Wilderland – Der Wald

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Autorin: @ginamayerautorin
Illustratorin: @carolinliepins
Verlag: cbj @penguinkinderbuch

Inhalt:
Der vierzehnjährige Calum hat seine Eltern nie kennengelernt – und er spürt, dass er nicht nur deswegen anders ist als alle Jugendlichen, die er so kennt. Sein Leben ändert sich schlagartig, als er in seiner neuen Wohngruppe Jasleen, Skye und Miro begegnet. Was ist los mit diesen dreien – warum lehnen sie ihn ab, was verbergen sie vor ihm? Und warum fühlt er sich trotzdem von ihnen angezogen, besonders von der faszinierenden Skye und ihrem wilden Raben? Als die Jugendlichen zufällig feststellen, dass sie rund um die Uhr beobachtet werden, entdeckt Calum ihr Geheimnis: Sie alle sind das Ergebnis eines skrupellosen wissenschaftlichen Experimentes, sie sind Hybride aus Mensch und Tier – und sie werden ganz offensichtlich gejagt! So beginnt eine dramatische Flucht und für sie alle die Reise zu ihrem wahren Selbst …

Meine Meinung:
Calum ist anders, als alle anderen Jugendlichen, der er so kennt. Er weiß zuerst nicht genau, warum das so ist. Vielleicht, weil er keine Eltern hat? Gut, er wohnt halt in einer Wohngruppe, da ist er eigentlich jetzt auch „nicht besonderes“ und trotzdem ist er anders.

Als er dann Jasleen, Skye und Miro kennenlernt, weil er mal wieder umziehen muss, fühlt er sich noch abgelehnter und noch komischer. Warum findet er sie so faszinierend? Wieso will er in ihrer Nähe sein, obwohl oder gerade weil sie ihn ablehnen.

Calum, Sky, Jasleen und Miro stellen fest, dass sie rund um die Uhr beobachtet werden. Deshalb offenbaren die drei neuen Calum, dass sie das Ergebnis von wahnsinnigen Gen-Experimenten sind. Als dann auch noch die WG durchsucht wird, gehen die Teenager zum Vertrauenslehrer. Doch können sie diesem netten Kerl trauen?

Wir alle haben uns schon einsam gefühlt, wie Calum. Wir alle haben auch schon gedacht, dass wir Teil einer Gruppe sein wollen, obwohl wir nicht mal genau wissen, warum wir das wollen. Das ist der Teil des Buches, der den Teenager in mir total gut anspricht. Dann wird’s natürlich noch viel spannender, weil die Jugendlichen im Wald leben müssen und echtes Survival machen müssen. Nicht zuletzt ist klar, dass sie mit Tieren kommunizieren können, sie sind sogar Tier-Mensch-Hybriden.

Gina Mayer, die wir ja auch von „das Internat der bösen Tiere“ kennen, hat es geschafft, einen anderen Ansatz in diese „Gestaltenwandler“-Geschichten rein zu bekommen. Man sollte ja meinen, dass gerade dieses Thema schon ausgelutscht sein könnte, aber das ist definitiv nicht so. Sie schreibt die Geschichte verständlich, sie schont uns Lesende nicht und die Figuren sind allesamt auf ihre Art super sympathisch. Ich fand die Geschichte richtig spannend.

Buchreihe:
Wilderland – Der Wald

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Artemis – Abenteuer auf dem Meer der Wünsche

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Autorin: @fabiola.turan.autorin
Illustrator: @maxmeinzold
Verlag: @penguinkinderbuch

Inhalt:
Mit allem hätte Artemis gerechnet – nur nicht damit, sich plötzlich an Bord eines fliegenden Schiffes wiederzufinden! Die Crew der Dreamcatcher besteht aus magisch begabten Kindern, die das Meer der Wünsche vor einem machthungrigen Baron beschützen. Um ihren Teil dazu beizutragen, muss Artemis die Wolkenmagie in sich erwecken und sich auf eine gefährliche Reise begeben. Dabei wird ihr mehr abverlangt als erwartet und bald droht das Abenteuer aus dem Ruder zu laufen. Haben die Kinder gemeinsam eine Chance, gegen das Böse zu bestehen und das Meer der Wünsche zu retten?

Meine Meinung:
Artemis steht kurz davor, in der Schule sitzen zu bleiben. Ihre Eltern schicken sie deshalb in ein Ferien-Lerncamp – keine besonders verlockende Aussicht für die selbstbewusste und kreative Schülerin. Beim Quizabend im Camp wird sie von einer überheblichen Mitschülerin herausgefordert – und verliert, weil nicht fair gespielt wird. Frustriert zieht sie sich zurück und entdeckt zufällig eine geheimnisvolle Strickleiter, die scheinbar endlos in den Himmel führt.

An deren Ende findet sie sich auf einem fliegenden Schiff wieder: der Dreamcatcher. Dort lebt eine Crew aus magiebegabten Kindern, die Artemis freundlich aufnimmt. Sie erfährt, dass auch in ihr eine besondere Gabe schlummert und dass sie bald ihren Icantar erhalten wird: einen persönlichen Gegenstand, der ihre Magie kanalisiert. In ihrem Fall ist es eine Zeichenfeder. Mit ihr kann Artemis Dinge zeichnen, die Wirklichkeit werden.

Doch in dieser faszinierenden Welt gibt es auch dunkle Mächte: Ein selbsternannter Baron will das gesamte Meer der Wünsche an sich reißen – koste es, was es wolle. Plötzlich steckt Artemis mitten in einem fantastischen Abenteuer, in dem es nicht nur um Magie, sondern auch um Mut, Freundschaft und Selbstvertrauen geht.

Ich fand das Buch richtig gut! Die Geschichte ist kreativ, spannend und voller Überraschungen. Besonders schön fand ich die Idee mit der Zeichenfeder – das ist nicht nur magisch, sondern passt auch perfekt zu Artemis als Figur. Die Welt über den Wolken ist so bildhaft beschrieben, dass man sich selbst wünscht, Teil der Dreamcatcher-Crew zu sein.

Trotz der vielen Fantasyelemente bleibt die Geschichte nachvollziehbar und greifbar. Artemis’ Wut, ihre Zweifel und später ihr Mut wirken authentisch – man fiebert richtig mit. Auch die Themen wie Selbstfindung, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und das Überwinden von Ungerechtigkeit sind stark umgesetzt.

Ein fantasievolles Abenteuer voller Magie, Freundschaft und Mut – spannend, aber nie überfordernd. Die Welt der Dreamcatcher ist ein Ort, an den man immer wieder zurückkehren möchte. Ich empfehle das Buch für Leserinnen und Leser ab 10 Jahren – und auch Erwachsene könnten beim Lesen ins Träumen geraten.

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Jo & Jomoto – Das Portal nach Kinko

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Autorin: @frauke.scheunemann
Illustrator: @trickwelt
Verlag: @fischer.sauerlaender_kids

Inhalt:

Jo ist ein ganz normaler Schüler der Klasse 6 d und absoluter Manga-Fan. Seine Lieblingsreihe heißt Jomoto und der gleichnamige Ninja ist Jos großes Idol: Jomoto beherrscht die Elemente wie kein Zweiter und ist ein mega Kampfsportler – eben ein Held aus einer anderen Welt. Umso größer die Überraschung, als Jomoto plötzlich in Jos Kleiderschrank sitzt! Wie es aussieht, hat er sein Manga verlassen, um gemeinsam mit Jo auf dessen Hamburger Schule zu gehen. Als cooler »Austauschschüler aus Japan« steht Jomoto seinem neuen Freund dort mit Karate-Kicks und magischem Nebel zur Seite. Seltsam nur, dass er nicht in seine Heimat zurück möchte. Als Jo das Geheimnis seines Freundes entdeckt, ist es höchste Zeit: Die beiden müssen in die Welt der Mangas reisen, um Jomotos Dorf Kinko vor dem Untergang zu retten.

Meine Meinung:
Jo eigentlich Jonathan hat es in der Schule nicht leicht. Er wird regelmäßig von Bosse und Nele gemobbt. Trost findet er in seinem Lieblingsmanga über den Helden Jomoto, der auf eine Ninja-Schule geht und die Elemente Feuer, Luft und Wasser beherrscht. Jomoto kann außerdem beeindruckende Techniken wie Rauchwände erzeugen oder Telekinese einsetzen. Jo ist so fasziniert von dieser Welt, dass er sich immer öfter in seine Fantasie zurückzieht und das Mobbing kaum noch wahrnimmt.

Eines Tages liest Jo im Matheunterricht heimlich in seinem Manga. Das Buch wird ihm weggenommen, und er wird zu Frau Konradi ins Sekretariat geschickt. Doch anstatt Ärger zu bekommen, passiert etwas Überraschendes: Frau Konradi kennt und mag Jomoto ebenfalls. Nachdem Jo ihr einen kleinen Gefallen getan hat, bekommt er seine Ausgabe zurück denn alle einkassierten Dinge landen früher oder später bei ihr.

Zuhause beginnt Jo sofort zu lesen. In dem Moment, als Jomoto im Manga in eine geheimnisvolle Grotte taucht, erscheint er plötzlich leibhaftig in Jos Kleiderschrank und spricht Deutsch! Obwohl Jomoto eigentlich aus einem asiatischen Manga stammt, steht er nun in Jos Zimmer. Jo und Jomoto erzählen seiner Mutter, Jomoto sei ein Austauschschüler und fortan lebt Jomoto bei Jo in Hamburg.

Gemeinsam stellen sie sich den Mobbern. Jomoto stößt Bosse per Telekinese eine Treppe hinunter, worauf dieser mit dem Gesicht in zwei Schokoküssen landet. Auch Nele bekommt eine Kostprobe von Jomotos Kampfkünsten. Doch bald wird klar: Jomoto gehört nicht in diese Welt. Jo beginnt, nach dem Grund für sein Auftauchen zu suchen. Als er Frau Konradi fragt, woher sie das Buch hat, behauptet sie, es in einem Laden am Bahnhof gekauft zu haben doch das stimmt nicht. Der Laden hatte das Buch erst an jenem Tag erhalten.

Am Abend des zweiten Tages wird es noch fantastischer: Aus Jos Kleiderschrank tauchen weitere Charaktere aus dem Manga auf das Kampfkaninchen Usagi und der Gestaltwandler-Drache Raku. Zusammen suchen sie einen Weg zurück nach Kinko, Jomotos Welt. Als sie Frau Konradi noch einmal zur Rede stellen, gesteht sie schließlich: Das Buch sei eines Tages mit einer Notiz vor ihrer Tür gelegen darauf stand nur: „Bring das Buch zu Jo.“

Ich finde das Buch großartig! Die Geschichte ist spannend und fantasievoll, und ich wollte unbedingt wissen, wie es Jomoto und seinen Freunden gelingt, in ihre eigene Welt zurückzukehren.

Die Illustrationen von Helge Vogt sind wunderschön fast wie in einem echten Manga. Sie verleihen der Geschichte eine besondere Tiefe und haben mir das Gefühl gegeben, selbst mit in Jomotos Welt zu sein und gegen das Böse zu kämpfen.
Für dieses coole Leseerlebnis gibt es eine klare Empfehlung. Ich freue mich schon total darauf im Herbst den Folgeband zu lesen

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Die Bibliothek der wahren Lügen

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Autor: @canadasjesus
Illustratorin: Frauke Schneider
Übersetzerin: @lilli_l_punkt
Verlag: @coppenrathverlag

Inhalt:

Als Oskar den Schreibwettbewerb seines Lieblingsautors gewinnt, kann er sein Glück kaum fassen: Simon Bruma lädt ihn zu sich nach Hause ein, um ihn höchstpersönlich in die Kunst des Erzählens einzuweihen. Doch schon in der ersten Nacht wird der Traum zum Albtraum: Körperlose Schatten jagen ihn durch die Flure des Anwesens, der Autor und seine Tochter November scheinen verrückt zu sein. Das Mädchen ist schwer krank, und ihr Vater glaubt, dass nur Oskar ihr helfen kann. Und zwar ausgerechnet mit Papier und Schreibfeder …

Meine Meinung:
Oskar hatte es bisher nicht einfach in seinem Leben. Sein Papa ist gestorben, in der Schule wird er gemobbt und mit seinem Stiefvater kommt er so gar nicht klar. Um das hinter sich zu lassen flieht er immer wieder in die Bücher seines Lieblingsautoren, Simon Bruma.

Als Oskar an einem Schreibwettbewerb teilnimmt und auch noch gewinnt ist die Freude riesig. Denn Simon Bruma wird ihn in die Kunst des Schreiben einführen und dies auch noch bei sich zuhause.

Doch die Freude währt nicht lang. Das Haus ist richtig schaurig und gruselige Gestalten treiben hier umher. Simon und seine Tochter November sind auch recht seltsam. November ist nämlich schwer krank und die zwei scheinen zu glauben, dass nur Oskar die Mithilfe einer Geschichte retten kann.

Ich fange mal an Anfang an. Das Cover ist so genial und der Buchschnitt lässt dieses Buch nochmal etwas mehr aus der Masse herausstellen. Einfach nur wunderschön.

Die Geschichte ist sehr spannend aber auch etwas verwirrend. Hier spielt eine Geschichte in der Geschichte und diese verbinden mehrere verschieden Handlungsstränge. Manchmal mal bin ich hier nicht ganz mitgekommen.

Aufhören zu lesen konnte ich aber trotzdem nicht. Es war einfach zu spannend. Ich musste wissen wie es weitergeht und erst recht ob Oskar es schaffen wird November zu retten.

Hier hat der Autor mit seinem bildgewaltigen Schreibstil eine mitreißende, tiefgründige, märchenhafte und trotzdem auch lustige Geschichte erschaffen. Ok, am Schluss gab es dann doch Passagen die nichts für zarte Gemüter sind. Mir hat es aber doch sehr gut gefallen.

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Dein unglaubliches Kritzel-Mimach-Buch

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Autorin: @marisa_hart
Illustrator: @nicosternbaum
Verlag: @carlsen_kinderbuch

Inhalt:

Dieses Kritzelbuch ist anders: persönlich, verrückt, lustig und garantiert kunterbunt-kreativ. Mit jeder vollgekritzelten oder beklebten Seite wird dieses Buch zu einem echten Erinnerungsschatz , in das sich auch Familie und Freunde verewigen können.
Ob Handycases entwerfen, Comics zeichnen oder gemeinsam Gruselgeschichten ausdenken – mit diesem Buch wird’s garantiert nicht langweilig!

Meine Meinung:
Es gibt Bücher über Drachen, Zauberer oder Piraten, mit Comiczeichnungen oder Abenteuern in der Schule – sogar über Gemüsezucht. Manche sind vollgepackt mit Text, andere bestehen fast nur aus Bildern. Und dann gibt es Bücher wie dieses hier: „Das Kritzel-Mitmach-Buch, Teens-Edition ab 10“ von Marisa Hart, illustriert von Nico Sternbaum, ein echtes Kreativfeuerwerk!

Marisa liefert dir unzählige Anregungen, wie du die Seiten gestalten kannst und sollst. Mal füllst du Steckbriefe über dich und deine Freunde aus, mal zeichnest du deine Lieblings-Games in Bildschirme oder entwirfst dein eigenes Graffiti direkt ins Buch. Text, Zeichnungen, Kritzeleien: Alles ist erlaubt.

Besonders cool: Du kannst deine Ergebnisse mit Hashtags auf Instagram teilen und mit etwas Glück auf dem offiziellen Kanal des Kritzel-Mitmach-Buchs gefeatured werden. Aber nicht nur das: Es wird auch geschnippelt, geklebt und sogar gefilmt! Marisa und Nico geben dir dazu kreative Ideen, wie du eigene Videos umsetzen kannst.

Ich finde das Buch mega spannend, weil es mir kreative Wege aufzeigt, selbst wenn ich anfangs gar nicht weiß, womit ich loslegen soll. Und praktisch ist es auch: Ein Gummiband hält das Buch zusammen, damit nichts verloren geht. Perfekt, wenn man zwischendurch etwas einkleben will.

Das Beste: Es ist kein klassisches Lesebuch. Ideal also auch für Lesemuffel. denn außer der Ideen pro Seite muss man eigentlich nichts lesen. Eine großartige Idee, fantastisch umgesetzt vom Carlsen Verlag.


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Solartopia – Am Anfang der Welt

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Autorin: Victoria Hume
Übersetzerin: Katrin Segerer
Verlag: @fischer.sauerlaender_kids

Inhalt:

Seit sie denken kann, lebt die sechzehnjährige Nova zusammen mit ihrem besten Freund Finn in Turris, einem riesigen, einst luxuriösen Hochhaus. Weit unter ihnen gibt es nichts als giftigen Smog. In der Turmspitze jedoch versorgen sie sich autark dank ihres Dachgartens, einem kleinen Paradies. Aber als der giftige Nebel am Turm hochkriecht und Novas Garten zu sterben beginnt, weiß sie: Sie müssen Turris verlassen. Auf einer lebensgefährlichen Reise erkennt Nova, dass nichts von dem, was sie über die Welt weiß, zu stimmen scheint. Sie und Finn entdecken Solartopia, eine futuristische Metropole, in der die Menschen in Einklang mit Technik und Natur leben. Gemeinsam mit dem jungen Piloten Jett kommen sie dem Geheimnis von Solartopia auf die Spur – und entfesseln einen Kampf, der die letzten Reste der Menschheit vernichten könnte.

Meine Meinung:
Solartopia – Am Anfang der Welt erzählt die Geschichte von Nova, die mit ihrem besten Freund Finn seit ihrer Kindheit in Turris lebt, einem gigantischen Hochhaus. Unter ihnen erstreckt sich eine tödliche Smogschicht, die das Leben auf der Erde nahezu unmöglich gemacht hat. Nova und Finn überleben dank ihres Dachgartens, den Nova mit ihrer besonderen Gabe pflegt: Sie kann Pflanzenpheromone lesen und mit Pflanzen kommunizieren, wodurch sie deren Wachstum fördern kann. Doch Nova beherrscht diese Fähigkeit nicht perfekt, und als der Smog plötzlich bedrohlich aufsteigt, ist der Garten in großer Gefahr.

Entschlossen, ihren Garten und damit ihr Überleben zu retten, begibt sich Nova mit Finn auf eine gefährliche Reise. Ihr Ziel: eine sagenumwobene Pflanze, die laut den Notizen ihrer vor zehn Jahren verstorbenen Mutter den Smog neutralisieren kann. Auf ihrer Suche gelangen sie in die Berge und stoßen dort auf Solartopia – die letzte Stadt der Erde. Hier scheint die Menschheit im Einklang mit Natur und Technik zu leben. Doch ist Solartopia wirklich der paradiesische Ort, den es zu sein vorgibt, oder trügt der Schein?

Victoria Humes liefert mit „Solartopia: Am Anfang der Welt“ einen beeindruckenden Auftakt zu einer zweiteiligen Geschichte. Mit viel Fantasie zeichnet sie eine düstere Zukunftsvision, in der die Menschheit durch rücksichtslosen Umgang mit der Natur fast alles verloren hat. Statt aus diesen Fehlern zu lernen, sind Misstrauen und Feindseligkeit immer noch allgegenwärtig. Das Buch begeistert nicht nur durch seine kreative Handlung, sondern auch durch charmante Details, die Pflanzenfans besonders ansprechen dürften. Mehrmals musste ich schmunzeln, vor allem über Novas unbeholfene Versuche, sich in der Welt außerhalb ihres Gartens zurechtzufinden.

Ein rundum lesenswertes Buch für alle, die Geschichten über Mut, Naturverbundenheit und die Frage nach einem besseren Zusammenleben schätzen.

Buchreihe:

Solartopia – Am Anfang der Welt

Solartopia – Bis zum Ende der Zeit


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Fenster in der Nacht – Geschichten der Hoffnung

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Autor: @nealshusterman
Illustrator: @andresveramartinez
Verlag: @loewe.kinderbuch

Inhalt:

Man sagt: Wenn eine Tür geschlossen wird, dann öffnet sich ein Fenster!
Ein Fenster führt in Welten jenseits des Terrors.
Ein Held aus Asche bewahrt Unzählige vor den Gaskammern.
Die Macht der Märchen begegnet den Mächten des Bösen .
Der Stab des Moses führt Tausende in die Freiheit.
Wie es hätte sein können …

Meine Meinung:
Eine bewegende Mischung aus Geschichte und Fantasie

Neal Shustermans Graphic Novel „Fenster in der Nacht“ nähert sich dem dunklen Kapitel des Holocaust auf eine einzigartige Weise. Der Autor verwebt historische Fakten mit fantastischen Elementen und schafft so einen vielschichtigen und emotionalen Erzählkosmos.

In einer Zeit, in der Hoffnung fast gänzlich abhanden gekommen war, entwirft Shusterman Szenarien, die nie waren, aber hätten sein können. Er spielt mit der Vorstellungskraft und zeigt, wie selbst in den dunkelsten Stunden der Mensch nach Licht und Rettung strebt. Die Mischung aus realen Ereignissen und fantastischen Begebenheiten ist zunächst ungewohnt, aber sie unterstreicht die Sehnsucht nach einem anderen Ausgang, nach einem Wunder inmitten der Grausamkeit.

In einer der 5 Kurzgeschichten wird zum Beispiel die Flucht dänischer Juden nach Schweden thematisiert. Das Fantasy-Element ist hier, dass ein Familienerbstück Moses‘ Schäferstab ist. In einer anderen Kurzgeschichte geht es um Widerstandskämpfer, die von der mystischen Figur Baba Jaga unterstützt werden.

Die historischen Ereignisse werden nach jeder Geschichte kurz und prägnant zusammengefasst. So wird der Roman zu einem informativen und zugleich unterhaltsamen Leseerlebnis, das sich auch für den Unterricht eignet. Die hochwertigen Illustrationen von Andrés Vera Martínez tragen maßgeblich zur Atmosphäre bei. Die Bilder sind detailreich und emotional, ohne dabei zu drastisch zu wirken.

Die Altersangabe ab 12 Jahren ist durchaus gerechtfertigt. Die Thematik ist anspruchsvoll und erfordert ein gewisses Maß an Sensibilität und Reflexionsfähigkeit.

„Fenster in der Nacht“ ist eine bewegende und wichtige Graphic Novel, die das Thema Holocaust auf eine neue und überraschende Weise beleuchtet. Sie zeigt, wie die Kraft der Hoffnung selbst unter den schlimmsten Bedingungen nicht erlischt.

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Die Erfinder-Bande – Auf die Schrauben, fertig, los!

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Autor: @flash.gorny
Illustratorin: @gloria_maria_j
Verlag: Ellermann

Inhalt:

Ola, Ebru und Benno gehen alle in die Kita „Wunderwinkel“ und sind die besten Freunde. Beim Spielen entdecken sie in einem ehemaligen Hühnerstall eine echte Erfinderwerkstatt. Mittendrin der kleine Roboter Smart. Es gibt nichts, was Smart nicht zusammenbauen kann – schnell wird er zu einem echten Freund. Gemeinsam legen die drei Kinder und Smart los: Benno spinnt verrückte Ideen, Ola skizziert die besten Baupläne und Ebru und Smart bauen die Erfindung zusammen. Gleich ihre erste Erfindung hat es in sich: ein Autokopter, der aussieht wie eine fliegende Badewanne mit Seifenwasserantrieb und Propeller. Klar, dass der sofort ausprobiert werden muss. Die moderne Kita „Wunderwinkel“ ist ein fantastischer Ort, an dem die kleine Erfinder-Bande rund um Roboter Smart jede Menge Abenteuer erlebt.

Meine Meinung:
Die Erfindergruppe gibt es noch nicht lange. Genauer gesagt existiert sie erst seit heute, als Benno mitten in der Kindertagesstätte seinen Freundinnen Ebru und Ola vorschlug: „Jo, wir erfinden gern und wir sind eine Gruppe, also nennen wir uns doch einfach die Erfindergruppe.“ Benno wusste auch schon, wo eine Werkstatt ist – nämlich im Schuppen hinter einem kunterbunten Baum, der Papageibaum genannt wurde.

In dem kleinen Schuppen waren Ebru und Ola sich sicher, dass außer alten Federn und Hühnerexkrementen nichts zu finden wäre. Weit gefehlt: Überall im Schuppen befanden sich Maschinen und Werkzeuge, ein Paradies für Erfinderinnen und Erfinder. Außerdem stand dort ein ausgeschalteter Roboter. Als sie ihn anschalteten, stellte er sich als Smart vor. Sofort bot sich Smart an, der Gruppe beizutreten. Zunächst bauten sie einen Autokopter – ein Auto, das fliegen konnte. Sie retteten eine Katze von einem Baum und gaben diese ihrer Besitzerin, einer komischen Oma zurück. Aber wie es mit Erfindungen so ist, manchmal zicken diese Erfindungen herum.

So kommt es, dass der Autokopter im Wald eine Bruchlandung hinlegt. Und im Wald gibt’s auch noch ein Monster, das G.R.R. heißt und verdächtig nach einem Dinosaurier aussieht.

Nicolas Gorny hat eine sehr, sehr lustige, fantasievolle Geschichte geschrieben. Das Erfinderteam ist supercool zusammengestellt. Ebru und Ola sind total irre und Benno kann froh sein, solche Freundinnen zu haben. Der Roboter Smart passt super zu diesem Team. Das Benno im Rollstuhl sitzt, wird gar nicht groß erwähnt, aber in den Bildern von Gloria Jasionowski sieht man das halt sehr deutlich. Find aber schön, dass das eben für die Freunde kein Thema.

Die Geschichte macht wirklich Spaß und ich habe Ola gefeiert, weil sie es überhaupt nicht leiden kann, wenn irgendwer „Schimpfwörter“ benutzt. Sogar dann, wenn es berechtigt wäre. Und ich finde gut, dass der Roboter Smart eine eigene Geschichte hat, die sich eben auch mit dem Dino im Wald überschneidet.

Buchreihe:

Die Erfinder-Bande – Auf die Schrauben, fertig, los!

Die Erfinder-Bande – Ein Werkzeug für alle Fälle!

Die Erfinder-Bande – Schipp, schipp, hurra!

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Die unendliche Geschichte

Autor: Michael Ende
Verlag: @thienemannesslinger_booklove @thienemannesslinger_kinderbuch

Inhalt:

Bastian Balthasar Bux entdeckt in einer Buchhandlung ein geheimnisvolles Buch, „Die unendliche Geschichte“. Begeistert liest er von den Abenteuern des Helden Atréju und seinem gefährlichen Auftrag: Phantásien und seine Herrscherin, die Kindliche Kaiserin, zu retten. Zunächst nur Zuschauer, findet er sich unversehens selbst in Phantásien wieder. TU WAS DU WILLST lautet die Inschrift auf dem Symbol der unumschränkten Herrschaftsgewalt. Doch was dieser Satz in Wirklichkeit bedeutet, erfährt Bastian erst nach einer langen Suche. Denn seine wahre Aufgabe ist es nicht, Phantásien zu beherrschen, sondern wieder herauszufinden. Wie aber verlässt man ein Reich, das keine Grenzen hat?

Meine Meinung:
Die unendliche Geschichte von Michael Ende gilt als Klassiker der Kinder- und Jugendbuchliteratur. Es ist DAS Buch über Bücher und über die Fantasie. Es ist die Geschichte von Bastian Balthasar Bux, der in einem Antiquariat (einem Laden für alte Bücher) ein Buch findet und mitnimmt: Die unendliche Geschichte. Bastian liest über das Reich Phantásien, das vom unheimlichen „Nichts“ verschlungen wird. Außerdem liest er über die Kindliche Kaiserin, die eine vielleicht unheilbare Krankheit hat. Sie wird nur gesund, wenn ein Menschenkind ihr einen neuen Namen gibt. Er liest die Geschichte vom Grünländer Atréju, seinem Pferd Artax und den Glücksdrachen Fuchur. Und ich lese mit.

Im Verlauf der Handlung stellt Bastian fest, dass die Geschichte für ihn immer mehr zur Wirklichkeit wird. Er ist später sogar wirklich in Phantasien und darf sich vom Auryn, dem magischen Siegel der kindlichen Kaiserin, alles mögliche wünschen. Was er dabei nicht weiß ist, dass er für jeden Wunsch eine Erinnerung aus seinem Leben verliert. Der eigentliche Spannungsbogen ist also nicht unbedingt der Kampf gegen das Nichts, sondern Bastians Kampf um sich selbst.

Spannend ist die Gestaltung des Buches. Die Seiten sind in verschiedenen Farben gedruckt worden. Die Handlung in Phantasien ist in einer anderen Farbe geschrieben, als die Handlung in der „realen Welt“. Die unendliche Geschichte ist deshalb ein ganz besonderes Buch, weil es wirklich schwer fällt, Phantasien zu verlassen und ich als Leser konnte diese Welt auch schwer wieder verlassen. Mir ging es da ein wenig wie Bastian.

Ich bin jedenfalls froh, diesen Klassiker gelesen zu haben. Ich habe auch den Film geguckt, der dem Buch bei weitem nicht mal annähernd das Wasser reichen kann. Der Film ist zwar nicht schlecht, hat mit dem Buch aber außer den Namen der Figuren nichts zu tun.

Ich bin auf dieses Buch übrigens aufmerksam geworden durch den Podcast @lesehaeppchenshow_ von @lena_stenz

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Ella Löwenstein – Ein Fluss der Fantasie

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @gesa_schwartz
Illustratorin: @cathy_ionescu
Verlag: @cbjverlag

Inhalt:

Was ist nur mit dem Wasser los? Bei Ella zu Hause jagt ein rätselhafter Vorfall den nächsten: Die Wasserhähne tropfen aus ungeklärter Ursache, der Gartenteich verfärbt sich seltsam und dann wird auch noch Kobold Kasimir in der Dusche von einem Schlammregen getroffen. Für Ella ist sofort klar: Hier muss Magie im Spiel sein! Zusammen mit Kasimir versucht sie, den Ereignissen auf den Grund zu gehen. Und ehe sie es sich versehen, sind sie mittendrin in einem gefährlichen Abenteuer, das sie in das geheimnisvolle Reich der Nixen führt …

Meine Meinung:
„Ella Löwenstein – Ein Fluss der Fantasie“ ist ein spannendes Buch für junge Leser, die sich gerne in eine magische Welt entführen lassen. Ella ist eine Feenflüsterin, das heißt, sie kann fantastische Wesen wie Riesen, Oger, Kobolde und Feen sehen und ihre unterschiedliche Magie wahrnehmen, manchmal sogar fühlen und riechen. Für sie riecht Magie wie tanzender Schnee.

Die Geschichte beginnt an einem seltsamen Morgen, als Ella von ihrem Freund und Mitbewohner Kasimir, dem Heidekobold, geweckt wird, weil ihr Vater das Badezimmer repariert, das nach einem Rohrbruch mit schlammigen Wasser überflutet ist. Ella ist allein zu Hause, als sie auf den Balkon geht und die Nixe Leonore Wellensang erscheint. Doch anstatt wie üblich beim Anblick von Ella zu verschwinden, winkt sie schwach – ein Zeichen, dass es ihr nicht gut geht und auch das Wasser in Gefahr ist. Als Ella unten ankommt, liegt Leonore bewusstlos am Boden. Doch Meerjungfrauen sind bekanntlich zäh und werden nur alle paar Jahre ohnmächtig. Jetzt gibt es nur noch einen Heiler in der Nixenstadt, aus der Leonore verbannt wurde. Doch das kann Ella, Leonore und Kasimir nicht aufhalten. Das Abenteuer beginnt!

Das Buch ist mit wunderschönen Illustrationen von Cathy Ionescu versehen, die das Leseerlebnis noch bereichern. Es ist besonders empfehlenswert für junge Leserinnen und Leser, die sich gerne selbst herausfordern und über sich hinauswachsen wollen. Besonders gefallen hat mir Kasimir mit seinen vielen flachen Witzen, die so unlustig sind, dass sie schon wieder lustig sind. Ich habe von Anfang bis Ende mitgefiebert und obwohl ich ein Junge bin, gehört die Ella-Löwenstein-Reihe zu meinen Favoriten. Wer sagt denn, dass Jungs keine Feen und Elfen mögen? (Und damit meine ich nicht die aus Herr der Ringe!)

Buchreihe:

Ella Löwenstein – Eine Welt voller Wunder

Ella Löwenstein ein Meer aus Magie

Ella Löwenstein – Ein Wald der Wünsche

Ella Löwenstein – Ein Fluss der Fantasie

Ella Löwenstein – Ein Feenreich aus Farben

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