Interview mit Folko Streese

Hallo Bookies,
wir haben uns auf der Leipziger Buchmesse mit dem Autor und Illustrator Folko Streese getroffen und ein ca. zehnminütiges Interview gemacht. Folko war sehr lieb und hat geduldig all unsere Fragen beantwortet. Ihr könnt hier viel über die Arbeit als Schriftsteller und Zeichner lernen. Das Interview hatten wir aufgenommen und dann niedergeschrieben, weil die Tonqualität nicht so richtig gut war. Unsere Fragen sind mit dem ❓gekennzeichnet, Folko haben wir als ✍️ hinterlegt.

Hier als nun das Interview.

❓: Hast du dir in der Schule schon gerne Geschichten ausgedacht und warst du gut im Deutschunterricht?
✍️: Also ich muss sagen, ich war wirklich gut im Deutschunterricht. Vor allem Rechtschreibung. Da hatte ich in der Grundschule noch eine eins, als das noch getrennt war.
❓: Ich nicht.
✍️: Nee? Das ist aber auch nicht nötig, um Autor zu werden. Es gibt ja zum Glück noch das Korrektorat. Die lesen über alles noch einmal drüber. Aber ich hatte immer schon richtig Bock auf Geschichten ausdenken. Das hat mir viel Spaß gemacht. In der elften Klasse durften wir das auch noch, das war dann schon ein wenig professioneller. Da haben wir sogar eine Lesung gemacht mit unseren Geschichten zum Thema „fantastischer Realismus“. Also ja, ich hab das auch in der Schule schon gerne gemacht. Dort machte ich dann auch schon Comics für die Schülerzeitung, bei denen ich mir die Geschichte ausgedacht und auch gleich gezeichnet habe. Das war schon immer mein Ding.

❓: Klasse! Und wieso schreibst du Kinderbücher? Was ist der Grund dafür?
✍️: Das kam so’n bisschen, als ich selbst Kinder bekommen habe, wie es ja bei vielen Kinderbuchautoren auch so ist. Ich hab halt vorgelesen und dann Lust bekommen, eigene Geschichten zu entwickeln. Bei mir war’s so, dass ich jetzt die Ratekrimis schreibe. Ich hatte ja bereits als Illustrator viele Escape-Rätselspiele illustriert. Für meine Kinder habe ich mir total gerne Schatzsuchen zum Geburtstag ausgedacht. Diese Schatzsuchen wurden immer aufwändiger. Ich habe teilweise schon eine Woche vor dem Geburtstag einen halben Nervenzusammenbruch gehabt, weil das so komplex war, sich die ganze Geschichte auszudenken. Zum letzten Mal auch ein komplettes Krimidinner . Ich hab mir dann gedacht, dass ich das mit meinem Job als Illustrator zusammenführen könnte und mir die ersten Rätselkrimis ausgedacht.

❓: Mein Papa wollte wissen, ob du Simon den Zauberer oder das lila Tentakel cooler findest?
✍️: Ah ja. Ich MUSS natürlich sagen, Simon der Zauberer. Ich habe dafür nämlich als Illustrator gearbeitet. Ich glaub, der 4. Teil war das. Ich habe da die ganzen Locations entworfen. Diese wurden dann in 3D nachgebaut. Dieser Teil war nämlich ein 3D Spiel. Ursprünglich war Simon ja auch mal ein klassisches 2D-Zeichentrick-Adventure. Deshalb muss ich mich natürlich für Simon the Sorcerer entscheiden, aber ich finde natürlich, dass Day of the Tentacle ein toller Klassiker ist.

❓: Bei der „Cobra-Bande“ hast du ja gezeichnet und getextet. Was ist dir wichtiger, Text oder Bild?
✍️: Obwohl ich von Haus aus eigentlich Illustrator bin, muss ich sagen, der Text. Es ist wichtig, dass die Geschichte spannend ist und das man sich da gut reinversetzen kann. Natürlich sind die Bilder auch wichtig, aber wenn ich mich entscheiden muss, dann ist es der Text.
❓: Ja stimmt schon, Bilder sind wichtig. Aber ja, man kann die aus rauslassen.
✍️: Wobei – wenn ich als Illustrator ein Buch von jemand anders illustriere, dann versuche ich schon etwas zu zeichnen, das nicht im Text vorkommt. Kleine Details, wie eine kleine Maus, die das und das macht und man als Leser dann denkt: „Ah lustig!“ Ich möchte halt etwas zusätzliches schaffen, was das Buch noch besonderer macht.

❓: Wie lange brauchst du für ein Buch?
✍️: Ich werde das ziemlich oft gefragt, hab mir das aber noch gar nicht so richtig überlegt. Die reine Schreibzeit sind ungefähr 6 Wochen. Ich habe die Geschichte im Kopf und weiß ungefähr, was passieren soll. Wenn man das dann runterschreibt, geht’s relativ schnell. Ich schreibe aber ja gerade an einem neuen zweiten Cobra-Band, da muss ich mir dann noch die Rätsel ausdenken. In der Vorlage schreibe ich dann so etwas wie „hier kommt’n Rätsel“ und „da kommt auch eins“, so dass ich mir schon vorher überlege, dass an bestimmte Stellen gut ein Rätsel reinpassen würde. Den Inhalt der Rätsel überlege ich mir dann später. Die Illustrationen kommen dann zeitlich nochmal da drauf.

❓: Hoffst du, dass deine Leser von deinen Büchern inspiriert werden?
✍️: Auf jeden Fall, das wäre wirklich toll. Ich hab als Kind auch immer Detektiv gespielt. Ich würde mich freuen, wenn andere Kinder sich zum Beispiel auch Geschichten ausdenken wollen oder gerne zeichnen und sich überlegen, da mehr draus zu machen. Das wäre supertoll.

❓: Wie gehst du mit kritischen Rezensionen um?
✍️: Das müsste ich mir echt überlegen. Bis jetzt hatte ich Glück, dass nur gute Rezensionen kamen. . Aber es gibt ja diese klassische 1 Sterne Rezension von der viele Autoren berichten, wo man gar nicht weiß, ob das jemand ist, der einen in der Schule schon gehasst hat oder irgendwas. Wenn das gute, konstruktive Vorschläge sind, dann bin ich da sehr aufnahmefähig. Es gab zum Beispiel beim ersten Buch die Kritik, dass man das Buch zerschneiden müsste. Da hat dann jemand vorgeschlagen, ob man da nicht einen QR-Code macht, dass man beim Verlag die Seite downloaden kann…
❓: Wir haben es kopiert…
✍️: Ah! Ja, das geht natürlich auch. Also, wenn das gute Vorschläge sind, bin ich da sehr für. Wenn das eine unsachliche Kritik ist, dann muss man da wahrscheinlich drüber stehen.

❓: Wie sieht ein typischer Tag im Leben eines Autors aus?
✍️: Das erste Buch habe ich immer Abends oder am Wochenende geschrieben, weil ich als Illustrator ja auch immer viel Auftragsarbeiten habe. Für den 2. Band habe ich mir jetzt Zeit freigeschaufelt und meine Frau und ich wechseln uns ab, wer zum Beispiel morgens mit den Kindern aufstehen muss, frühstücken und so. Fall ich das gerade nicht muss, dann schlafe ich auch mal länger, bis halb 8. Dann mache ich Sport und setze mich an den Rechner. Manchmal benutze ich auch das Ipad, das ist dann ein sehr angenehmer Arbeitstag, wenn man noch im Bett rumsitzt, zeichnet und daneben Podcasts hört. Ich kann das als Berufswahl eigentlich nur empfehlen! Die Marketingseite muss man allerdings auch immer mitdenken, damit man mit dem Beruf auch Geld verdienen kann. Der Tag an sich ist aber bei mir relativ entspannt. Leider ist unser Hund vor kurzem gestorben. Sonst bin ich immer noch mittags mit dem rausgegangen. Autor sein ist nämlich auch einsam, das ist nicht für jeden was, ohne Kollegen zu arbeiten. Man ist halt nur für sich, aber ich genieße das sehr.
❓: Papa macht das auch so!
✍️: Was macht der denn?
❓: Programmierer, der sitzt auch immer im Homeoffice und findet das auch total gut so.
✍️: Manche Illustratoren machen das ja so, dass sie zusammen ein Atelier haben. Aber ich hab das lieber so, dass ich das nicht zwischen zwei Rechnern hin und hertragen muss. Wenn ich abends noch eine Idee habe, dann mache ich das auch abends nochmal am PC. Diese Art der Arbeit muss man halt mögen, aber mir gefällt das sehr gut.

❓: Wie gehst du mit Schreibblockaden um? Was hilft dir dabei wieder in den Schreibfluss zu gelangen?
✍️: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich eine Schreibblockade nur dann habe, wenn ich mir nicht vorher schon eine Art Grundgerüst überlegt habe. Da bleibe ich dann kurz mal hängen, aber ich habe mir die Geschichte ja vorher schon bei Spaziergängen im Wald überlegt. Wenn das Grundgerüst schon steht, habe ich so was wie Schreibblockaden eigentlich nicht. Ich hab eher das Gegenteil als Problem: Während ich schreibe, fallen mir noch ganz viele andere Dinge ein. Ich komm dann in einen Flow, das ist eine Art Tagtraum, als wenn ich eine Geschichte selbst lese und mir fallen dann wahnsinnig viele Dinge ein, die auch mit in die Geschichte können. Falls ich doch an einen Punkt gerate, wo mir nichts einfällt, mache ich kurz eine Pause. Die Blockade lässt sich vermeiden, wenn man überlegt hat, was man eigentlich mit der Geschichte erreichen möchte.

❓: Vielen Dank für das Interview!

Wir hatten wahnsinnig viel Spaß beim Interview und hoffen, dass ihr viel Spaß beim Lesen hattet.

Lesungen von Flix zu „Das Humboldt-Tier“ und „Die Waschbär-Diät“ auf der Kibum in Oldenburg

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Der Samstag hat mit einer Lesung von @derflix.de zu „Das Humboldt-Tier“ angefangen. Wir können euch nur raten, wenn er mal bei euch in der Gegend liest, lasst euch das nicht entgehen. Flix kann einen Comic so lustig, lebendig und energiegeladen vortragen wie kein zweiter.

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Das Publikum ist voll mitgegangen. Das Lachen im Saal hat kaum aufgehört. Mit „Das Humboldt-Tier“ hat er einen Comic geschaffen der Erwachsene wie auch Kinder begeistern kann.

Natürlich hat Flix dann auch noch live für uns gezeichnet.

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Am Ende hat er mir so viel Geduld noch alle Bücher liebevoll mit Zeichnung signiert.

Da uns diese Lesung so toll gefallen hat wollten wir dann unbedingt auch noch die am späten Nachmittag zu „Die Waschbär-Diät“ sehen. Diesen Comic kannten wir nämlich noch gar nicht. Auch hier hat sich das Publikum komplett mitreißen lassen.

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Zusammen mit Ideen aus dem Publikum hat er dann noch einen Comic aus zwei Zeichnungen gezeichnet. Das war schon ziemlich genial.

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Wir können also festhalten, der Flix hat uns absolut begeistert. Von solchen Lesungen sollte es noch viel mehr geben.

Der geniale Herr Kreideweiss

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @stefanie_taschinski
Illustrator: @nikolai_renger
Verlag: @arena_verlag_kids

Inhalt:

Als Herr Kreideweiß auf seinem Rennrad zur Schule fliegt, ist Matti und Emil sofort klar: Mit ihrem neuen Klassenlehrer stimmt was nicht! Im Unterricht sausen Bücher durch die Luft, und das zottelige Stoffschaf Rüdiger zwinkert ihnen quicklebendig zu.

Es verrät ihnen: Lukas Kreideweiß hat Magie geerbt, und eigentlich soll Rüdiger ihm dabei helfen, seine neuen Kräfte zu bändigen. Doch das neunmalkluge Schaf denkt nicht daran!

Als in der Sportstunde plötzlich sogar Emil zum rasanten Flug abhebt, brauchen die Kinder einen Plan. Herr Kreideweiß und Rüdiger müssen endlich zusammenarbeiten! Aber da nimmt das Chaos erst so richtig Fahrt auf …

Meine Meinung:
Das Cover sieht super komisch aus. Herr Kreideweiß fliegt auf einem Fahrrad über eine Stadt, während ein Schaf neben ihm fliegt.

Das Buch ist mega toll. Lukas Kreideweiß (ein verpeilter Lehrer, der ganz oft „Easy peasy“ sagt) bekommt einen Brief von seinem Onkel, wo drauf steht, dass er das Erbe von Schloss Krötenfels annehmen soll, worauf Herr Kreideweiß zum Krötenwald mit dem Zug gefahren ist. Im Schloss ist ein Plüschschaf, das -was er noch nicht weiß ein redendes und lebendiges Schaf namens Rüdiger ist- und dass er Magie geerbt hat. Rüdiger weiß das,aber er will es Lukas nicht sagen. Rüdiger ist also ein bockiges Schaf.

Herr Kreideweiß hat noch einen Koffer, viele Bücher und ein super tolles Fahrrad geerbt. Er nahm alles mit und setzte sich auf sein neues Rad.

Matti ging gerade mit ihrem Hund raus, als ein Mann auf einem Fahrrad vom Himmel fiel. Dieser Mann war ihr neuer Lehrer für Sport, Mathe und Erdkunde. Jetzt ist es auch für Matti nicht normal, dass irgendwelche Lehrer vom Himmel fallen und auch Herr Kreideweiß versichert ihr, dass es ihm gut geht und sie ruhig nach Hause gehen kann.

Am nächsten Tag in der Schule hat Herr Kreideweiß sein Plüschschaf auch dabei und Matti bemerkt, dass das Schaf sprechen kann. Sie darf das dem Lehrer nicht sagen, weil wegen magischer Kräfte das Schloss sonst 100 Jahre im Nebel verschwinden würde. Herr Kreideweiß muss selbst darauf kommen, dass sein Stofftier sprechen kann und Ananas isst.

Ich fand die Geschichte toll, weil es hier um jemanden geht, der auf einmal magische Kräfte hat, aber damit nicht klar kommt. Es ist auch nicht hilfreich, dass der „Magier“ ein verpeilter Lehrer ist, der irgendwie immer verwirrt wirkt. Ein wenig Kritik an Helikoptereltern ist ja auch drin, immerhin fliegt der Mitschüler Emil auf einem Medizinball durch die Turnhalle. Ha, da habt ihr was zu helikoptern, fliegt doch hinterher!

Ich mag den lustigen Schreibstil von der Autorin sehr und auch die Zeichnungen passen total gut in diese Geschichte.

Buchreihe:

Der geniale Herr Kreideweiss

Herr Kreideweiß und das Geheimnis der Schattenkatze


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Soul

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Sprecher: Anna Carlsson
Verlag: Der Hörverlag

Inhalt:

Joe Gardner ist Musiklehrer an einer Mittelschule in New York, neben seinem Beruf ist seine wahre Leidenschaft jedoch die Jazzmusik. Irgendwann möchte er einmal ein ernsthafter Jazzmusiker werden. Doch bevor er so richtig durchstarten kann, erleidet er einen Unfall. Getrennt von seinem Körper wird seine Seele ins „You Seminar“ überführt. An diesem Ort werden Seelen ausgebildet und Leidenschaften entwickelt, zudem wird auf die Rückführung zur Erde vorbereitet, bevor sie in ein Neugeborenes transferiert werden. In diesem Seminar trifft Joe auf Seele 22, die nicht glaubt, dass das Leben auf der Erde alles ist, was das Schicksal für die Menschen bereit hält…

Meine Meinung:
Joe Gardner ist ein frustrierter Musiklehrer in New York. Er wäre viel lieber ein professioneller Jazzmusiker und verfolgt diesen Traum schon sein ganzes Leben lang eher sehr erfolglos. Bis ein ehemaliger Schüler von ihm fragt, ob Joe Lust hat, bei Dorothea Williams vorzuspielen. Das Vorspiel läuft eigentlich auch ziemlich gut, aber auf dem Weg nach Hause verunglückt Joe tödlich und landet auf einer Rolltreppe ins Jenseit.

Er hat aber keine Lust, zu sterben und versucht, von dieser Rolltreppe abzuhauen, was dann auch irgendwie klappt. Seine Seele landet nun im Davorseits, also an dem Platz, an dem junge Seelen auf das Leben auf der Erde vorbereitet werden. Dort lernt er 22 kennen, die einfach keine Lust hat, auf die Erde zu kommen. Nach vielen verrückten Zufällen landen beide dann doch auf der Erde, allerdings bekommt 22 Joes Körper und Joe den Körper von einer Katze.

Pixar schafft es immer wieder, total tolle Geschichten zu erzählen. Hier geht es um den Tod und um Chancen, die man nicht wahrnimmt, weil man einem Traum folgt, der vielleicht gar nicht so toll ist und ein Traum bleiben sollte.  Ich mochte die Geschichte, weil man auch viel über Liebe und Freundschaft lernt.

Wings of Fire -Die Prophezeiung der Drachen -Die Graphic Novel

Unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar

Autor: @tuisutherland
Verlag: @kinderbuchverlag
Illustrator: Mike Holmes
Seiten: 214

Inhalt:
Nicht jeder Drachling freut sich über ein vorbestimmtes Schicksal…
Clay ist versteckt unter einem Berg aufwachsen, als einer von fünf Drachen, auserwählt, eine geheimnisvolle Prophezeiung zu erfüllen und den Krieg zwischen den Drachenstämmen von Pyrrhia zu beenden. Ob er den Teil mit der Prophezeiung gut finden soll, weiß er noch nicht so genau, aber ein Leben ohne die anderen Drachen kann Clay sich nicht vorstellen. Denn sie sind die besten Freunde.

Wird einer der Drachen bedroht, sind alle fünf füreinander da. Gemeinsam wollen sie die Freiheit dem Schicksal vorziehen, den Berg verlassen und ihrer Bestimmung folgen – zu ihren eigenen Bedingungen.

Meine Meinung:
Dieses Cover sieht drachenstark aus. Man sieht sofort, dass sich hier alles um Drachen dreht.
Die Bilder sind wirklich schön. Sie sind detailliert und richtig farbenfroh.
Die Geschichte beginnt traurig aber das Ende ist komplett unerwartet. Diese Geschichte vermittelt uns das Gefühl wahrer Freundschaft. Jeder ist anders und das ist auch gut so. Man lernt, dass man niemanden nach dem Äußeren beurteilen darf.
Das Ende macht einen dann nochmal so richtig neugierig auf den nächsten Teil.
Ich bin total in diese Geschichte eingetaucht so spannend war sie.

Ich gebe dem Buch 🐲🐲🐲🐲🐲/5 Punkten

Buchreihe:

Wings of Fire -Die Prophezeiung der Drachen -Die Graphic Novel

Wings of Fire – Das verlorene Erbe

Wings of fire – Das bedrohte Königreich

Wings of fire – Die Insel der Nachtflügler

Wings of fire – Die letzte Königin

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Ninjago – Gefangen im Spiel

Ninjago

Klappentext



Als Jay aufgefordert wird, das Videospiel Prime Empire zu betreten, zögert er nicht. Mit Begeisterung erkundet er die neue Welt. Da tauchen auf einmal Bilder von ihm auf: Jay wird gesucht! Doch was hat er getan? Viel Zeit zum Überlegen bleibt ihm nicht, denn schon heften sich feindliche Roboter an seine Fersen…

Zusammenfassung

Die Lego-Figur Jay aus dem Ninjago-Universum eröffnet durch das Betreten des „Prime Empire“-Universum eine neue Welt. Jay spielt das Game und lernt dort die Rebellen kennen, mit denen er gegen die Rot-Visiere kämpfen muss, um Erfahrungspunkte und Münzen zu gewinnen. Er lernt dort Scott kennen, einen Spieletester, der das Spiel nicht mehr verlassen kann. Jay und Scott bestehen Abenteuer und am Ende wird Jay sogar zum Rockstar.

Meinung



Die Story ist kindgerecht formuliert und die Zeichnungen sind großformatig und schön gestaltet. Die Geschichte richtet sich an erfahrene Erstleser, die das Ninjago-Universum lieben und kennen. Daher werden die Figuren natürlich nicht besonders groß vorgestellt. Wie es für Merchandise-Bücher üblich ist, ist die Geschichte auch nicht wirklich überraschend, aber genau das lieben die Kids.

Angel – Mensch sein

9. Februar 2021 / Taschenbuch / Dani books / 136 Seiten / 16,99 € / ISBN-13 : 978-3959561419

Klappentext

Angel wandelt auf einem schmalen Grat zwischen zwei Welten. Als Vampir, der durch einen Fluch seine Seele zurückbekam, verbrachte er Jahrhunderte damit, gegen Mächte zu kämpfen, die die Menschheit zerstören wollen – sein Versuch, für die Verbrechen des Monsters zu büßen, das er einmal war. In Sunnydale macht sich Angel auf die Suche nach einem Dämon, der es auf die Schwächsten der Gesellschaft abgesehen hat. Dabei wird ihm bewusst, dass die Wiedergutmachung, nach der er strebt, einen hohen Preis hat. Niemand lebt ewig … zumindest nicht, solange er es verhindern kann.

Meine Meinung

Ich habe seit langem mal wieder einen Comic gelesen. Buffy und Angel begleiten mit seit meiner Teenagerzeit. Dieser Comic hat mich da natürlich neugierig gemacht. Passt er schließlich total zu mir. Klar normalerweise lese ich nur Romane oder Kinderbücher. Hier konnte ich bzw. musste ich aber definitiv eine Ausnahme machen.

In dem Comic geht es klar im Angel. Allerdings nicht im Jahr 1990, sondern heute. Angel ist ein Vampir mit Seele der für das Gute kämpft.

Der Comic hat mir ganz gut gefallen. Es war schön mal wieder in die Welt von Sunnydale abzutauchen. Besonders gut haben mir die Zeichnungen am Ende des Comics gefallen. Der Dämon Lorne, dem Vampir Angel und dem Kindestod. Auch die Vorschau auf den zweiten Teil hat mich schon sehr neugierig gemacht.

Flips – ein Wollschwein legt los

Klappentext

Toni steht auf dem Schulweg plötzlich einem Erdnussflips-liebendem Schwein mit braunen Löckchen gegenüber. Sie ist sofort in das Wollschwein namens Flips verliebt und will es mit nach Hause nehmen. Natürlich gibt es Probleme mit der Vermieterin, die Tiere überhaupt nicht leiden kann. Auch lässt Flips sich nicht so gut verstecken. Toni muss rausfinden, wo Flips her kommt und wieso dieses Wollschwein so viele Tricks kann. Mit Jonte, dem neuen Nachbarsjungen, kommt Toni am Anfang überhaupt nicht klar, aber es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft.

Zusammenfassung

Die Geschichte um Flips, Toni und Jonte ist in erster Linie eine Geschichte über Freundschaft und Verantwortung. Natürlich sind sowohl Toni, als auch später Jonte in das Wollschwein sofort verliebt. Toni versucht natürlich, das Wollschwein zuhause zu verstecken, allerdings kann man ein Schwein schlecht im Kinderzimmer halten. Zumal „Schweine sich gerne im Matsch suhlen“, wie Tonis Eltern einbringen, die nach anfänglicher Skepsis zumindest das Schwein so lange verstecken wollen, bis ein vernünftiger Wohnort für Flips gefunden wird. Oder bis sich halt der richtige Besitzer meldet.

Toni lernt im Verlauf der Geschichte, dass die Haltung eines Haustieres große Verantwortung mit sich bringt.

Cover

Das Cover des Buches zeigt das süßeste Wollschwein der Welt, wie es durch Erdnussflips rennt. Natürlich spricht dieses Buch mit diesem Cover Kinder im Alter von 7-10 Jahren an.

Fazit

Welches Kind hat nicht einmal die Phase, dass es sich ein Haustier wünscht? Normalerweise geht’s dabei immer um einen Hund oder eine Katze. Autorin Mascha Matysiak hat hier aber ein untypisches Haustier gewählt.

Ein süßes Schweinchen ist die Ausnahme, doch gerade weil man solch ein Tier nicht in der Wohnung halten kann, ist es auch für Kinder nachvollziehbar, wo die Schwierigkeiten bei der Haustierhaltung liegen.

Auch wenn Toni und Jonte das Schweinchen wirklich sehr lieb haben, wird dem Leser/der Leserin klar gemacht, dass Liebe, Nahrung und auch Fürsorge oft nicht ausreichen. Die Haltung eines Tieres ist nämlich viel mehr als nur das.

Die Geschichte ist einfach und verständlich geschrieben und die Illustrationen von Stefanie Reich sind niedlich anzuschauen.

Am liebsten Barfuß

11. Mai 2020 / Hardcover / 362 Seiten / 20,00 € / ISBN: 978-3347065567

Der wurzellos aufgewachsene Joel Terlizzi findet in der emotional vernachlässigten Lin Stroker seine erste Liebe. Die beiden Teenager bauen eine innige Bindung auf und heilen aneinander- die Schatten der Vergangenheit verblassen. Joel ist attraktiv und wird mehr und mehr zur Projektionsfläche weiblicher Fantasien und rutscht in Intrigen, aus denen er sich nicht mehr allein befreien kann.

Klappentext

Drei Dinge stellen das Leben des wurzellos aufgewachsenen Joel auf den Kopf, als er in das Provinznest Wrestlington zieht.

A: die frappierende Ähnlichkeit mit seinem Vater (der ein richtiger Casanova war)

B: der Einzug in das stadtbekannte Kapitänshaus (einer echten Sehenswürdigkeit)

C: das Verliebt sein in Lin (ein Mädchen, das wie ein Schmetterling durch seine Träume tanzt)

Trotz aller Hindernisse lockt der 15-jährige das traumatisierte Mädchen aus ihrem Schneckenhaus und hilft ihr mit sanfter Leichtigkeit, die Schatten ihrer Vergangenheit zu bannen. Als er ungewollt zum Schulschwarm aufsteigt und Herrscharen von Mädchen in seinen Bann zieht, gerät er in einen erdrückenden Intrigendschungel. Das mühsam aufgebaute Vertrauen droht zu zerbrechen. Wird Joel Lin für alle Zeit verlieren? Ihre mächtige Gegenspielerin lässt nicht locker…

Meine Meinung

Lin ist ein super liebes Mädchen. Ihre Kindheit ist aber leider geprägt durch einen schweren Schicksalsschlag und einen alkoholabhängigen Vater. So lastet sehr viel Verantwortung auf dem jungen Mädchen.

Auch Joel kann man nur als hilfsbereit und liebenswert beschreiben. Ihn muss man nicht fragen ob man Hilfe bekommt… es ist meist schon längst erledigt. Auch seine Kindheit war alles andere als normal, da er und seine Mutter immer und immer wieder umgezogen sind.

Wir erleben in der Geschichte mit, wie sich Lin und Joel kennen lernen, wie sich sich langsam annähern. Die beiden jungen Menschen sind gerade in dem Alter, in dem man kein Kind mehr ist aber auch noch kein Erwachsener. Die zwei nähern sich einander an, lernen sich kennen und vertrauen einander.

Diese junge Liebe von Anfang an mitzuerleben war einfach wunderbar. Es war so leicht dieses Buch zu lesen. Man schwebt einfach durch die Seiten, kriegt Hunger auf Erdbeeren und Lust Seifenblasen zu fangen.

Ich kann dieses New Adult Buch nur als wunderschön beschreiben. Ich hatte fast durchgängig ein warmes Gefühl beim Lesen. Es war so angenehm. Mir wurde ein Hauch von Sommer und Frühling geschickt und das auch wenn’s im Buch kälter war. Mir war warm.

Lin und Joel sind einfach ein liebes junges Paar. Ihre Gefühle füreinander kommen echt herüber. Sie erleben viel zusammen und müssen auch Probleme zusammen überwinden.

Ich fand dieses Buch einfach nur toll. Die zwei sind Zucker und ich würde es definitiv weiterempfehlen.

Storys für Kinder, die die Welt retten wollen

Klappentext

Jeder kann die Welt ein bisschen besser machen!
Greta Thunberg, Leonardo DiCaprio, Björk oder der Fotograf Sebastião Salgado – sie alle haben etwas gemeinsam:
Sie wollen unserem Planeten helfen und die Welt zu einem besseren Ort für uns alle machen.
Diese Anthologie erzählt 16 kurze Geschichten von jungen Menschen, die sich auf ganz unterschiedliche Weise für den Klimaschutz einsetzen.
Ein inspirierendes Buch für Kinder – und für Erwachsene.
Mit einem Vorwort von Dr. Eckart von Hirschhausen.

Review

Was haben Leonardo DiCaprio, Al Gore, Emma Watson, Greta Thunberg und Björk gemeinsam? Sie alle genießen eine große Popularität und sie alle wurden bereits in sehr jungen Jahren mit den Problemen durch den Klimawandel konfrontiert. Sie alle sind wahnsinnig bekannt, beliebt und sie alle nutzen ihre Bekanntheit und ihre vorhandenen Mittel, um die Welt zu verbessern.

Meine Kinder sind zu jung, um zu wissen, wer Al Gore ist und die letzten Filme, die DiCaprio gemacht hat, konnte ich meinen Kindern auch nicht zeigen. Aber Greta und „Fridays for Future“ ist meinen Kindern natürlich ein Begriff. Und natürlich kennen meine Kinder auch Emmma Watson als Hermine aus dem Harry Potter Universum. Der Rowohlt-Verlag hatte das Kapitel über Emma als Leseprobe veröffentlicht und als wir dieses Kapitel über die starke, junge Frau unseren Kids vorgelesen haben, wollten wir dieses Buch unbedingt haben.

„Storys für Kinder, die die Welt retten wollen“ erzählt die Geschichte der Jugend dieser Menschen und wie diese Persönlichkeiten zu den Umweltschützern und -Kämpfern wurden, die für eine lebenswerte Welt alles in ihrer Macht stehende tun.

Vandana Shiva

Ein Kapitel behandelt Vandana Shiva, Preisträgerin des alternativen Nobelpreis. Es wird erklärt, wie Großkonzerne genmanipulierte Pflanzensamen an Bauern in Indien verkauften, die im Gegensatz zum normalen Saatgut bei jeder Dürre unrettbar zerstört werden. Vorher kämpfte Vandana gegen die Zerstörung der Wälder durch Bergbaugesellschaften.

Leonardo DiCaprio

Leonardo DiCaprio ist ein fantastischer Schauspieler, der sein Vermögen dazu einsetzt, gegen den Kollaps des Umweltsystems zu kämpfen. Selbst als kleiner Junge wurde er immer von dem Wunsch angetrieben, die Welt zu einem besseren Planeten zu machen. Das hat ihn zum Friedensbotschafter der UN gemacht.

Fazit zum Buch

Hmm. Der Rowohlt-Verlag empfielt das Buch Kindern ab 9 Jahren. Ich denke, dass das ein wenig zu früh ist. Einerseits sind die meisten der Figuren den Kids völlig unbekannt, bei Watson und DiCaprio klingelt es vielleicht bei 12-jährigen ein wenig lauter. Davon abgesehen ist der Schreibstil für Kinder in dem Alter relativ trocken, auch hier würde ich vielleicht ein Jahr oben drauf rechnen.

Bei mir als Erwachsenem tritt das Buch allerdings offene Türen ein und ich hatte beim Lesen mehr als nur ein einziges AHA-Erlebnis. Ich wußte zwar viel über die Geschichte von Greta Thunberg, aber das sie teilweise in Hungerstreik ging, war mir völlig neu.

Schönes Buch, mit dem Problem, dass man ein wenig zu sehr den erhobenen Zeigefinger präsentiert kriegt.