Interview mit Angelika Niestrath und Andreas Hüging

Felix: Vielen Dank, dass ihr euch bereit erklärt habt, ein Interview mit uns zu führen. Die erste Frage: Wie schreibt man gemeinsam ein Buch? Wechselt ihr euch ab? Schreibt jeder von euch abwechselnd ein Kapitel? Oder wie können wir uns das vorstellen?

Andreas: Ja, wir schreiben Bücher für ganz kleine, größere und große Leser – so wie euch. Und für die ganz Großen, also für Erwachsene. Das läuft eigentlich immer unterschiedlich. Meistens schreibt einer von uns beiden vor, legt einfach los, und der andere steigt später ein.

Wir erstellen vorher immer ein Exposé. Da steht schon drin, was in jedem Kapitel passieren soll – also starten wir nicht blind. Oft fange ich an, und dann kommt Angelika und sagt, „Okay, ich schau mal drüber.“ Manchmal sagt sie dann, „Das ist alles Mist, ich mache das neu.“ Einer von uns hat eben die A-Karte.

Angelika: So stimmt das natürlich nicht. Aber, wie Andreas sagt, einer beginnt. Oder, wie du vorhin meintest, einer stößt den Ball ein Stück nach vorne, und der andere übernimmt dann, schaut es sich an, arbeitet an den Feinheiten und stößt ihn weiter. Wer anfängt, hängt oft vom Thema oder Stoff ab.

Manchmal sagt Andreas sofort, „Das ist voll meine Geschichte, ich weiß schon, wie das geht.“ Dann fängt er an. Bei den Katzen zum Beispiel war es anders: Ich hatte die Katzen schon im Kopf sprechen gehört, bevor der erste Satz da stand, und hab losgelegt. Andreas ist dann später eingestiegen.

So machen wir es: Wir sitzen nicht zusammen auf dem Sofa und überlegen jeden Satz, sondern wir wechseln uns ab.

Felix: Also kann man es sich wie bei einem Zeichner vorstellen – einer macht die Vorzeichnung, und der andere übernimmt die Feinarbeit?

Andreas: Perfekt gesagt! Wenn ich zum Beispiel den Entwurf schreibe, achte ich nicht auf jede Feinheit. Manchmal lasse ich Dialoge aus, weil ich weiß, dass Angelika z. B. Tierdialoge besser kann. Ich skizziere sie nur grob, und sie macht das dann lustiger.

Angelika: Das liegt daran, dass ich mein ganzes Leben lang schon mit Tieren spreche.

Luca: Über dich, Andreas, habe ich gelesen, dass du nicht viel liest und dich selbst als den „langsamsten Leser der Welt“ bezeichnest. Wie kamst du dann auf die Idee, Buchautor zu werden?

Andreas: Ich habe früher nur Lieder geschrieben. Bei einer Aufnahme in England war ein berühmter Pianist mit seinen Kindern dabei. Wir haben gesungen, und ich habe ihnen etwas vorgelesen. Der Pianist meinte dann zu mir: „Andreas, warum machst du nicht Geschichten zu deinen Liedern?“ So entstand die Idee zum Schreiben, und mit „Dinghy, der Hafendetektiv“ fing alles an.

Das mit dem Lesen stimmt aber: Ich lese jeden Satz achtmal und brauche ewig für ein Buch – höchstens drei im Jahr.

Felix: Angelika, wenn man dich googelt, wird oft deine Rolle als Non-Book-Expertin erwähnt. Wie kamst du von dort zur Buchautorin?

Angelika: Gute Frage! Mein erster Beruf war Buchhändlerin. Danach bin ich in einen Verlag gewechselt, habe dort in der Kinderbuchabteilung gearbeitet und später in einem Verlag, der Non-Book-Produkte, wie Geschenkartikel und Spiele, vertrieben hat. Durch diese Arbeit bin ich „aus Versehen“ zur Non-Book-Expertin geworden.

Später habe ich mich selbstständig gemacht, aber mein Herz hing immer am Buch. Seit ich mit Andreas zusammen bin, schreibe ich mit ihm.

Felix: Aber wie kamt ihr darauf, zusammen Bücher zu schreiben?

Angelika: Andreas hat mit „Dinghy“ und ein paar anderen Sachen alleine begonnen. Als er startete, hat mich das motiviert, mich einzumischen. Wir merkten schnell, dass wir uns gut ergänzen und zusammenarbeiten können.

Nicht alles machen wir zusammen. Andreas schreibt auch allein, und es erscheinen bald Bücher, die ich allein geschrieben habe. Aber das meiste machen wir zusammen, weil es am besten funktioniert.

Luca: Wie war es, mit Olli Kalkofe zu arbeiten?

Andreas: Sehr lustig! Beim ersten Mal kam Oliver Kalkofe in einem engen Trainingsanzug ins Studio, was schon mal witzig aussah. Bei der ersten Hörbuchaufnahme in Berlin haben wir unglaublich viel gelacht. Es gab da ein rotes Sofa im Studio, und wir haben so viel Quatsch gemacht, dass wir fast vor Lachen runtergefallen wären. Wir mussten uns öfter daran erinnern, dass wir auch Text aufnehmen sollten. Das hat echt Spaß gemacht.

Felix: In den Hörbüchern spielt Musik eine große Rolle. Spielt ihr die Musik selbst ein?

Andreas: Ja, komplett. Ich denke mir alles aus, nehme es auf und mische es ab. Angelika singt besser als ich, daher macht sie oft die komischen Geräusche im Hintergrund.

Angelika:
Ich darf schnell mitsingen und komische Geräusche im Hintergrund machen.

Andreas:
Genau, sie macht die Tiergeräusche und Schreie. Den Rest mache ich komplett selbst.

Manchmal hilft mir ein Gitarrist von der Blue Man Group. Eure Eltern kennen die Blue Man Group bestimmt. Einer der Gitarristen unterstützt mich manchmal bei den Gitarren, aber den Rest mache ich allein.

Felix:
Wie laufen die Gespräche zwischen der Blue Man Group und euch? Man kennt die Gruppe ja als schweigsam.

Andreas:
Ja, die haben so eine Art Schweigegelübde. Ich erzähle mal eine Geschichte dazu: Wir wohnen in Berlin und waren in der Tram in Ost-Berlin. An einer Station steht plötzlich jemand mit fünf Gitarren und acht Verstärkern. Wir sind ausgestiegen und haben ihm geholfen, alles in die Straßenbahn zu bringen. So begann eine super Freundschaft.

Jetzt sind viele unserer Freunde bei der Blue Man Group – das ist echt kein Witz. So gut hat sich das entwickelt.

Felix:
Kriegt ihr eigentlich besondere Karten für die Blue Man Group?

Angelika:
Ja, das kommt tatsächlich vor.

Luca:
Die haben ja immer so coole Outfits. Sehr praktisch.

Andreas:
Ihr wollt da auch mal hin, oder? Kein Problem, das können wir organisieren. Wenn ihr in Berlin seid, sagt einfach Bescheid.

Angelika:
Wir sind zwar nicht oft in Berlin, aber wenn doch, dann melden wir uns. Vielleicht gibt’s dann ein Special für euch.

Andreas:
Hilfsbereitschaft zahlt sich eben aus.

Luca:
Habt ihr Rituale, die euch beim Schreiben helfen?

Andreas:
Hm, Rituale? Eigentlich nicht… doch, ich hab was: Jonglieren. Wenn mir nichts einfällt, gehe ich in den Garten und jongliere mit drei Bällen. Kein Witz.

Felix:
Ich krieg’s nicht mal mit zwei hin!

Angelika:
Ja, solche Dinge gibt’s bei mir auch. Ich gehe laufen. Wenn ich blockiert bin, laufe ich zehn Kilometer entlang der Vechte, und meistens kommt dann die neue Idee, die ich brauche, irgendwo in der Mitte des Laufs.

Es hilft auch, wenn unsere alte Katze neben meinem Laptop liegt – auch wenn sie seit sie alt ist leider oft pupst. Das riecht nicht so toll, aber irgendwie ist es beruhigend, sie dabei zu haben.

Felix:
Die Straßentiger in euren Geschichten erleben ja spannende Abenteuer. Wenn ihr für einen Tag ein Tier sein könntet, welches wäre das, und was würdet ihr tun?

Andreas:
Hund. Den ganzen Tag schlafen.

Felix:
Echt? Macht unser Hund auch immer.

Andreas:
Ja, nur schlafen oder bellen – am besten eine ganze Woche. Davon träume ich schon seit 15 Jahren.

Angelika:
Hm, ich wäre gern ein Pferd.

Andreas: Pony – Pony reicht!

Angelika: Dann würde ich querfeldein galoppieren, bis ich nicht mehr kann. Ich liebe es zu laufen, und Pferde im Galopp finde ich großartig.

Oder ich wäre ein Vogel und würde einfach fliegen – einfach so, überall herum.

Felix:
Da ist auf jeden Fall ein großer Unterschied: Einmal faul schlafen und einmal aktiv irgendwo rumfliegen und rumlaufen.

Andreas:
Das hat auch seinen Grund. Ich bin jetzt seit zehn Jahren auf Tournee. Gerade waren wir in Spanien, und davor hatte ich acht Lesungen am Bodensee. Dann war ich einen Tag in Berlin und bin für Lesungen nach Palma geflogen. Zurück in Berlin, ging es wieder an den Bodensee, dann nach Antwerpen – beruflich. Deshalb wünsche ich mir einfach mal eine Woche Schlaf.

Angelika:
Außerdem hat Andreas oft gute Ideen im Schlaf. Das Schlimmste ist, wenn er nachts aufwacht und mich bittet, etwas aufzuschreiben – dann hat er plötzlich eine Idee.

Andreas:
Ja, meistens ist es nur ein Wort oder ein Name, den ich höre, und daraus entsteht oft eine ganze Geschichte.

Felix:
Liegt dann immer irgendwo ein Notizblock, oder macht ihr das auf dem Handy?

Andreas:
Ja, manchmal singe ich auch Melodien oder schreibe ein paar Zeilen zwischen 4 und 6 Uhr morgens auf. Oft auf Notizzetteln in der Küche – die Handschrift kann ich dann später kaum noch entziffern.

Felix:
Schreibst du auch auf einem Laptop?

Angelika:
Ja, die eigentliche Arbeit machen wir am Laptop. Die erste Idee kommt jedoch ins Notizbuch, weil es zu viel Arbeit wäre, alles direkt digital zu überarbeiten.

Luca:
Timo Grubing macht ja eure Illustrationen. Wie funktioniert eure Zusammenarbeit?

Andreas:
Mit Timo ist das toll, weil wir regelmäßig telefonieren und uns intensiv austauschen. So entsteht manchmal etwas, das auch die Geschichte beeinflusst, wie zum Beispiel Gags oder kleine Details, die wir dann in den Text einbauen.

Angelika:
Mit manchen Illustratoren hat man keinen Kontakt, aber mit Timo ist es besonders. Er bringt Ideen ein, die die Figuren visuell beeinflussen und dadurch auch die Geschichte verändern.

Felix:
Die Straßentiger erleben viele Abenteuer. Gab es mal Kritik, die euch überrascht hat?

Angelika:
Oh ja! Eine Leserin hat eine lange Rezension geschrieben und uns dafür kritisiert, dass Caruso nur ein Katzenklo hat, obwohl man bei zwei Katzen drei braucht. Sie hatte eine Liste mit über 30 Punkten, was alles angeblich falsch ist. Wir haben ihr freundlich erklärt, dass es eine fiktive Geschichte ist und kein Sachbuch über Katzenhaltung.

Andreas:
Generell versuche ich, Kritik nicht zu ernst zu nehmen. Wenn jemand die Hauptfigur nicht mag und das Buch deswegen schlecht bewertet, finde ich das nicht fair. Manche Kritiker finden einfach etwas persönlich unsympathisch, obwohl die Geschichte vielleicht gut ist.

Felix:
Was ist das Beste daran, zusammen als Autoren zu arbeiten?

Angelika:
Es ist toll, dass wir uns gegenseitig helfen, wenn einer blockiert ist. Man hat immer jemanden, der eine Idee hat, wenn man selbst feststeckt. Das ist ungeheuer beruhigend.

Andreas:
Und wir gleichen unsere Schwächen aus – das ist ein riesiger Vorteil.

Felix:
Gibt es auch negative Seiten?

Angelika:
Manchmal haben wir unterschiedliche Vorstellungen und müssen diskutieren, aber das führt meist zu einem besseren Ergebnis.

Luca:
Bei den Straßentigern hat Kalle ja nur ein Auge. Wisst ihr, wie das passiert ist?

Angelika:
Noch nicht genau. Wir haben überlegt, dass er ein Kämpfer ist und es in einem Kampf passiert ist, aber die Details lassen wir uns für einen möglichen dritten Band offen.

Andreas:
Wir schreiben immer so, als ob es einen Folgeband geben könnte. Ob es tatsächlich einen gibt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, aber wir bauen gerne Geheimnisse ein, die erst später aufgelöst werden könnten.

Es gibt ganz verschiedene Gründe, aus denen es einen dritten oder vierten Band gibt, oder eben nicht. Manchmal ist das Timing schlecht. Manchmal kann die Illustratorin oder der Illustrator nicht.

Manchmal hat sich der Zweite einfach nicht gut genug verkauft. Das sind ganz verschiedene Faktoren. Aber wir tun immer so, als wenn wir einen nächsten Band schreiben.

Luca: Vielen Dank

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Ariol 16 – Naphtaline: Einfach nur wau!

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autoren: Emmanuel Guibert und Marc Boutavant
Übersetzung: Annette von der Weppen
Verlag: @reprodukt_berlin

Inhalt:

Mitten ins Herz: Den größten Hit der superangesagten Sängerin Damona kennt wirklich jedes Kind. Auch Petula und Naphtaline sind Mega-Fans. Mitten ins Herz: Als Petula Ariol zum Damona-Karaoke einlädt, das sie mit Naftaline veranstaltet, kann der sein Glück kaum fassen. Schließlich ist auch Ariol ein Mega-Fan. Allerdings von Petula. Mitten ins Herz: Ramono kocht vor Wut, weil sein bester Freund lieber mit den Mädchen abhängen will, als mit ihm. Mitten ins Herz soll seine Rache Ariol treffen. Und Petula, die doofe Kuh, gleich mit…

Meine Meinung:
Der neueste Band der *Ariol*-Reihe aus dem Reprodukt-Verlag ist wieder ein echtes Highlight für Fans des lustigen Esels und seines treuen Begleiters, dem Schwein Ramono. Gezeichnet von Emmanuel Guibert und Marc Boutavant, überzeugt das Comicbuch nicht nur durch seine humorvollen Geschichten, sondern auch durch die detailreichen und liebevoll gestalteten Illustrationen, die jede Seite zu einem kleinen visuellen Vergnügen machen.

Die Geschichten sind perfekt auf sechsjährige Leser zugeschnitten, bieten aber auch Erwachsenen immer wieder versteckte Gags, die zum Schmunzeln anregen. So erleben Ariol und Ramono im Zirkus ein skurriles Abenteuer, bei dem Ariol eine Freundin zersägt – natürlich nur als Teil einer Zaubernummer – während Ramono soviel Zuckerwatte frisst, bis es ihm buchstäblich auf den Magen schlägt und er kotzen muss. Eine andere Geschichte handelt von Ariols Einladung zu einer Party, die jedoch durch Ramonos nervige Schwester in ein chaotisches Desaster verwandelt wird.

Kurzum: *Ariol 16 – Naphtaline: Einfach nur wau! ist ein kurzweiliges, witziges Comicbuch, das sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistert. Eine klare Leseempfehlung für alle, die humorvolle und charmante Geschichten lieben! Gerade Lesemuffel haben viel Spaß an den bunten Bildern und ich fand besonders schön, wie liebevoll die Figuren miteinander umgehen. Mir hat’s wieder mal Spaß gemacht, das zu lesen.

Buchreihe:

Ariol – Ein kleiner Esel wie du und ich

Ariol – Hengst Heldenhuf

Ariol – Saugute Freunde

Ariol – Eine ganz schöne Kuh

Ariol – Mach die Fliege, Surrsula

Ariol – Miesekatze

Ariol – Lehrer, die bellen, beißen nicht

Ariol – Papa ist ein Esel

Ariol – Hasenzähne

Ariol – Ballettratten

Ariol – Sei kein Frosch, Vanessa

Ariol – Ein stolzer Gockel

Ariol – Ententanz

Ariol – So ein dummes Schaf

Ariol – Kalbträume

Ariol – Naphtaline – Einfach nur wau

Ariol – Eine superkuhle Klassenfahrt

Ariol 16 – Naphtaline: Einfach nur wau!

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Full Dive – Glaubst du wirklich, es ist nur ein Spiel?

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @nina.scheweling
Verlag: @fischer.sauerlaender_kids

Inhalt:

Jess ist zwar leidenschaftlicher Gamer, aber längst nicht so gut wie sein großer Bruder Jaxon. Als Jaxon verhaftet wird, schleust sich Jess an seiner Stelle bei einem Test für ein Videospiel mit neuartiger Technologie ein. Jess interessiert eigentlich nur das Preisgeld, das seine Familie dringend braucht. Doch schon bald stellen er und seine Mitspielerin Rumi fest, dass es bei diesem angeblichen Spiel um Gedankenkontrolle geht – und dass finstere Mächte an dem verborgenen Algorithmus interessiert sind. Und was noch schlimmer ist: Wenn Jess und Rumi den Algorithmus nicht finden, werden sie das Spiel nie wieder verlassen …

Meine Meinung:
Das Buch klingt zunächst wie eine Abwandlung von *Matrix*, und es bezieht sich auch selbst darauf, doch die Story geht in eine ganz andere Richtung.

Die Geschichte beginnt mit Jess, der mit seiner besten Freundin VR-Spiele spielt. Er liebt es, Videospiele zu zocken, aber sein Bruder Jaxx war immer besser als er. Jaxx ist unter dem Gamertag „Prometheus“ in der gesamten VR-Szene bekannt. Jess hingegen tut sich schwer mit VR-Spielen, da sie ihm zu wenig Realismus bieten und die Brillen zu klobig sind.

Jess’ Familie ist arm, seit sein Vater sie verlassen hat. Seine Mutter versucht, sie über Wasser zu halten, doch als sie ihren Job verliert, wird die Situation noch schwieriger. Jaxx hat jedoch eine Idee und verlässt die Familie vorerst. Jess folgt ihm und beobachtet, wie er sich mit seinen Hackerfreunden trifft. Diese haben ein Angebot erhalten, als Testspieler bei einem Full-Dive-Spiel in der TVR (True Virtual Reality) mitzumachen. Full Dive bedeutet, dass man komplett in das Spiel eintaucht – man kann alles berühren und erlebt eine vollständige Immersion. Wenn sie das Spiel als Erste durchspielen, erhalten sie 100.000 €.

Doch plötzlich taucht die Polizei auf, und Jaxx wird festgenommen. Bevor er abgeführt wird, bittet er Jess, seine Figur „Neo“ – eine Anspielung auf den Helden aus *Matrix* – zu übernehmen. Als Jess Jaxx in der Untersuchungshaft besucht, erzählt er ihm von seinem Entschluss, selbst an dem Testspiel teilzunehmen. Jaxx warnt ihn jedoch, da etwas nicht mit rechten Dingen zu laufen scheint. Jess weiß nicht, was genau falsch läuft, und beschließt trotzdem, mitzumachen.

Beeindruckt von der Full-Dive-Technologie setzt Jess sich einen Helm auf, der sich mit seinem Gehirn verbindet, und taucht in die TVR ein. Zusammen mit den anderen Testspielern beginnt er das Spiel. In einer kurzen Cutscene wird ihre Mission erklärt: Sie sollen Cal’anthor von den Vier Drachen befreien, die das Land bedrohen.

Wenn sie es schaffen, die fünf Fragmente zu sammeln, können sie das Licht befreien und Cal’anthor retten. Der erste Spieler, der dies schafft, erhält die 100.000 €. 


Jess macht sich schließlich auf den Weg, die Drachen zu besiegen. Beim ersten Drachen trifft er auf eine andere Spielerin, die jedoch stirbt. Anders als in *Matrix* stirbt sie nicht im echten Leben, sondern wird nur für den Tag aus dem Spiel ausgeschlossen. Jess kann sich jedoch das erste Fragment von ihr sichern. Anschließend besiegt er zwei weitere Drachen, die beide eine Schwachstelle am Hals haben. 


Unter den Spielern breitet sich jedoch das Gerücht aus, dass die Helme nicht nur das Spiel, sondern auch die Menschen im echten Leben beeinflussen können. Jess findet an der Neo-Figur einen USB-Stick, den er an einen PC anschließt. Dort entdeckt er Daten und Videos, die zeigen, dass die Armee die Technologie für schreckliche Zwecke nutzen will – nämlich um Supersoldaten ohne Gefühle zu erschaffen. 


Ich fand das Buch sehr gut. Es hat mich neugierig gemacht, selbst einmal VR zu erleben, da es ein ganz anderes Spielgefühl bietet. Ein Full Dive wäre faszinierend, aber ich würde es eher wie in *Ready Player One* mit einem haptischen Anzug bevorzugen und nicht mit einem Helm, der sich direkt mit dem Gehirn verbindet. 


Ich empfehle das Buch allen ab 12 Jahren, auch wenn es etwas länger ist. Die Geschichte ist spannend, gut durchdacht und bietet viele interessante Gedanken zur Zukunft der Technologie.

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Snöfrid aus dem Wiesental – Aufruhr im Land der Riesen

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autor: Andreas H. Schmachtl
Verlag: @arena_verlag_kids

Inhalt:

Björns Großtante Betsy feiert runden Kauz-Geburtstag. Und natürlich begleitet Snöfrid seinen allerbesten Kumpel dorthin. Doch bei der Familiensause werden die drei Riesenkäuze vermisst. Sie reagieren einfach nicht auf Snöfrids Rufen. Als auch noch der Pott, ein wertvolles Ausstellungsstück aus der Riesen-Pott-Burg, verschwindet, ist schnell klar, dass wieder einmal ein handfestes Abenteuer auf Snöfrid wartet. Und das führt ihn in einen völlig unbekannten Winkel des Nordlands: in das Tal der Riesen. Dort gehen noch mehr höchst merkwürdige Dinge vor sich. Snöfrid nimmt die Spur zu einer riesenhaften Verschwörung auf – aber wird er dem Bösewicht am Ende auch das Handwerk legen können?

Meine Meinung:
In diesem Abenteuer wird alles größer – und das im wahrsten Sinne des Wortes! Snöfried und sein bester Freund Björn machen sich auf ins Riesen-Tal, nachdem sie einen Brief vom Verwalter der Riesen-Pott-Burg erhalten. Dieser berichtet, dass der namensgebende Riesen-Pott gestohlen wurde – ein Relikt aus der Zeit, als Riesen noch im Wiesental lebten. Doch im Riesen-Tal angekommen, erfahren die beiden, dass die Riesin Erika (bekannt aus Band 3) das Tal unterworfen hat.

Ein tolles Buch – auch wenn man die vorherigen Bände gelesen haben sollte, um die Hintergrundstory besser zu verstehen. Es geht allerdings auch ohne das Vorwissen, aber mich hat es gefreut, dass ich halt vieles über Neben-Charaktere schon wusste.

Ich mochte den märchenhaften Erzählstil sehr gerne und die Tatsache, dass Snöfrid eher eine brummelige Hauptfigur ist, macht ihn als Held super interessant. Andreas Schmachtl hat nicht nur eine tolle Geschichte geschrieben, auch die wunderbaren Zeichnungen gefallen mir wirklich sehr gut.

Die Geschichte ist spannend und voller fantastischer Elemente, die die Leser in eine märchenhafte Welt entführen. Snöfried und Björn erleben ein Abenteuer, das sie an ihre Grenzen bringt, aber auch ihre Freundschaft und ihren Mut stärkt. Wer die vorherigen Bände kennt, wird hier viele vertraute Elemente wiederfinden, doch auch Neueinsteiger können der Handlung gut folgen.

Buchreihe:

Snöfrid aus dem Wiesental – Die ganz und gar unglaubliche Rettung von Nordland

Snöfrid aus dem Wiesental – Die ganz und gar unglaubliche Reise zu den Nebelinseln

Snöfrid aus dem Wiesental – Das ganz und gar fantastische Geheimnis des Riesenbaumes

Snöfrid aus dem Wiesental – Die ganz und gar heldenhafte Suche nach den drei Siegeln

Snöfrid aus dem Wiesental – Durch Schnee und Eis zum Wunderpfeifchen

Snöfrid aus dem Wiesental – Die wahrlich rätselhafte Spur zum Vogelfelsen

Snöfrid aus dem Wiesental – Aufruhr im Land der Riesen

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Gregs Tagebuch 19 – So ein Schlamassel!

unbezahlte Werbung / Rezenionsexemplar

Autor: @jeffkinneyofficial
Verlag: @baumhausbande

Inhalt:

Es sind Sommerferien! Aber anstatt mit seinem besten Freund Rupert abzuhängen, heißt es für Greg dieses Jahr: Familienurlaub auf der Insel Knitterfels. Die gesamte Familie auf einem Haufen, in einem winzigen Strandhaus und bei brütender Hitze? Wenn das nicht die perfekten Zutaten für eine riesengroße Katastrophe sind!

Unter der Oberfläche brodelt es bereits: Neben Omas streng gehütetem Fleischbällchen-Rezept gibt es noch mehr Familiengeheimnisse, von denen Greg bisher nichts ahnte. Wird es ihm gelingen, sie bis zum Ende des Urlaubs aufzudecken? Oder wird er die Stimmung im Strandhaus damit nur zum Überkochen bringen?

Meine Meinung:
In diesem neuesten Abenteuer aus der beliebten Reihe „Gregs Tagebuch“ begleiten wir Greg und seine Familie auf eine turbulente Reise zur Insel Knitterfels. Anlass der Reise ist der Geburtstag von Gregs Oma, dem Oberhaupt der Familie, das sich diesen Titel durch ihre legendären Fleischbällchen gesichert hat. Keiner wagt es, sich ihren Wünschen zu widersetzen, und so macht sich die Familie widerstandslos auf den Weg.

Doch Greg ahnt, dass diese Reise kein entspannter Familienausflug wird. Schließlich ist das Verhältnis zwischen seiner Mutter und ihren Schwestern alles andere als harmonisch. Und wie sich herausstellt, behält Greg einmal mehr Recht: Die Woche entpuppt sich als ein einziger Misserfolg. Von der verlorenen Kühlbox, die in einem Vogelnestgebiet strandet, bis hin zu den ständigen Streitereien zwischen den Tanten und Gregs Mutter – es gibt kaum eine ruhige Minute.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen! Die Illustrationen sind wie gewohnt hervorragend und passen perfekt zum typischen „Greg-Stil“. Die Geschichte ist witzig, chaotisch und voller humorvoller Momente, die einen immer wieder zum Lachen bringen. Jeff Kinney schafft es erneut, mit seiner einzigartigen Mischung aus Situationskomik und alltäglichen Familienturbulenzen zu überzeugen. In so vielen Büchern immer wieder lustige Ideen zu haben und dabei nie langweilig zu werden, das muss man erst einmal hinkriegen!

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der die vorherigen Bände der Reihe mochte oder einfach Lust auf eine unterhaltsame und lustige Lektüre hat. Gregs Tagebuch 19 ist ein absolutes Highlight und beweist, warum die Serie seit Jahren begeisterte Leser jeden Alters findet!

Buchreihe:

Gregs Tagebuch 01 – Von Idioten umzingelt

Gregs Tagebuch 02 – Gibt’s Probleme?

Gregs Tagebuch 03 – Jetzt reicht’s!

Gregs Tagebuch 04 – Ich war’s nicht

Gregs Tagebuch 05 – Geht’s noch?

Gregs Tagebuch 06 – Keine Panik

Gregs Tagebuch 07 – Dumm gelaufen

Gregs Tagebuch 08 – Echt übel!

Gregs Tagebuch 09 – Böse Falle

Gregs Tagebuch 10 – So ein Mist!

Gregs Tagebuch 11 – Alles Käse!

Gregs Tagebuch 12 – Und Tschüss!

Gregs Tagebuch 13 – Eiskalt Erwischt!

Gregs Tagebuch 14 – Voll daneben!

Gregs Tagebuch 15 – …wird hohe Wellen schlagen

Gregs Tagebuch 16 – Volltreffer!

Gregs Tagebuch 17 – Voll aufgedreht!

Gregs Tagebuch 18 – Kein Plan von nix!

Gregs Tagebuch 19 – So ein Schlamassel!

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Mythen der Monster: Medusa

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @katherinemarshauthor
Übersetzerin: Jennifer Michalski
Verlag: @carlsen_kinderbuch

Inhalt:

Eigentlich hat Ava gelernt, ihre Wut zu kontrollieren. Doch ein einziger Ausbruch ändert alles: Ihr Mitschüler verwandelt sich in Stein! Avas Mutter reagiert sofort und schickt sie nach Venedig auf die Accademia del Forte, ein Internat für Kinder mit besonderen Fähigkeiten. Der plötzliche Schulwechsel tut Ava gut. Hier ist sie keine Außenseiterin mehr – und das Beste: Es gibt Doppelstunden in griechischer und römischer Mythologie! Als Ava erfährt, dass sie von der schlangenhaarigen Medusa abstammen soll, ist sie schockiert. Ava will kein Monster sein! Zum Glück ist das Internat genau der richtige Ort, um zu lernen, ihre magischen Kräfte und Emotionen zu beherrschen. Allerdings haben nicht alle das Wohl der Schüler und Schülerinnen im Sinn. Zusammen mit ihrer Freundin Fia versucht sie, den geheimen Machenschaften der Accademia del Forte auf die Spur zu kommen.

Meine Meinung
Ava wird auf die Academia del Forte in Venedig geschickt, nachdem sie versehentlich ihren Mitschüler Owen hat erstarren lassen. Auf der Academia erfährt sie, dass sie zu 15 % ein Monster aus der griechischen Mythologie ist. Durch die Fähigkeiten, die sie von diesem Monster geerbt hat, soll sie herausfinden, von welchem sie abstammt. Schon an ihrem 1. Tag findet sie 2 Freundinnen: Layla, ihre Zimmergenossin, und Fia.

Ava schlägt sich gut im Unterricht – so gut, dass sie sogar Athene, ihre Lieblingsgöttin, kennenlernt. Doch Athene erweist sich als hochnäsig. Fia hingegen hat es schwer in der Schule und handelt sich zwei Tadel ein, obwohl man mit 3 Tadeln von der Schule fliegt. Dabei stellt Fia nur berechtigte Fragen, wie zum Beispiel: Warum werden Frauen, die sich aufmüpfig verhalten, direkt als Monster bezeichnet, während Männer alles Mögliche tun können und trotzdem als Helden gelten? Die Academia duldet keinen Ungehorsam, weshalb Fia die Tadel erhält.

Als sie herausgefunden haben, von welchen Monstern sie abstammen (Ava von Medusa und Fia von einer Chimära), gibt es eine große Party, an der alle Lehrer und Schüler teilnehmen. Diesen Tag nutzen die Freundinnen, um in das Büro des Schulleiters einzubrechen und das Geheimnis um Avas Mutter zu lüften. Doch zu ihrem Unglück werden sie von Herrn Orion, dem Schulleiter, erwischt. Er macht Fia verantwortlich, und so erhält sie ihren 3. Tadel. Sie wird nicht nur von der Schule verwiesen, sondern verliert auch ihre Stimme und kann nicht einmal mehr schreiben.

Ich fand das Buch sehr gelungen. Griechische Mythologie hat mich schon immer fasziniert, und diese Geschichte zeigt, wie Mythen als Propagandamittel genutzt wurden, um Frauen als böse darzustellen. Das Buch legt einen starken Fokus auf Frauenrechte, ein wichtiges Thema, das hier clever in mythologische Erzählungen verpackt wird. Allerdings denke ich, dass diese Mythen aus einer Zeit stammen, in der Frauen als minderwertig und Männer als stark angesehen wurden – und die Geschichten sind entsprechend geprägt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, und ich empfehle es weiter. Es ist eine spannende und zugleich tiefgründige Lektüre, die zum Nachdenken anregt.

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Peregrine Quinn – Chaos auf dem Olymp

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @ashbwrites
Übersetzerin: @kinderbuchmacherin
Verlag: @penguinkinderbuch
Sprecher: Simon Jäger
Hörbuchverlag: @hoerverlag

Inhalt:

Eine Baumnymphe aus dem kosmischen Reich? Peregrine ist noch nie einem magischen Wesen begegnet! Mal abgesehen von Daedalus, ihrem Patenonkel. Doch als die Portale, die das irdische Reich vom kosmischen trennen, plötzlich ausfallen, und ausgerechnet Daedalus, der Einzige, der sie reparieren könnte, entführt wird, ändert sich alles. Jetzt muss Peregrine feststellen, dass die Kreaturen aus den Geschichten ihres Patenonkels nicht nur real sind, sondern auch mit Laserpistolen auf sie schießen. Eine rasante Action-Achterbahnfahrt führt Peregrine durch die Straßen von Oxford, die Flüsse Londons und in den Untergrund. Zum Glück bekommt sie Hilfe aus dem Reich der Unsterblichen: die Baumnymphe Rowan und der Faun Cal sind an ihrer Seite. Doch die Zeit läuft ab und das Schicksal beider Reiche liegt nun in Peregrines Händen …

Meine Meinung:
Hier werden die Mythen der Götter und der Welt auf eine ganz eigene Weise neu interpretiert. Die Geschichte spielt in einem Universum, das von der Olymp AG verwaltet wird, einer Organisation, die sich um die 4 Welten kümmert: die kosmische Welt der Olymp AG, die menschliche Welt, den Untergrund und die Welt der Antagonistin. Peregrine Quinn wächst ohne ihre Mutter auf, die eine berühmte Archäologin und Moderatorin einer Fernsehshow ist. Stattdessen wird sie von ihrem Patenonkel Daedalus betreut, der ihr einziger Bezug zur Magie ist. Peregrine sehnt sich danach, mehr über Magie zu lernen, doch Daedalus weigert sich beharrlich, ihr etwas beizubringen.

Die Handlung nimmt Fahrt auf, als die Portale der kosmischen Welt ausfallen und Daedalus als Einziger in der Lage ist, sie zu reparieren. Daraufhin schickt der Olymp 2 Agenten der Olymp AG: eine Bibliothekarin, die das Portal in Oxford überwacht, und einen Faun namens Cal, der per Hologramm aus dem Olymp auf die Erde projiziert wird. Doch dann wird Daedalus entführt, und Peregrine findet sich plötzlich in großer Gefahr wieder. Zusammen mit der Baumnymphe Rowan wird sie von reptilienartigen Wesen verfolgt, die es auf ihr Leben abgesehen haben. Im letzten Moment können sie sich in einem sicheren Raum verstecken, den Daedalus eingerichtet hat. Während ihrer abenteuerlichen Reise begleitet sie auch eine genderneutrale Pflanze namens Bernadette, um die sich Peregrine kümmern soll.

Peregrine macht sich auf den Weg, um Daedalus zu retten, was sich jedoch als schwieriger herausstellt, als gedacht, da er in der alten Bibliothek von Alexandria gefangen gehalten wird. Um dorthin zu gelangen, müssen Peregrine und Rowan die verbotene Untergrundbahn nutzen, die aufgrund von Monsterbefall als illegal gilt. Rowan erhält jedoch den Befehl, nicht weiterzugehen, da der Olymp 3 „Thunderbolds“ entsandt hat, die halbe Kontinente verwüsten können. Der Grund dafür ist, dass eine alte Feindin aus dem Portal in Alexandria zurückzukehren droht.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Idee, den Olymp in eine technologisierte Zivilisation zu verwandeln, ist faszinierend und originell. Die Handlung ist spannend und gut durchdacht, auch wenn mir ein kleiner Fehler aufgefallen ist: Der Faun Cal, der Peregrine unterstützt, passt nicht ganz zur griechischen Mythologie, in der es Satyre und keine Faune gibt. Wenn die Geschichte auf der römischen Mythologie basieren soll, müsste Zeus eigentlich Jupiter heißen. Trotz dieser kleinen Ungereimtheit ist das Buch insgesamt sehr gelungen. Besonders die Karte der Olymp AG am Anfang des Buches ist eine schöne Ergänzung. Ich kann *Peregrine Quinn* allen empfehlen, die sich für mythologische Abenteuer mit einer modernen Note interessieren.


Das HÖRBUCH wird ganz fantastisch von Simon Jäger gelesen. Simon ist die deutsche Stimme von Terrence Howard aus den Iron-Man Filmen kennt. Oder als Stimme von „Jon“ aus den Garfield-Filmen.

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Flüsterwald – Die magische Akademie – Gefährliches Zauberchaos

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autor: @gesuchanekt
Illustrator: @timogrubing_illustration
Verlag: @ueberreuterverlag

Inhalt:

In dem atemlosen Auftakt der III. Flüsterwald-Staffel erwartet die Leserinnen und Leser ein fantastisches neues Abenteuer: Lukas und Ella dürfen endlich an die magische Akademie des Flüsterwalds, wo sie Unterricht im Zaubern erhalten! Doch kaum sind sie angekommen, gehen seltsame Dinge vor sich: Die magischen Kräfte aller Schülerinnen und Schüler wurden auf unerklärliche Weise vertauscht. Dadurch hext ein Schüler aus Versehen riesige Spinnen, Schlangen und andere gefährliche Flüsterwaldwesen herbei, die die Kinder durch die Akademie jagen. Noch ahnt niemand, dass für das Chaos eine unbekannte böse Macht verantwortlich ist …

Meine Meinung:
Das Cover beeindruckt erneut mit einer detaillierten Gestaltung. Im Hintergrund sieht man einen Durchgang mit zwei Fenstern, darüber thront der Staffel-Titel auf einem silbernen Emblem, begleitet vom Namen des Autors. Besonders spannend sind die kleinen Details: Erlenmeyerkolben, die ein aufgeschlagenes Buch umrahmen, und eine Szene, in der die Freunde gegen eine Schlange und eine Spinne kämpfen.

Mit dem Auftakt der 3. Staffel wird man in die magische Akademie des Flüsterwaldes entführt. Lukas und Ella erhalten eine Einladung, dort am Wochenende Unterricht in besonderen Fächern wie Delli-Reiten, Zaubertränke und Artefaktbau zu besuchen. Andreas hat hier auch einen total genialen Trick gemacht: Die Eltern der Kids wissen gar nicht, dass sie Kinder haben, aber nach dem Wochenende wissen sie es wieder. So können Ella und Lukas im Geheimen lernen. Doch kaum in der Akademie angekommen, gerät alles außer Kontrolle: Die magischen Kräfte der Schüler werden vertauscht, und das Chaos nimmt seinen Lauf. Natürlich sind auch Rani, Felicitas und Punchy nicht weit. Wie die Freunde mit der Situation umgehen und welche Geheimnisse die Akademie bereithält, sorgt für eine mitreißende Geschichte, die sowohl Spannung als auch Humor perfekt ausbalanciert. Ich mochte die anderen Teile schon sehr und Riesenspinnen, Magie und Schlangen sind natürlich mein Ding. Ich liebe Punchy, obwohl ich ja eigentlich mehr der Hundemensch bin.

Die Illustrationen von Timo Grubing unterstreichen das fantastische Setting und die abenteuerliche Handlung. Im Buch sind zur Einstimmung in das jeweilige Kapitel immer detailreiche, kleine Zeichnungen

Dies ist ein gelungener Auftakt der dritten Staffel und eines der besten Bände der Reihe. Die Mischung aus Spannung, Magie und humorvollen Ideen sorgt für ein Lesevergnügen für Jung und Alt. Auch wenn das Buch ohne Vorkenntnisse der vorherigen Staffeln verständlich ist, lohnt es sich, die gesamte Reihe zu entdecken, um die Entwicklung der Figuren in vollem Umfang zu genießen.

Buchreihe:

Flüsterwald – Das Abenteuer beginnt

Flüsterwald – Der verschollene Professor

Flüsterwald – Durch das Portal der Zeit

Flüsterwald – Der Schattenmeister erwacht

Flüsterwald – Eine neue Bedrohung. Der verborgene Meisterschlüssel

Flüsterwald – Eine neue Bedrohung. Die versteinerten Katzen

Flüsterwald – Eine neue Bedrohung – In den Fängen der Zauberin

Flüsterwald – Eine neue Bedrohung – Der letzte Funken Magie

Flüsterwald – Die magische Akademie – Gefährliches Zauberchaos

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Der Spiegelwächter – Die Saga von Eldrid

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @anninasafran
Illustratorin: @veronikawunderer

Inhalt:

Annina Safran entführt mit ihrer Fantasy-Saga Die Saga von Eldrid Jugendliche ab 10 bis 14 Jahre und alle Fantasy-Fans in eine Welt voller Geheimnisse, Magie und Abenteuer. Als die 15-jährige Ludmilla im Haus ihrer Großmutter das verbotene Zimmer betritt, offenbart sich ihr die magische Welt Eldrid, in die sie durch einen Spiegel eintauchen kann. In Eldrid erwartet Ludmilla eine zerrüttete wunderschöne Welt. Magische Wesen, abhängig von dem Licht ihrer Welt, kämpfen gegen die Dunkelheit. Allen voran die Spiegelwächter. Zamir, der Schöpfer der Dunkelheit, will die Macht an sich reißen und hat gefährliche Verbündete. Er erschuf Godal, den übermächtigen lebendig gewordenen Schatten, der Angst und Schrecken in Eldrid verbreitet. Ludmilla wird von den Spiegelwächtern zu Hilfe gerufen, um Godal einzufangen. Aber Zamir beschwört ein Unheil in Eldrid herauf, das die Pläne der Spiegelwächter durchkreuzt. Der Kampf gegen die Dunkelheit beginnt. Ob die wissenshungrige und ziemlich impulsive Ludmilla ihre Mission wird durchführen können? Auf die Helden von Eldrid warten Geheimnisse, Prophezeiungen und gefährliche Abenteuer.

Meine Meinung:
Mit Der Spiegelwächter startet eine spannende Jugend-Fantasy-Reihe, die mit einer originellen Welt und einer fesselnden Handlung überzeugt. Die 15-jährige Ludmilla lebt bei ihrer Großmutter Mina und es gibt eine wichtige Regel: Geh nie durch diese Zimmertür. Als Ludmilla dann doch das Zimmer eines Nachts betritt, entdeckt sie einen gewaltigen Spiegel – und wird plötzlich in das magische Reich Eldrid gezogen. In dieser faszinierenden Welt, in der Licht und Schatten die Grundlage der Magie bilden, erfährt sie, dass sie eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die Dunkelheit spielt.

Besonders beeindruckend ist die fantasievoll gestaltete Welt, die sich deutlich von klassischen Fantasy-Settings abhebt. Die Regeln von Licht, Schatten und Spiegeln sind gut durchdacht und verleihen der Geschichte eine besondere Tiefe. Klar kennen wir alle „Das Nichts“ aus z.B. die Unendliche Geschichte, aber hier ist das Spiel zwischen Licht und Schatten wirklich mal sehr gut als Grundlage für eine fantastische Welt gebaut.

Der abtrünnige Spiegelwächter Zamir nutzt mit seinem Geschöpf Golat die Schatten der Wesen Eldrids, um seine Macht zu vergrößern. Die verbliebenen Spiegelwächter setzen ihre Hoffnung auf Ludmilla, aber die (ganz Teenager) will ihr eigenes Ding durchziehen und ist zuerst von den an sie gestellten Erwartungen überfordert.

Mir hat das Cover sehr gut gefallen: Man sieht Ludmilla vor einem Spiegel und unten ist (ihr?) Schatten mit fiesen leuchtenden Augen.

Die Handlung bleibt durchgehend spannend, allerdings endet das Buch mit einem Cliffhanger. Das ist natürlich einerseits ein wenig fies, aber andererseits ist die Geschichte so spannend, dass ich natürlich unbedingt wissen will, wie es weiter geht. Gottseidank gibt’s noch viel mehr Teile und wenn ich meiner Buchbubble glauben darf, wird’s mit jedem Teil sogar noch schöner.

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Worst Week Ever – SAMSTAG

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @eva.amores
Illustrator@matt.cosgrove
Verlag: @fischer.sauerlaender_kids

Inhalt:

SAMSTAG: Er war nackt vor der gesamten Schule, er überlebte einen Flugzeugabsturz, eine Entführung und ein riesiges Erdloch, – und jeder dieser erschütternden Momente ging viral. Justin Chase hat die schlimmste Woche seines Lebens! Zeit für ein schönes, entspanntes Wochenende, oder? Leider nein, denn jetzt muss sich  Justin seiner bisher gruseligsten Herausforderung stellen … Zombies! Und zwar nicht irgendwelchen Zombies. Schließlich wohnt Justin neben dem Friedhof der Elite-Athleten …

Meine Meinung:
Wie viel Pech kann ein Mensch haben? Montags in hässlichen, gehäkelten Badehosen vor der Klasse stehen – und dann live miterleben, wie sich ebenjene in Wohlgefallen auflösen? Entführt werden? Roboterhaien begegnen? Neue Stiefgeschwister bekommen, die man eigentlich nicht mag? In tiefe Löcher fallen und vor Ratten fliehen müssen?

Lest unbedingt mindestens unsere Rezis – aber auf jeden Fall die Bücher! Denn *Worst Week Ever* ist ein wilder Ritt.

Freitag endete mit einem Cliffhanger: Justin Chase wacht am Samstag auf und kann sich nicht erinnern, was am Freitagabend passiert ist. Irgendwas mit Friedhof … ja, da war doch was. Ein Blick aus dem Fenster bringt Klarheit: Da draußen sind Zombies! Aber nicht diese schlurfenden, stöhnenden, langsamen Gehirnfresser-Zombies – nein, es sind LEISTUNGSSPORTLER-ZOMBIES!

Diese Untoten können nicht nur schneller rennen als normale Menschen, sondern auch Hammerwerfen, Stabhochsprung und Fußball. Und ja, sie fressen Gehirne – zumindest bis sie bemerken, dass sie einen POKAL gewinnen können. Dann ist der Hunger plötzlich vergessen, denn ein Wettkampf ist wichtiger! Die logische Konsequenz? Menschen gegen Zombies in einem sportlichen Duell.

Wer die anderen Teile des australischen Künstlerduos Amores/Cosgrove noch nicht kennt, wird hier möglicherweise einen Kulturschock erleben. Eines lässt sich aus dem Buch definitiv mitnehmen: Australier haben einen sehr speziellen Humor. 😄

Optisch erinnert das Buch an das berühmte Tagebuch eines jungen namens Greg, allerdings sind die Zeichnungen hier deutlich detaillierter – und der Humor teilweise echt krass. Ich lieb’s sehr!

Buchreihe:

Worst Week Ever! Montag

Worst Week Ever! Dienstag

Worst Week Ever! – Mittwoch

Worst Week Ever! – Donnerstag

Worst Week Ever! – Freitag

Worst Week Ever! – Samstag

Worst Week Ever – Sonntag

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