Die Schule des abgrundtief Bösen

unbezahlte Werbung /Rezensionsexemplar

Autorin: @maikeharel
Illustratorin: @tine.schulz.illustration
Verlag: @tulipanverlag

Inhalt:

Evaline Düsterbach ist freundlich, höflich und kann keiner Fliege was zuleide tun. Das alles wäre ja nicht so schlimm, wenn nicht alle anderen Familienmitglieder waschechte Autodiebe wären. Da bleibt nur eins: Evaline soll auf der Schule des abgrundtief Bösen das Zeug zu einer gewieften Verbrecherin erlernen. Doch statt beim Einbruchsklettern oder Fluchtplanschmieden zu glänzen, kommt Evaline einem Geheimnis auf die Spur, dessen Enthüllung den Ruf der Schule ein für alle Mal ruinieren könnte.

Meine Meinung:
Was passiert wenn du in eine Familie geboren wirst die wirklich komplett anders ist als du? Genauso ist es nämlich für Evaline Düsterwald. Ihre ganze Familie besteht aus Verbrechern.  Evaline hingegen ist freundlich, herzensgut und kann absolut nicht lügen. Dies muß sich einfach ändern. Also schicken ihre Eltern sie in die Schule des abgrundtief Bösen. Wenn nur ein Fitzelchen Talent zum böse sein in ihr steckt wird diese Schule es schon aus ihr heraukitzeln.

Einfach hat es Evaline hier wirklich nicht. Dabeigibt sie sich redlich Mühe. Sie möchte hier schließlich endlich Freundinnen finden. Aber mit Nettsein kommt man hier leider nicht sehr weit.  Nun kommt Evaline aber einer Sache auf die Schliche die jemand unbedingt verborgen halten möchte. Wie entscheidet sie sich? Nutzt sie den sich ihr bietenden Vorteil oder nicht?

Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen.  Auch die Entwicklung verschiedener Charatere und Allianzen fand ich super. Evaline als Charakter und ihre Art Dinge anzugehen finde ich spitze. Sie überdenkt ihr Handeln vorab gründlich und findet so für sich die perfekte Lösung. Einfach clever. 

Die schwarzweissen Illustrationen von Tine Schulz geben dem Buch den letzten Schliff.

Das Buch ist  spannend und lustig. Der Schreibstil liest sich flüssig und locker. Für etwas jüngere Leser ist es immer gut wenn die Kapitel nicht so lang sind.  Das ist hier toll umgesetzt. 

Hier gibt es eine Leseempfehlung meinerseits.

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Tage-b-b-buch eines Überfliegers

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @fraukeangel
Illustratorin: Lilli Ľ Arronge
Verlag: @tulipanverlag

Inhalt:

Tomke schreibt Tagebuch. Lust zu sprechen hat er nämlich kaum. Dabei hätte er viel zu erzählen. Aber die Worte wollen einfach nicht so aus seinem Mund raus, wie sie in den Kopf reingekommen sind. Ein Gedankenleser müsste erfunden werden! Dann könnten alle Menschen einwandfrei hören, was aus Tomkes Mund nicht, zu spät oder unvollständig herausstottert. Allerdings würden die Leute dann auch hören, was Tomke über sie denkt. Oma wäre entsetzt, Mama besorgt und Papa wahrscheinlich sehr verwundert. Nur für Delia, das glitzergrüne Mädchen auf Rollschuhen, wären Tomkes Gedanken nichts Neues. Denn sie scheint auch jetzt schon in seinem Kopf lesen zu können.
Authentisch und komisch!

Meine Meinung:
Tomke stottert. Tomke stottert nicht nur ein bisschen, sondern selbst ein einfaches „Hallo“ geht ihm nicht so leicht über die Lippen. Seine Familie will ihn, so gut es geht, unterstützen, aber leider scheint nichts zu funktionieren: Papa versucht’s mit Sport, aber Tomke hasst Sport. Insbesondere Mannschaftssport verunsichert ihn, weil man halt auch miteinander sprechen muss. Mama geht den Weg über Ergotherapie und Yoga, aber sogar die Ergotherapeutin ist der Meinung, dass dies der falsche Weg ist. Oma versucht’s mit Druck. Was soll sie machen, sie ist halt eine Oma und früher wurde das so gemacht: „Sprich den Satz korrekt aus, dann kriegst du das Ü-Ei“. Tomke kann es aber nicht und das macht ihn fertig.

Wenn er die Glitzergrüne anschaut, findet er Ruhe und muss tatsächlich sogar weniger stottern. Angst hat er vor der Mutter der Nachbarskinder, die hat den bösen Blick
Mir war ziemlich schnell klar, dass Tomke eigentlich ein nicer Typ ist, aber die Umstände um ihn herum ihn zu dem machen, der er ist. Frauke Angel hat es geschafft, die Emotionen von Tomke super in eine Tagebuchform zu bringen. Tomke will oft einfach nur Tomke sein und da er wegen des Stottern wenig spricht, kriegen seine Verwandten und Freunde leider nicht mit, wie es in ihm drin aussieht. Er liebt es, die Glitzergrüne anzuschauen und schafft es später auch, sich mit ihr anzufreunden. Was ich an dieser Geschichte total schön fand ist, dass ich als Leser hinter das Offensichtliche gucken kann. Ich weiß später, warum die Mama so böse guckt und ich weiß, warum die Glitzergrüne so geduldig mit Tomke ist. Es läuft viel darauf hinaus, dass wir uns alle mal an die eigene Nase packen müssen, und unseren Mitmenschen Zeit zu geben, sie besser kennen zu lernen.

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