Wächter der Magie – Die zwei Schicksale

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @lisa_mcmann
Übersetzerin: Doris Attwood
Verlag: @verlagarsedition

Inhalt:

Ein Land, in dem Kreativität und Magie verboten sind. Zwei Brüder, die alles verändern werden.
Mit seiner Ankunft in Artimé hat sich für Alex eine ganz neue Welt aufgetan. In Quill war Kreativität verboten, und künstlerisch begabte Jugendliche wurden von der Gesellschaft ausgeschlossen. In Artimé hingegen werden sie geschätzt, gefördert und erhalten eine künstlerische Ausbildung. Hier findet Alex Freunde und entwickelt seine besonderen magischen Fähigkeiten.

Doch sein neues Zuhause ist in größter Gefahr.

Die Herrscher von Quill wollen Artimé und alles Kreative zerstören, und sie schrecken vor nichts zurück. Alex und sein Zwillingsbruder Aaron stehen nun auf gegnerischen Seiten. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. Können Alex und seine Freunde Artimé und die Welt der Kreativität retten?

Meine Meinung:
Die zwei Schicksale – Der zweite Band der „Wächter der Magie“-Reihe von Lisa McMann setzt nahtlos an seinen Vorgänger an und entführt Leserinnen und Leser erneut in die faszinierende Welt von Quill und Artimé. Dabei bleibt die Geschichte weiterhin spannend, tiefgründig und regt zum Nachdenken an.

Nach dem großen Kampf ist Artimé nun für alle offen, die dort Zuflucht suchen. Immer mehr „Notwendige“ verlassen Quill, um in Artimé ein neues Leben zu beginnen, was in Quill selbst zu massiven Problemen führt. Die Gewollten finden sich plötzlich in einer Welt wieder, in der sie für sich selbst sorgen müssen – eine Herausforderung, der sich viele von ihnen nicht gewachsen fühlen. Inmitten dieser gesellschaftlichen Umbrüche plant Aaron Stowe, Alex‘ Zwillingsbruder, seine Rache. Währenddessen muss Alex sich mit neuen Aufgaben als möglicher Nachfolger von Mr. Today auseinandersetzen, eine Rolle, in der er sich selbst nicht sieht.

Wie bereits im ersten Band stehen sich in „Die zwei Schicksale“ Licht und Schatten, Freiheit und Unterdrückung, Kreativität und „angepasst sein“ gegenüber. Ich mochte sehr, dass das Buch Bezüge zu undemokratischen, faschistischen Systemen zeigte. Leider ist das ja kein „historischer Fakt“ mehr, sondern wir sehen, wie totalitäre Systeme wieder erstarken.

Teil 1 war schon ziemlich finster, weil es hier auch schon um Krieg, Tod und Folterungen ging. Teil 2 legt hier eine Schippe drauf. Der Verlag empfiehlt das Buch schon ab 10, ich bin mir aber nicht so richtig sicher, ob das für so manchen 10-jährigen schon in Ordnung geht. In dem Fall sollten die Eltern vielleicht als Ansprechpartner das Buch auch lesen.

Ich würde das Buch allein schon deshalb empfehlen, weil es die Lesenden ernst nimmt und Ihnen durchaus auch was zumutet. Lisa McCann hat es geschafft, eine sehr spannende, düstere und realistische Geschichte über Machtverteilung und Regime zu schreiben. Dabei bin ich wirklich durch die Seiten geflogen und habe es manchmal vor Spannung kaum noch ausgehalten.

Buchreihe:

Wächter der Magie – Aufbruch nach Artimé

Wächter der Magie – Die zwei Schicksale

Wächter der Magie – Die Feuerinsel

Wächter der Magie – Insel der Legenden

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Wächter der Magie – Aufbruch nach Artimé

unbezahlte Werbung / Buchgewinn

Autorin: @lisa_mcmann
Übersetzerin: Doris Attwood
Verlag: @verlagarsedition

Inhalt:

In Quill werden alle Dreizehnjährigen bei einem gefährlichen Ritual in „Gewollte“ und „Ungewollte“ eingeteilt. Die Ungewollten, die künstlerisch begabt sind, werden von der Gesellschaft ausgeschlossen. Als die Zwillinge Aaron und Alex bei der Zeremonie getrennt werden, stürzt ihr Leben ins Chaos. 

Denn Alex ist ein Ungewollter … 

Doch ihn erwartet eine Überraschung: Er kommt nach Artimé, einen geheimen und magischen Ort. Hier werden die Ungewollten unterrichtet. Endlich findet Alex ein Zuhause und Freunde. Doch Aaron und Alex stehen nun auf gegnerischen Seiten, und ein Kampf entbrennt, der das Überleben von Artimé entscheidet …

Meine Meinung:
Alex und Aaron sind Zwillingsbrüder und leben in Quill. Dies ist ein Ort ohne Emotionen und Kreativität. Hier strebt man nach Macht und jegliche Fehler sind verboten. Daher werden die Bewohner in Gewollte, Ungewollte und Notwendige eingeteilt damit Quill stark bleibt.

Am jährlichen Tag der Tilgung wird Alex zum Ungewollten und Aaron zum Gewollten. Die Ungewollten werden abschließend zur Farm des Todes gebracht. Was hinter diesen Mauern geschieht kann aber nur vermutet werden, da noch keiner je zurückgekehrt ist.

Alex und die anderen ungewollten Kinder haben Angst. Aber hier geschieht etwas Überraschendes. Anstatt der wie vermuteten Auslöschung werden sie herzlich im Artimé einem Ort voller Kreativität, Farbe und Magie in Empfang genommen. Sie treffen auf all die Ungewollten der letzten Jahre, so überrascht es nicht, dass auch Geschwister unverhofft wieder zusammenfinden.

Aber Aaron und Alex stehen nun auf 2 verschiedenen Seiten und der Kampf um Artimé entscheidet über das Überleben der Ungewollten.

Das Buch beginnt eher düster und traurig. Im Laufe der Geschichte ändert sich dies aber. Freundschaften entstehen. Die Ungewollten haben ein Leben von dem sie nie geträumt haben. Schnell wird klar, lieber ungewollt und frei als gewollt und unterdrückt.

Der Klappentext des Buches hat mich neugierig gemacht und so wusste ich sofort, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen möchte. Ich war sofort mitten im Geschehen und in der Story gefesselt. Das Lesen war wie ein Sog und ich mochte einfach nicht aufhören. Die Geschichte ist hauptsächlich aus der Sicht von Alex geschrieben worden. Aaron findet zwar auch Platz in der Geschichte aber wesentlich weniger als sein Bruder.

Am Ende kommt es zum großen Kampf. Dieser ist natürlich richtig spannend und nimmt einem gefühlsmäßig schon etwas mit.

Ein tolles Buch, bei dem ich mich sehr auf die Fortsetzung freue.

Buchreihe:

Wächter der Magie – Aufbruch nach Artimé

Wächter der Magie – Die zwei Schicksale

Wächter der Magie – Die Feuerinsel

Wächter der Magie – Insel der Legenden

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Fenster in der Nacht – Geschichten der Hoffnung

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autor: @nealshusterman
Illustrator: @andresveramartinez
Verlag: @loewe.kinderbuch

Inhalt:

Man sagt: Wenn eine Tür geschlossen wird, dann öffnet sich ein Fenster!
Ein Fenster führt in Welten jenseits des Terrors.
Ein Held aus Asche bewahrt Unzählige vor den Gaskammern.
Die Macht der Märchen begegnet den Mächten des Bösen .
Der Stab des Moses führt Tausende in die Freiheit.
Wie es hätte sein können …

Meine Meinung:
Eine bewegende Mischung aus Geschichte und Fantasie

Neal Shustermans Graphic Novel „Fenster in der Nacht“ nähert sich dem dunklen Kapitel des Holocaust auf eine einzigartige Weise. Der Autor verwebt historische Fakten mit fantastischen Elementen und schafft so einen vielschichtigen und emotionalen Erzählkosmos.

In einer Zeit, in der Hoffnung fast gänzlich abhanden gekommen war, entwirft Shusterman Szenarien, die nie waren, aber hätten sein können. Er spielt mit der Vorstellungskraft und zeigt, wie selbst in den dunkelsten Stunden der Mensch nach Licht und Rettung strebt. Die Mischung aus realen Ereignissen und fantastischen Begebenheiten ist zunächst ungewohnt, aber sie unterstreicht die Sehnsucht nach einem anderen Ausgang, nach einem Wunder inmitten der Grausamkeit.

In einer der 5 Kurzgeschichten wird zum Beispiel die Flucht dänischer Juden nach Schweden thematisiert. Das Fantasy-Element ist hier, dass ein Familienerbstück Moses‘ Schäferstab ist. In einer anderen Kurzgeschichte geht es um Widerstandskämpfer, die von der mystischen Figur Baba Jaga unterstützt werden.

Die historischen Ereignisse werden nach jeder Geschichte kurz und prägnant zusammengefasst. So wird der Roman zu einem informativen und zugleich unterhaltsamen Leseerlebnis, das sich auch für den Unterricht eignet. Die hochwertigen Illustrationen von Andrés Vera Martínez tragen maßgeblich zur Atmosphäre bei. Die Bilder sind detailreich und emotional, ohne dabei zu drastisch zu wirken.

Die Altersangabe ab 12 Jahren ist durchaus gerechtfertigt. Die Thematik ist anspruchsvoll und erfordert ein gewisses Maß an Sensibilität und Reflexionsfähigkeit.

„Fenster in der Nacht“ ist eine bewegende und wichtige Graphic Novel, die das Thema Holocaust auf eine neue und überraschende Weise beleuchtet. Sie zeigt, wie die Kraft der Hoffnung selbst unter den schlimmsten Bedingungen nicht erlischt.

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Die Geburtstagsbande – Ein Fest für alle!

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Autorin: @wasfuermich
Illustratorin: @simona.ceccarelli
Verlag: @fischer.sauerlaender_kids

Inhalt:

Lu, Rio und Pelle wollen Ennas Geburtstagsparty organisieren, doch die ist traurig, weil sie an ihre verstorbene Oma denken muss. Da hat die Geburtstagsbande die zündende Idee: Sie plant eine Día-de-Muertos-Party, ähnlich dem fröhlichen Fest aus Mexiko, von dem sie in der Schule gehört haben. Das neue Skelett aus dem Bioraum wäre dafür die perfekte Dekoration. Ob sie das unbemerkt aus der Schule schmuggeln können? 

Meine Meinung:
Ennas 10. Geburtstag steht vor der Tür, doch Lust zu feiern hat sie irgendwie keine. Sie vermisst ihre Oma, die vor einem Jahr gestorben ist gerade sehr. Wie kann man fröhlich feiern wenn man traurig ist?
Im Schulunterricht wird das Thema Día-de-Muertos behandelt. So könnte es klappen. Für Lu, Rio und Pelle ist klar, dass eine Día-de-Muertos-Party die Lösung ist. Auch Enna ist hellauf begeistert. Und schon beginnt die Geburtstagsbande mit der Planung.

Lu, die bei ihren Großeltern auf dem Erdbeerhof lebt weil ihr Eltern berühmte Schauspieler in LA sind, hat auch ein großes Geheimnis. Ihre Eltern kommen zu Besuch und sie selbst hat ihnen die beste und schickste Erwachsenenparty versprochen. Zuerst war es auch schön dieses Geheimnis ganz für sich zu haben, aber so langsam scheint ihr alleine doch alles über den Kopf zu wachsen.

Die Geschichten der Geburtstagsbande sind immer wieder so herzerwärmend. Der Zusammenhalt der Kinder, Oma und Opa, der Erdbeerhof und alles drum herum vermitteln einfach ein Gefühl von Freude, Zuhause und grenzenloser Freiheit. Beim Lesen habe ich mich wieder pudelwohl und angekommen gefühlt.

Was die Kinder hier immer wieder mit viel Engagement auf die Beine stellen ist bewundernswert.

Ich habe einfach das Gefühl wirklich dabei zu sein. Alles ist so toll und anschaulich beschrieben, die Protagonisten sind durchweg liebenswert und jeder auf seine Art besonders, wer würde sich hier, auf dem Erdbeerhof, nicht wohl fühlen?

Das wunderschöne Cover und die tollen Illustrationen im Buch dürfen natürlich auch nicht unerwähnt bleiben.

Ich bin total begeistert und würde die Geburtstagsbande gerne für meine nächste Party arrangieren.

Buchreihe:

Die Geburtstags-Bande- Auf die Plätze, fertig, feiern!

Die Geburtstagsbande – Die beste Party der Welt

Die Geburtstagsbande – Ein Fest für alle!

Die Geburtstagsbande – Jeder Tag ist Feiertag

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Jede*r hat das Recht – Fälle, Fakten und Gedanken zum Grundgesetz

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorinnen: Christine und Milla Olderdissen
Verlag: @thienemann_kinderbuch

Inhalt:

Eine spannende Einführung in das Grundgesetz, für Jugendliche ab 12 Jahren

Kein anderes Gesetz hat so eine große Bedeutung für die Bundesrepublik wie das Grundgesetz. Als unsere Verfassung steht es über allen anderen Gesetzen und schützt unsere Freiheit und Demokratie in besonderer Weise. Zwei erfahrene Autorinnen aus zwei Generationen widmen sich den Themen, die für unsere Zeit und unser Zusammenleben besonders einschlägig sind. Sie nehmen dem Grundgesetz das Abstrakte und geben so den Blick frei auf unsere einzigartigen, freiheitlichen Grundrechte, von denen wir täglich Gebrauch machen. 

Ein unverzichtbares Buch für alle, die mehr über das Grundgesetz und die Rechte erfahren möchten, die es uns garantiert.

Meine Meinung:
Dieses Jahr feiern wir 75 Jahre Grundgesetz. Das Grundgesetz legt fest, wie Deutschland funktionieren soll und wie unsere Gesellschaft generell funktionieren soll. Jeder von euch hat vielleicht schon den Spruch: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ gehört und sich gefragt, was das eigentlich bedeutet? Christine und Milla Olderdissen haben das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland gelesen und erklären in diesem Buch sehr umfangreich, was dieser Satz und andere Paragraphen bedeuten.

Wir haben hier zum Beispiel das Briefgeheimnis. Das heißt, dass Briefe von niemandem gelesen werden dürfen, ausser natürlich vom Empfänger. „Briefe“ kriegt heute aber ja kaum noch einer. Aber das Grundgesetz ist so formuliert, dass der Staat oder irgendwer anders deine Mails und Whatsapp auch nicht einfach so lesen darf.

Wenn du mal im Klassenchat deine Meinung sagst, ist das vom Grundgesetz her freie Meinungsäußerung. Das geht sogar so weit, dass es wie die „Pressefreiheit“ geschützt wird. Allerdings wird auch darauf eingegangen, dass deine Meinung nicht die persönliche Ehre oder den Schutz der anderen Person stören darf. Im Buch gibt’s auch dazu ein Beispiel. Auch wenn du Graffitis sprühst, kann das von der Kunstfreiheit gedeckt sein, außer du zerstörst dabei fremdes Eigentum.

Wir haben Grundrechte und es ist gut, dass wir diese Rechte haben. Das Buch zeigt, wie uns das Grundgesetz beschützt und vor allem, wie man es anwendet. Jedes neue Gesetz muss mit dem Grundgesetz vereinbar sein und weil das so ist, haben wir einen sehr hohen Demokratiestandard.

Ich mochte die aus dem Leben (gerade von uns Kindern) gegriffenen Fallbeschreibungen, weil man anhand von kurzen Paragraphen gar nicht unbedingt weiß, was für eine Tragweite so ein Satz hat. Die Autorinnen haben es geschafft, ein sehr „trockenes“ Thema nachvollziehbar aufzubereiten. Ich empfehle das Buch als Begleitmaterial für z.B. Politikunterricht und natürlich auch für jene Leser, auch jüngere die sich einfach mal informieren möchten.

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Tage-b-b-buch eines Überfliegers

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @fraukeangel
Illustratorin: Lilli Ľ Arronge
Verlag: @tulipanverlag

Inhalt:

Tomke schreibt Tagebuch. Lust zu sprechen hat er nämlich kaum. Dabei hätte er viel zu erzählen. Aber die Worte wollen einfach nicht so aus seinem Mund raus, wie sie in den Kopf reingekommen sind. Ein Gedankenleser müsste erfunden werden! Dann könnten alle Menschen einwandfrei hören, was aus Tomkes Mund nicht, zu spät oder unvollständig herausstottert. Allerdings würden die Leute dann auch hören, was Tomke über sie denkt. Oma wäre entsetzt, Mama besorgt und Papa wahrscheinlich sehr verwundert. Nur für Delia, das glitzergrüne Mädchen auf Rollschuhen, wären Tomkes Gedanken nichts Neues. Denn sie scheint auch jetzt schon in seinem Kopf lesen zu können.
Authentisch und komisch!

Meine Meinung:
Tomke stottert. Tomke stottert nicht nur ein bisschen, sondern selbst ein einfaches „Hallo“ geht ihm nicht so leicht über die Lippen. Seine Familie will ihn, so gut es geht, unterstützen, aber leider scheint nichts zu funktionieren: Papa versucht’s mit Sport, aber Tomke hasst Sport. Insbesondere Mannschaftssport verunsichert ihn, weil man halt auch miteinander sprechen muss. Mama geht den Weg über Ergotherapie und Yoga, aber sogar die Ergotherapeutin ist der Meinung, dass dies der falsche Weg ist. Oma versucht’s mit Druck. Was soll sie machen, sie ist halt eine Oma und früher wurde das so gemacht: „Sprich den Satz korrekt aus, dann kriegst du das Ü-Ei“. Tomke kann es aber nicht und das macht ihn fertig.

Wenn er die Glitzergrüne anschaut, findet er Ruhe und muss tatsächlich sogar weniger stottern. Angst hat er vor der Mutter der Nachbarskinder, die hat den bösen Blick
Mir war ziemlich schnell klar, dass Tomke eigentlich ein nicer Typ ist, aber die Umstände um ihn herum ihn zu dem machen, der er ist. Frauke Angel hat es geschafft, die Emotionen von Tomke super in eine Tagebuchform zu bringen. Tomke will oft einfach nur Tomke sein und da er wegen des Stottern wenig spricht, kriegen seine Verwandten und Freunde leider nicht mit, wie es in ihm drin aussieht. Er liebt es, die Glitzergrüne anzuschauen und schafft es später auch, sich mit ihr anzufreunden. Was ich an dieser Geschichte total schön fand ist, dass ich als Leser hinter das Offensichtliche gucken kann. Ich weiß später, warum die Mama so böse guckt und ich weiß, warum die Glitzergrüne so geduldig mit Tomke ist. Es läuft viel darauf hinaus, dass wir uns alle mal an die eigene Nase packen müssen, und unseren Mitmenschen Zeit zu geben, sie besser kennen zu lernen.

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Tschakka! Huhn voraus

Autorin: @mara.andeck.autorin
Illustratorin: @phiniphi
Verlag: @fischer_kinder.jugendbuch

Inhalt:

Ausgebüxt! Mit leisem Platsch und lautem Gegacker landet ein schwarzes Flauschhuhn in Tabeas Garten und ist im nächsten Moment schon wieder weg. Ein klarer Fall für Tabea und Freund Einstein: Als Tschakka und Stoneman, in coolen Heldenoutfits und auf superschnellen Waveboards, starten sie zur Huhnrettung! Jetzt können sie fast alles: einen wundertollen geheimen Garten finden, Oberfiesling Luis austricksen und sogar ein bisschen die Welt retten. Und dann ist da ja auch noch das rätselhafte Riesen-Ei …

Meine Meinung:
Dieses Jahr fällt der Urlaub für Tabea und ihre Familie unverhofft und Wasser. Tabea ist absolut enttäuscht und sieht die schrecklichsten Ferien der Welt auf sich zukommen.  Aber dann fällt ein Huhn von Himmel und Tabea Schakka (Tschakka) und ihr bester Freund Jonas (Stoneman) hecken nun einen genialen Plan zur Rettung  des Huhns und der Ferien aus. 

Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen.  Tabea ist das jüngste Kind in der Familie Schakke. Ihre zwei größeren Geschwister dürfen gefühlt immer viel mehr als sie und das ist mega unfair. Dieses Gefühl kann ich gut nachvollziehen,  da mir das manchmal auch so geht. Ihre Geschwister sind aber toll.  Die halten richtig zusammen. Genauso muss das sein. 

Klasse finde ich auch das hier viel über Nachhaltigkeit nachgedacht wird.  Man muß ja echt nicht alles wegwerfen. Manche Sachen kann man für einen neuen Zweck ganz toll verwenden.

Dies ist eine rasante, lustige Geschichte. Der Schreibstil ist sehr cool.  Mit vielen Zeichnungen, Sprechblasen und verschiedenen Schriftarten. Solche Bücher mag ich immer sehr gerne,  da man dann beim Lesen doch noch ein bisschen mehr dabei ist. 

Hier gibt es eine ganz klare Leseempfehlung. Ein richtig cooles Buch.

Buchreihe:

Tschakka! – Huhn voraus!

Tschakka! – Freunde in Sicht!

Tschakka! – Jetzt wird`s stachelig!

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