Freunde fiebern dem Ereignis voller Vorfreude entgegen.
Doch während der Vorbereitungen verhalten sich einige Lehrer äußerst merkwürdig. Und als der große Tag dann da ist, treiben plötzlich Fluchmonster ihr Unwesen in der Schule. Wurde etwa das Portal der Flüche geöffnet?

Meine Meinung:
Im 2. Teil der Anton-Monsterjäger-Reihe kommen ehemalige Schüler zu Besuch und dieses Ehemaligentreffen muss großartig gefeiert werden. In einem Fest sollen die Schüler dabei Szenen der berühmtesten Kämpfe ihrer Vorgänger nachstellen, was Anton unglaublich aufregt. Gleichzeitig macht er sich Sorgen, denn einige Lehrer verhalten sich plötzlich seltsam.

Während der Aufführung geschieht das Unfassbare: Der Lehrer Septimus Frost greift die Anwesenden an. Grüner Rauch breitet sich aus, und die mächtigsten Monsterjäger der Welt werden durch den Rauch versteinert.

Zusammen wagen sich Anton und seine Freunde in die Katakomben, um das Portal zur Welt der Flüche zu schließen. Aus diesem Portal kommen die Monster nämlich. Anton und seine Freunde müssen schlimmeres verhindern und natürlich die Frage klären, WER eigentlich das Portal geöffnet hat. Dabei kommt auf uns, die Leser, ein unglaublicher Plottwist zu!

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, vor allem der überraschende Wendepunkt am Ende! Die Illustrationen von Sabine Mielke sind wunderschön, der Schreibstil angenehm und leicht zu lesen, und die Geschichte selbst ist super spannend! Luisa Fuchs hat es geschafft,eine total gute Fortsetzung zu schreiben. Man muss nicht unbedingt den ersten Teil gelesen haben, aber es ist natürlich hilfreich, das zu tun. Allein schon wegen der Dynamik im Freundeskreis und wer eigentlich wer ist.

Buchreihe:

Anton Monsterjäger – Ein Traum auf der Flucht

Anton Monsterjäger – Das Portal der Flüche

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Solartopia – Am Anfang der Welt

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: Victoria Hume
Übersetzerin: Katrin Segerer
Verlag: @fischer.sauerlaender_kids

Inhalt:

Seit sie denken kann, lebt die sechzehnjährige Nova zusammen mit ihrem besten Freund Finn in Turris, einem riesigen, einst luxuriösen Hochhaus. Weit unter ihnen gibt es nichts als giftigen Smog. In der Turmspitze jedoch versorgen sie sich autark dank ihres Dachgartens, einem kleinen Paradies. Aber als der giftige Nebel am Turm hochkriecht und Novas Garten zu sterben beginnt, weiß sie: Sie müssen Turris verlassen. Auf einer lebensgefährlichen Reise erkennt Nova, dass nichts von dem, was sie über die Welt weiß, zu stimmen scheint. Sie und Finn entdecken Solartopia, eine futuristische Metropole, in der die Menschen in Einklang mit Technik und Natur leben. Gemeinsam mit dem jungen Piloten Jett kommen sie dem Geheimnis von Solartopia auf die Spur – und entfesseln einen Kampf, der die letzten Reste der Menschheit vernichten könnte.

Meine Meinung:
Solartopia – Am Anfang der Welt erzählt die Geschichte von Nova, die mit ihrem besten Freund Finn seit ihrer Kindheit in Turris lebt, einem gigantischen Hochhaus. Unter ihnen erstreckt sich eine tödliche Smogschicht, die das Leben auf der Erde nahezu unmöglich gemacht hat. Nova und Finn überleben dank ihres Dachgartens, den Nova mit ihrer besonderen Gabe pflegt: Sie kann Pflanzenpheromone lesen und mit Pflanzen kommunizieren, wodurch sie deren Wachstum fördern kann. Doch Nova beherrscht diese Fähigkeit nicht perfekt, und als der Smog plötzlich bedrohlich aufsteigt, ist der Garten in großer Gefahr.

Entschlossen, ihren Garten und damit ihr Überleben zu retten, begibt sich Nova mit Finn auf eine gefährliche Reise. Ihr Ziel: eine sagenumwobene Pflanze, die laut den Notizen ihrer vor zehn Jahren verstorbenen Mutter den Smog neutralisieren kann. Auf ihrer Suche gelangen sie in die Berge und stoßen dort auf Solartopia – die letzte Stadt der Erde. Hier scheint die Menschheit im Einklang mit Natur und Technik zu leben. Doch ist Solartopia wirklich der paradiesische Ort, den es zu sein vorgibt, oder trügt der Schein?

Victoria Humes liefert mit „Solartopia: Am Anfang der Welt“ einen beeindruckenden Auftakt zu einer zweiteiligen Geschichte. Mit viel Fantasie zeichnet sie eine düstere Zukunftsvision, in der die Menschheit durch rücksichtslosen Umgang mit der Natur fast alles verloren hat. Statt aus diesen Fehlern zu lernen, sind Misstrauen und Feindseligkeit immer noch allgegenwärtig. Das Buch begeistert nicht nur durch seine kreative Handlung, sondern auch durch charmante Details, die Pflanzenfans besonders ansprechen dürften. Mehrmals musste ich schmunzeln, vor allem über Novas unbeholfene Versuche, sich in der Welt außerhalb ihres Gartens zurechtzufinden.

Ein rundum lesenswertes Buch für alle, die Geschichten über Mut, Naturverbundenheit und die Frage nach einem besseren Zusammenleben schätzen.

Buchreihe:

Solartopia – Am Anfang der Welt

Solartopia – Bis zum Ende der Zeit


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Wukong – Das abenteuerliche Versprechen

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @sandrareiser.autorin
Illustratorin: @melaniekorte_illustration
Verlag: @hefeihuangverlag

Inhalt:

Eine der berühmtesten Abenteuergeschichten Chinas neu erzählt: Der junge Affenkönig Wukong schwört, seine Familie vor dem Herrscher der Unterwelt zu beschützen. Doch wie soll er das anstellen, wenn sein Gegner über unbegrenzte Macht verfügt? Wukong verwandelt sich in einen 12-jährigen Jungen, um in einer geheimen Tempelschule aufgenommen zu werden. Der Legende nach gibt es dort eine rätselhafte Magie, die seine Familie retten kann. Als er sich mit einer schlauen Vogeldämonin und einer angriffslustigen Zauberwaffe anfreundet, fasst er einen gewagten Plan. Was dann passiert, hätte niemand erwartet. Am allerwenigsten Wukong.

Meine Meinung:
Die Geschichte um Wukong gehört zu den ältesten chinesischen Erzählungen überhaupt. Erste Überlieferungen stammen bereits aus dem 16. Jahrhundert. Bei so einem alten Stoff sind natürlich im Laufe der Zeit unzählige Interpretationen entstanden. Als ich auf der Frankfurter Buchmesse von der neuen Adaption von Sandra Reiser erfuhr und die Autorin persönlich sprechen konnte, war ich sofort begeistert. Jetzt habe ich das Buch gelesen – und ich bin mehr als beeindruckt.

Der junge Affenkönig Wukong steht vor einer schier unüberwindbaren Herausforderung: Sein Widersacher, Yaman, der Herrscher der Unterwelt, verfügt über unermessliche magische Kräfte. Um seine Familie zu schützen, muss Wukong eine rätselhafte Magie erlernen. Der einzige Weg führt ihn in eine geheime Tempelschule, die allerdings ausschließlich Menschen offensteht. Wukong verwandelt sich in einen 12-jährigen Jungen und begibt sich auf eine Reise voller Hindernisse. Dort trifft er auf die Vogeldämonin Shushi, die ihn mit ihrem besonderen Charme und einem einzigartigen Humor immer wieder überrascht.

Doch die Magie offenbart sich nicht so schnell, wie Wukong es sich erhofft. Die großen Fähigkeiten, die er benötigt, um Yaman zu besiegen, bleiben ihm zunächst verwehrt. Stattdessen zeigt sich, dass Wachstum und Weisheit durch Herausforderungen und Geduld erlangt werden.

Sandra Reiser hat es geschafft, der berühmten Sage ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Ihre bildhafte und poetische Sprache lässt die Welt von Wukong in lebendigen Farben erstrahlen. Besonders beeindruckend fand ich Shushi, die der Geschichte auch eine humorvolle Leichtigkeit verleiht. Gleichzeitig begegnet Reiser der Ursprungserzählung mit spürbarem Respekt und Verehrung, was dem Buch eine besondere Tiefe gibt.

Auch die Gestaltung des Buches ist ein Highlight: Das Cover von Melanie Korte ist ein echter Hingucker und fängt die Essenz der Geschichte perfekt ein. Der Schreibstil hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe die Geschichte regelrecht verschlungen.
Fazit: _Wukong – das abenteuerliche Versprechen_ ist eine gelungene und originelle Neuinterpretation eines klassischen Stoffes. Es bietet Spannung, Humor und Poesie in einem harmonischen Zusammenspiel. Ein absolutes Lesevergnügen und eine klare Empfehlung für alle, die sich für asiatische Mythen begeistern oder einfach eine gut erzählte Geschichte genießen wollen.

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KoboldKroniken – Drachenjagd im Dunkeln

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autor: @daniel_bleckmann
Illustrator: @thomas_hussung_illustration
Verlag: @verlagsgruppe_oetinger

Inhalt:

Die Klassenfahrt ist vorbei, doch erholt ist niemand: Dario leidet unter den vielen Klassenarbeiten, das alljährliche Sportfest der Schule steht an und dann ist auch noch die Kreide alle! Immerhin sind die Gefährten aus dem „Lied der Sieben“ fast vollzählig – nur ein noch unbekannter Held muss gefunden werden. Doch die Gruppe ist gespalten und auch Rumpel hängt lieber in Klopfkrund ab … Also machen Dario und Lennard sich allein auf nach Kwertz: Dario will den Drachen Fafnir finden, bevor dieser in Blendheim ankommt und alle in Gefahr bringt, und Lennard forscht nach dem Ursprung der Stimme in seinem Kopf. Sie ahnen nicht, dass ihnen ein unerwarteter Feind folgt …

Meine Meinung:
Mittlerweile haben Daniel Bleckmann und Thomas Hussung den vierten Teil der „Koboldkroniken“ fertiggestellt. Ich fasse euch mal zusammen, was bisher geschah: Dario hat erfahren, dass sein bester Freund Lennard irgendwie ausgewechselt wurde. Es gibt eine Kobold-Welt namens Kwertz. Lennards Schwester Clara-mit-C weiß irgendwie auch Bescheid, und Rumpel ist tatsächlich ein echter Kobold. In den folgenden Büchern lernen wir, dass es noch weitere Kobolde gibt, die sich unter uns verstecken. Es gibt böse Koboldprinzessinnen und Krottenschrate, Schatzsuchen, und tatsächlich müssen die Freunde nicht weniger als die ganze Koboldwelt retten. Und nicht nur das! Es gibt auch Klabauter, und diverse Klabauter-Prüfungen müssen bestanden werden.

Im vierten Teil treffen die Freunde nun auch noch auf echte Drachen und müssen sich in teilweise wirklich bedrohlichen Situationen aufeinander verlassen können. Wie es für die „KoboldKroniken“ üblich ist, hat das Team Bleckmann/Hussung eine Art „Tagebuchcomic“ zusammengestellt, der vor witzigen Ideen und teilweise wirklich genialen Fantasy-Eastereggs nur so strotzt. Ihr könnt euch diese Abenteuer-Kwest der Protagonisten wie eine Art „lustigen Herr der Ringe“ vorstellen, nur dass die Hauptfigur ein Teenager mit Teenagerproblemen und -träumen ist und das Ganze durch die sehr detailreichen Zeichnungen auch für Wenigleser wirklich spaßig wird.

Das Buch ist – wie die Vorgänger auch – eine extrem tolle Mischung aus Abenteuer-Tagebuch mit „eingeklebten Fotos“, Whatsapp-Chatverläufen und jede Menge Zeichnungen, die von Dario selbst stammen sollen. Da die Geschichte wirklich auf den ersten Teilen aufbaut, sollte man hier auf jeden Fall mit den Vorgängern einsteigen, die aber allesamt genauso gut sind wie dieses Buch. Das ist nämlich auch etwas, was diese Reihe auszeichnet: Sie bleibt einfach total großartig!

Buchreihe:

Koboldkroniken – Sie sind unter uns

Koboldkroniken – Voll verschatzt

KoboldKroniken 3 – Klassenfahrt mit Klabauter

KoboldKroniken 4 – Drachenjagd im Dunkeln

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