Interview mit Mario Fesler

Die Leipziger Buchmesse war für uns dieses Jahr eine spannende Chance, sich mit Autoren und Autorinnen zu unterhalten. Es ist so toll, wenn wir mit den Leuten sprechen können, deren Texte oder Bilder wir nur kennen. Wie die Autoren und Autorinnen zu dem geworden sind, welche Bücher sie gerne Lesen. Solche Dinge interessieren uns. Wir trafen uns auch mit Mario Fesler und sprachen über Körpertausch, Handys und Astrid Lindgren.

Bookbrothers Luca: Wie bist du auf die Idee gekommen ein Buch über Körpertauschen zu schreiben?

Mario Fesler: Die Idee habe ich, ehrlich gesagt, geklaut. Also Körpertausch ist jetzt nicht ganz neu. Es gibt schon viele so Körpertauschgeschichten. Ich weiß nicht ob ihr die kennt: “Freaky Friday” zum Beispiel. Da geht es eigentlich immer darum, dass Töchter mit ihren Müttern die Körper tauschen und ich fand die immer lustig, habe mich aber immer gefragt, warum das eigentlich immer das Gleiche ist. Warum baut man nicht einmal andere Leute ein? Deswegen begann ich mit dem ätzenden älteren Bruder. Dann dachte ich Lehrer wäre ja auch mal eine schöne Sache. Habt ihr den dritten Band schon gelesen?

Bookbrothers Felix: Nein, ich habe leider schon den zweiten Teil noch nicht gelesen, ich hole das aber nach. Der zweite Teil steht schon zuhause

Mario Fesler: Im dritten Band wird mit der besten Freundin getauscht. Ich fand so witzig, weil man so die Möglichkeit hat, das Leben von anderen Menschen kennen zu lernen.

Bookbrothers Felix: Was ist das beste daran ein Autor zu sein und was nervt?

Mario Fesler: Das Beste daran ist, dass man Leute wie euch trifft und halt wirklich Kontakt mit Lesern hat. Das mag ich sehr gerne. Ich denke mir auch gerne die ganzen Dinge aus. Ich schreibe auch nichts was ich nicht selbst lesen würde. Ich kann mich austoben und kriege dann später Geld für etwas, was mir wirklich Spaß macht.

Mich nervt, wenn das Buch nicht so gut ankommt, wie man es sich gewünscht hat und Überarbeiten kann auch ziemlich nervig sein. Vor allem, wenn man merkt, dass die eigene Rechtschreibung doch nicht so gut ist, wie man immer dachte. Aber selbst dann ist man zufrieden, wenn’s am Ende doch ganz cool geworden ist.

Bookbrothers Luca: Findest du das Kinder und Jugendliche zuviel Zeit am Handy verbringen?

Mario Fesler: Ich finde das alle Menschen zuviel Zeit am Handy verbringen. Ehrlich gesagt glaube ich, dass Kinder und Jugendliche in meiner Wahrnehmung schon fast professioneller damit umgehen als manche Erwachsene. Generell ist es schon eine echte Seuche. Ich bemerke ja auch, dass ich Zeit, die ich sinnvoll hätte nutzen können mit dem Angucken von 15 Katzenvideos auf Insta verschwendet habe. Das ist kein Kinder- und Jugendproblem – ich glaub das ist ein gesellschaftliches Problem.

Bookbrothers Felix: Ich kenne das auch, dass Erwachsene nicht gut mit elektrischen Geräten umgehen können. Es ist schon normal, dass man als Kind oder Schüler gefragt wird, wie man das I-Pad mit dem Smartboard oder dem Fernseher koppelt und solche Dinge.

Mario Fesler: Ja, Leute in eurem Alter sind mit diesen Dingen versierter. Also, ich frag meine Neffen mittlerweile auch häufig mal, wenn ich etwas nicht checke.

Bookbrothers Felix: Mit wem würdest du wenn du könntest gerne den Körper tauschen.

Mario Fesler: Wahrscheinlich schon mit irgendjemand Prominenten der sehr viel Geld hat und es mir dann überweisen kann.

Bookbrothers Luca: Dwayne Johnson

Mario Fesler: Dwayne Johnson, stimmt, dann könnte ich mir auch das Fitnessstudio endlich mal sparen. Das sieht bei ihm einfach deutlich überzeugender aus als bei mir. Dwayne Johnson wäre schonmal gut, aber ich glaube schriftstellerisch betrachtet, würde ich gerne mal mit Stephen King den Körper tauschen, in der Hoffnung das ich mir ein paar Ideen aus seinem Hirn abschreiben kann.

Bookbrothers Luca: Wie war deine Kindheit in der Schule? Bei „Extrem gefährlich“ wird Max ja sehr viel von seinen Eltern überwacht und bei Lizzy handelt es sich ja um eine Außenseiterin?

Mario Fesler: Ich glaube, Lizzy ist mir ähnlicher als Max. Meine Eltern waren überhaupt keine Helikoptereltern. Ich wurde nicht besonders überwacht, hatte viele Freiheiten. Meine Eltern haben da nen echt guten Job gemacht. Ich war auch kein Außenseiter, obwohl ich riesige Zähne hatte (wo die hin sind, weiß ich nicht) und schlank war ich auch nicht gerade. Ich hatte aber immer coole Freunde, die alles seltsame an mir akzeptiert haben. Ich mochte meine Schulzeit. Ich mochte meine Schulzeit total und finde es komisch, wenn Leute sagen: “Die Schule war die schlimmste Zeit meines Lebens.” Das kann ich für mich jedenfalls nicht unterschreiben.

Bookbrothers Felix: Das habe ich noch nie gehört, dass jemand gesagt hat „Schule ist die schlimmste Zeit“ also außer Schüler selber.

Mario Fesler: Das habe ich damals vielleicht auch gesagt, aber ich kannte ja auch noch nicht viel anderes. Aber doch, ich kenne gerade bei Erwachsenen schon einige, die sagen, dass sie da gar nicht gerne dran zurückdenken.

Bookbrothers Felix: Wir haben gelesen, dass dein Buch über „Oliver“ nie veröffentlicht wurde. Warum eigentlich nicht?

Mario Fesler: Ja, also das Feedback war hauptsächlich, dass das einfach zu traurig ist. Ich habe mittlerweile eine beeindruckende Liste an Büchern, die nicht veröffentlicht wurden und bei Oliver ging es halt um ein Kind, das am Ende des Buches stirbt. Das wird am Anfang des Buches auch direkt erwähnt. Alle haben gesagt: “Das ist gut geschrieben, aber das kriegen wir nicht verkauft.” Sobald man das Thema Tod einbringen möchte, gehen die Verlage rückwärts aus der Tür raus.

Bookbrothers Felix: Der Tod muss dann irgendwas Wichtiges für die Story bringen. Die Hauptfigur stirbt, strengt sich dann aber viel mehr an oder so was ähnliches.

Mario Fesler: Genau darum ging es mir auch. Kennt ihr die “Die Brüder Löwenherz” von Astrid Lindgren?

Bookbrothers Felix: Ja

Mario Fesler: Das ist eins meiner Lieblingsbücher gewesen und ich war als Kind überrascht, als meine Mutter uns das bis Seite 3 vorgelesen hat und dann in Tränen ausgebrochen ist. Sie hat gesagt: “Das könnt ihr lesen, wenn ihr alt genug seid.” Es war total beeindruckend, dass ein Buch so eine Wirkung haben kann. Natürlich habe ich es dann selbst gelesen. Ich fand es super und mein Buch “Oliver” ging ja auch in die selbe Richtung: Oliver stirbt und wechselt dann in eine Art Fantasie-Welt. Er durfte sein persönliches Abenteuer erleben. Klar war das traurig, aber eigentlich war die Geschichte spannend und an vielen Stellen sogar sehr lustig.

Bookbrothers Felix: Ich erinnere mich noch an “die Brüder Löwenherz”. Da hatte sich der überall beliebte große Bruder Jonathan sich für seinen todkranken Bruder Krümel, also Karl, geopfert und ihn aus dem brennenden Haus gerettet. Später starb Krümel an seiner Krankheit und traf Jonathan in Nangijala wieder.

Mario Fesler: Genau, und dann kämpfen sie dann gegen den Drachen Katla. In Nangijala kann sich dann Krümel als Held beweisen und sich für seinen Bruder ein großes Opfer leisten. Ich fand das Buch wahnsinnig toll. Ich wollte so etwas ähnliches schreiben, wobei ich natürlich nicht die heilige Astrid Lindgren erreichen würde. Aber ich wollte es zumindest versuchen.

Bookbrothers Felix: Also “Die Brüder Löwenherz” habe ich bei meiner Omi gelesen, die hat uns nämlich das Buch hingelegt und hat gesagt: “Ihr könnt das hier mal lesen” und sie hat uns gesagt, dass unser Papa das Buch immer richtig gemocht hat. Die Omi hat nicht geflunkert. Das ist eins von Papas Lieblingsbüchern.

Mario Fesler: Ja, da gehe ich voll mit bei eurem Vater. Wie hat es dir gefallen oder euch?

Bookbrothers Felix: Ich fand es gut, ich weiß aber nicht ob Luca das gelesen hat.

Bookbrothers Luca: Nein, habe ich noch nicht.

Bookbrothers Luca: Ist „Switch You“ abgeschlossen mit dem dritten Teil?

Mario Fesler: Nach dem dritten Teil ist Schluss ja. Es war schon ein bisschen angelegt als eine Serie, die auch länger funktioniert hätte. Ich hatte noch etliche andere Tauschpartner im Kopf. Das Buch war kein Flop, aber es hat nicht so viele Fans gefunden, dass man sagt: “Damit machen wir jetzt weiter”. Ich find’s schade, es tut mir schon weh. Andererseits kommt Ende April der Auftakt für eine Agentenserie heraus. Aber ganz anders, als “Extrem gefährlich”, es gibt also keine sprechenden Tiere und es ist tatsächlich eher ein Thriller. Das macht mir richtig viel Spaß. Ich überarbeite schon den 2. Teil und wenn ich eigentlich Fehler finden und beheben will, passiert es mir immer wieder, dass ich selbst von meinem eigenen Buch gefesselt bin. Ich bin gespannt, wie das Buch euch gefallen wird, da ihr ja auch alle 3 “Extrem gefährlich” hattet, oder?

Bookbrothers Luca: Ja

Mario Fesler: Insofern seid ihr ja schon Kenner und könnt das einstufen, wie gut mir das in diesem Falle gelungen ist.

Bookbrothers Luca: Vielen Dank für das tolle Interview.

Mario Fesler: Ich danke euch, das hat Spaß gemacht.

Mein Was ist Was Adventskalenderbuch

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: Karin Bischoff
Verlag: @tessloffverlag

Inhalt:

Das WAS IST WAS Adventskalenderbuch liefert clevere und spannende Antworten rund um die Adeventszeit und Weihnachten. Wie viel Strom benötigt die Weihnachtsbeleuchtung? Wie kommt die Schokolade in den Adventskalender? Warum hat der Adventskranz vier Kerzen? Wie lange wächst ein Tannenbaum, bis er ein Weihnachtsbaum wird? Mit 24 witzigen und spannenden Fragen rund um die Weihnachtszeit sowie Tipps zum Basteln und Backen vergeht das Warten auf Weihnachten wie im Flug. Einfach immer eine Doppelseite auftrennen und los geht der Lesespaß für die ganze Familie! Geeignet für Kinder ab 8 Jahren.

Meine Meinung:
Heute stellen wir euch mal ein ganz anderes Adventskalenderbuch vor. Hier geht es nämlich nicht um eine schön erzählte Geschichte, sondern um Wissen. Genau dieses wird in diesem Buch absolut kindgerecht vermittelt. 

Jeden Tag wird eine Frage gestellt,  dann löst man die Seite voneinander und erhält die Antwort.  Diese Antworten sind auf super farbenfrohen, mit vielen Bildern versehenen Seiten dann nachzulesen. Auch findet man hier coole Fun Facts und andere Infos wie Weltrekorde.

Die Themen sind hier auch wirklich abwechslungsreich z.B Schlitten, Plätzchen, Parasiten, Traditionen, Tiere, Pflanzen und Christkind bzw. Weihnachtsmann***!!! (Hinweis in den Kommentaren)

Die ganze Aufmachung des Covers und der Innenseiten des Buches sind durchgängig weihnachtlich gestaltet und haben wir ganz klar gefallen.

Ich hatte richtig Spaß beim lesen und konnte super viel lernen.  Erklärt sind die Sachen richtig klasse, so das auch jüngere Kinder die Antworten gut verstehen. 

Ein Adventskalenderbuch das wirklich mal anders ist. 

Buchreihe:

Mein Was ist Was Adventskalenderbuch 1

Mein Was ist Was Adventskalenderbuch 2

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Interview mit Folko Streese

Hallo Bookies,
wir haben uns auf der Leipziger Buchmesse mit dem Autor und Illustrator Folko Streese getroffen und ein ca. zehnminütiges Interview gemacht. Folko war sehr lieb und hat geduldig all unsere Fragen beantwortet. Ihr könnt hier viel über die Arbeit als Schriftsteller und Zeichner lernen. Das Interview hatten wir aufgenommen und dann niedergeschrieben, weil die Tonqualität nicht so richtig gut war. Unsere Fragen sind mit dem ❓gekennzeichnet, Folko haben wir als ✍️ hinterlegt.

Hier als nun das Interview.

❓: Hast du dir in der Schule schon gerne Geschichten ausgedacht und warst du gut im Deutschunterricht?
✍️: Also ich muss sagen, ich war wirklich gut im Deutschunterricht. Vor allem Rechtschreibung. Da hatte ich in der Grundschule noch eine eins, als das noch getrennt war.
❓: Ich nicht.
✍️: Nee? Das ist aber auch nicht nötig, um Autor zu werden. Es gibt ja zum Glück noch das Korrektorat. Die lesen über alles noch einmal drüber. Aber ich hatte immer schon richtig Bock auf Geschichten ausdenken. Das hat mir viel Spaß gemacht. In der elften Klasse durften wir das auch noch, das war dann schon ein wenig professioneller. Da haben wir sogar eine Lesung gemacht mit unseren Geschichten zum Thema „fantastischer Realismus“. Also ja, ich hab das auch in der Schule schon gerne gemacht. Dort machte ich dann auch schon Comics für die Schülerzeitung, bei denen ich mir die Geschichte ausgedacht und auch gleich gezeichnet habe. Das war schon immer mein Ding.

❓: Klasse! Und wieso schreibst du Kinderbücher? Was ist der Grund dafür?
✍️: Das kam so’n bisschen, als ich selbst Kinder bekommen habe, wie es ja bei vielen Kinderbuchautoren auch so ist. Ich hab halt vorgelesen und dann Lust bekommen, eigene Geschichten zu entwickeln. Bei mir war’s so, dass ich jetzt die Ratekrimis schreibe. Ich hatte ja bereits als Illustrator viele Escape-Rätselspiele illustriert. Für meine Kinder habe ich mir total gerne Schatzsuchen zum Geburtstag ausgedacht. Diese Schatzsuchen wurden immer aufwändiger. Ich habe teilweise schon eine Woche vor dem Geburtstag einen halben Nervenzusammenbruch gehabt, weil das so komplex war, sich die ganze Geschichte auszudenken. Zum letzten Mal auch ein komplettes Krimidinner . Ich hab mir dann gedacht, dass ich das mit meinem Job als Illustrator zusammenführen könnte und mir die ersten Rätselkrimis ausgedacht.

❓: Mein Papa wollte wissen, ob du Simon den Zauberer oder das lila Tentakel cooler findest?
✍️: Ah ja. Ich MUSS natürlich sagen, Simon der Zauberer. Ich habe dafür nämlich als Illustrator gearbeitet. Ich glaub, der 4. Teil war das. Ich habe da die ganzen Locations entworfen. Diese wurden dann in 3D nachgebaut. Dieser Teil war nämlich ein 3D Spiel. Ursprünglich war Simon ja auch mal ein klassisches 2D-Zeichentrick-Adventure. Deshalb muss ich mich natürlich für Simon the Sorcerer entscheiden, aber ich finde natürlich, dass Day of the Tentacle ein toller Klassiker ist.

❓: Bei der „Cobra-Bande“ hast du ja gezeichnet und getextet. Was ist dir wichtiger, Text oder Bild?
✍️: Obwohl ich von Haus aus eigentlich Illustrator bin, muss ich sagen, der Text. Es ist wichtig, dass die Geschichte spannend ist und das man sich da gut reinversetzen kann. Natürlich sind die Bilder auch wichtig, aber wenn ich mich entscheiden muss, dann ist es der Text.
❓: Ja stimmt schon, Bilder sind wichtig. Aber ja, man kann die aus rauslassen.
✍️: Wobei – wenn ich als Illustrator ein Buch von jemand anders illustriere, dann versuche ich schon etwas zu zeichnen, das nicht im Text vorkommt. Kleine Details, wie eine kleine Maus, die das und das macht und man als Leser dann denkt: „Ah lustig!“ Ich möchte halt etwas zusätzliches schaffen, was das Buch noch besonderer macht.

❓: Wie lange brauchst du für ein Buch?
✍️: Ich werde das ziemlich oft gefragt, hab mir das aber noch gar nicht so richtig überlegt. Die reine Schreibzeit sind ungefähr 6 Wochen. Ich habe die Geschichte im Kopf und weiß ungefähr, was passieren soll. Wenn man das dann runterschreibt, geht’s relativ schnell. Ich schreibe aber ja gerade an einem neuen zweiten Cobra-Band, da muss ich mir dann noch die Rätsel ausdenken. In der Vorlage schreibe ich dann so etwas wie „hier kommt’n Rätsel“ und „da kommt auch eins“, so dass ich mir schon vorher überlege, dass an bestimmte Stellen gut ein Rätsel reinpassen würde. Den Inhalt der Rätsel überlege ich mir dann später. Die Illustrationen kommen dann zeitlich nochmal da drauf.

❓: Hoffst du, dass deine Leser von deinen Büchern inspiriert werden?
✍️: Auf jeden Fall, das wäre wirklich toll. Ich hab als Kind auch immer Detektiv gespielt. Ich würde mich freuen, wenn andere Kinder sich zum Beispiel auch Geschichten ausdenken wollen oder gerne zeichnen und sich überlegen, da mehr draus zu machen. Das wäre supertoll.

❓: Wie gehst du mit kritischen Rezensionen um?
✍️: Das müsste ich mir echt überlegen. Bis jetzt hatte ich Glück, dass nur gute Rezensionen kamen. . Aber es gibt ja diese klassische 1 Sterne Rezension von der viele Autoren berichten, wo man gar nicht weiß, ob das jemand ist, der einen in der Schule schon gehasst hat oder irgendwas. Wenn das gute, konstruktive Vorschläge sind, dann bin ich da sehr aufnahmefähig. Es gab zum Beispiel beim ersten Buch die Kritik, dass man das Buch zerschneiden müsste. Da hat dann jemand vorgeschlagen, ob man da nicht einen QR-Code macht, dass man beim Verlag die Seite downloaden kann…
❓: Wir haben es kopiert…
✍️: Ah! Ja, das geht natürlich auch. Also, wenn das gute Vorschläge sind, bin ich da sehr für. Wenn das eine unsachliche Kritik ist, dann muss man da wahrscheinlich drüber stehen.

❓: Wie sieht ein typischer Tag im Leben eines Autors aus?
✍️: Das erste Buch habe ich immer Abends oder am Wochenende geschrieben, weil ich als Illustrator ja auch immer viel Auftragsarbeiten habe. Für den 2. Band habe ich mir jetzt Zeit freigeschaufelt und meine Frau und ich wechseln uns ab, wer zum Beispiel morgens mit den Kindern aufstehen muss, frühstücken und so. Fall ich das gerade nicht muss, dann schlafe ich auch mal länger, bis halb 8. Dann mache ich Sport und setze mich an den Rechner. Manchmal benutze ich auch das Ipad, das ist dann ein sehr angenehmer Arbeitstag, wenn man noch im Bett rumsitzt, zeichnet und daneben Podcasts hört. Ich kann das als Berufswahl eigentlich nur empfehlen! Die Marketingseite muss man allerdings auch immer mitdenken, damit man mit dem Beruf auch Geld verdienen kann. Der Tag an sich ist aber bei mir relativ entspannt. Leider ist unser Hund vor kurzem gestorben. Sonst bin ich immer noch mittags mit dem rausgegangen. Autor sein ist nämlich auch einsam, das ist nicht für jeden was, ohne Kollegen zu arbeiten. Man ist halt nur für sich, aber ich genieße das sehr.
❓: Papa macht das auch so!
✍️: Was macht der denn?
❓: Programmierer, der sitzt auch immer im Homeoffice und findet das auch total gut so.
✍️: Manche Illustratoren machen das ja so, dass sie zusammen ein Atelier haben. Aber ich hab das lieber so, dass ich das nicht zwischen zwei Rechnern hin und hertragen muss. Wenn ich abends noch eine Idee habe, dann mache ich das auch abends nochmal am PC. Diese Art der Arbeit muss man halt mögen, aber mir gefällt das sehr gut.

❓: Wie gehst du mit Schreibblockaden um? Was hilft dir dabei wieder in den Schreibfluss zu gelangen?
✍️: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich eine Schreibblockade nur dann habe, wenn ich mir nicht vorher schon eine Art Grundgerüst überlegt habe. Da bleibe ich dann kurz mal hängen, aber ich habe mir die Geschichte ja vorher schon bei Spaziergängen im Wald überlegt. Wenn das Grundgerüst schon steht, habe ich so was wie Schreibblockaden eigentlich nicht. Ich hab eher das Gegenteil als Problem: Während ich schreibe, fallen mir noch ganz viele andere Dinge ein. Ich komm dann in einen Flow, das ist eine Art Tagtraum, als wenn ich eine Geschichte selbst lese und mir fallen dann wahnsinnig viele Dinge ein, die auch mit in die Geschichte können. Falls ich doch an einen Punkt gerate, wo mir nichts einfällt, mache ich kurz eine Pause. Die Blockade lässt sich vermeiden, wenn man überlegt hat, was man eigentlich mit der Geschichte erreichen möchte.

❓: Vielen Dank für das Interview!

Wir hatten wahnsinnig viel Spaß beim Interview und hoffen, dass ihr viel Spaß beim Lesen hattet.

Keeper of the Lost Cities – Das Vermächtnis

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @sw_messenger
Verlag: @verlagarsedition

Inhalt:

Sophie will endlich Antworten. Wer sind ihre echten Eltern? Wem kann sie vertrauen? Und welche Rolle muss sie in der Welt der Elfen spielen? Jeder Hinweis lässt Sophie und ihre Freunde weiter in die Vergangenheit reisen. Doch die steckt voller unerwarteter Wendungen und düsterer Geheimnisse …  

Meine Meinung:
Wow, dies ist schon der achte Teil dieser grandiosen Fantasyreihe.

Dieses Mal dreht sich die Handlung viel um die Beziehung von Fizz und Sophie. Für Sophie ist das alles noch total neu und sie ist auch sehr unsicher. Außerdem steht die Frage im Raum wer Sophies Eltern sind da sie ohne die Namen der beiden als „unvermittelbar“ gilt. Das ist in der Elfenwelt nämlich eine totale Katastrophe. Mister Forkel rückt aber mit den Antworten nicht heraus, da das zu schlimme Folgen haben würde… Das hält Sophie und ihre Freunde aber nicht ab weiter zu suchen.

Action und Spannung fehlen natürlich auch in diesem Teil nicht. Die Neverseen planen scheinbar die Zwergenstadt und dessen König anzugreifen. Aber wie kann man die Neverseen „erwischen“? Die Gruppe scheint einfach immer zu wissen was der Hohe Rat oder Black Swan planen und so kommt es auch dieses Mal alles nicht so wie geplant.

Der Humor kommt dank Keefe und seiner Leibwächterin der Ogerprinzessin Ro nicht zu kurz. Ich mag die zwei einfach total.

Ich fand dieses Buch wieder durchweg spannend. Ok, Fizz fand ich dieses Mal oft eher anstrengend und manchmal hätte ich ihn schon gerne geschüttelt. Aber Keefe mit seinen Sprüchen und seiner lockeren Art haben mir wieder super gefallen.

Auch dieser Teil endet wieder wie immer mit einem mega Cliffhanger was echt fies ist.

Ich liebe diese Buchreihe. Sie deckt einfach alles ab. Spannung Action, Fantasy, Humor, Freundschaft, Liebe hier wird alles geboten. Ich freue mich jetzt schon total auf den nächsten Band und kann es kaum erwarten.

Buchreihe:

Band 1: Keeper of the lost Cities – Der Aufbruch
Band 2: Keeper of the lost Cities – Das Exil
Band 3: Keeper of the lost Cities – Das Feuer
Band 4: Keeper of the Lost Cities – Der Verrat
Band 5: Keeper of the Lost Cities – Das Tor
Band 6: Keeper of the Lost Cities. Die Flut
Band 7: Keeper of the Lost Cities. Der Angriff
Band 8: Keeper of the Lost Cities. Das Vermächtnis
Band 8,5: Keeper of the Lost Cities. Entschlüsselt
Band 9: Keeper of the Lost Cities – Sternenmond

Keeper of the Lost Cities – Die Graphic Novel – Teil 1

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Jede*r kann die Welt verändern – Ich bin Albert Einstein

Autor: @bradmeltzer
Illustrator: Christopher Eliopoulos
Verlag: @egmont_baeng

Inhalt:

Wie verändert man die Welt? Schon als Kind hatte Albert Einstein eine ganz eigene Methode, die Dinge wahrzunehmen: Er dachte in Bildern, nicht in Worten. Mit diesen Bildern im Kopf konnte er große und abstrakte Ideen verstehen, wie die Struktur von Musik und warum ein Kompass nach Norden zeigt. Diese Ideen motivierten ihn dazu, die Geheimnisse des Universums zu erforschen. Seine Mitmenschen hielten ihn für einen Träumer. Doch durch seine Neugierde wurde er zu einem der bedeutendsten Wissenschaftler*innen, den die Welt je gesehen hat. Die Biografienreihe „Jede*r kann die Welt verändern!“ ermutigt Kinder dazu, große und wichtige Träume zu haben. Jedes Buch und jede inspirierende Lebensgeschichte ist eine individuelle Bereicherung, denn sie lehren: Jede*r kann die Welt verändern!

Meine Meinung:
In diesem Comicbuch von Brad Meltzer wird uns wieder eine bekannte Persönlichkeit näher gebracht. Dieses Mal geht es um Albert Einstein.

Ich finde diesen Comic total spannend. Albert Einstein war schon als Kind anders als andere. Er war gerne für sich und puzzelte oder beobachtete sein Spielzeugboot. Dabei konnte er wunderbar denken. Das tat er nämlich am liebsten. Er war neugierig und musste alles erforschen und hinterfragen. Den Ausschlag hierfür gab übrigens ein Kompass.

Auch interessant finde ich, dass Albert von anderen Kindern gehänselt wurde und auch die Lehrer ihn für einen Träumer gehalten haben der es zu nichts bringt. Seine Noten waren nämlich auch manchmal eher schlecht.

Albert Einstein ist immer seinen eigenen Weg gegangen und hat sich nicht von anderen beeinflussen lassen. Er scheint ein echt cooler Typ gewesen zu sein.

Die Zeichnungen passen super in dieses Buch. Ein Hingucker ist natürlich seine strubbelige Frisur.

Auf der letzten Doppelseite sieht man dann noch einen Zeitstrahl seines Lebens und Fotos von Albert Einstein.

Ein Biografie die kindgerecht ist. Mir hat sie total gut gefallen und ich freue mich schon auf weitere Teile der „Jede*r kann die Welt verändern“ Reihe.

Buchreihe:

Jede*r kann die Welt verändern – Ich bin Anne Frank

Jede*r kann die Welt verändern – Ich bin Albert Einstein

Jede*r kann die Welt verändern – Ich bin Malala Yousafzai

Jede*r kann die Welt verändern – Ich bin Martin Luther King Jr.

Jede*r kann die Welt verändern – Ich bin Marie Curie

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Was macht die Eintagsfliege morgen?

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autor: @martin.verg
Illustratorin: Miriam Kaiser
Verlag: @edelkidsbooks

Inhalt:

Was tun, wenn die hintersten Ecken im Haus erkundet sind, die letzten Rätsel des Alltags gelöst? Ab nach draußen! Denn direkt vor der eigenen Haustür findet man oft die verblüffendsten Antworten auf die verrücktesten Fragen. Egal ob Kleeblatt, Holzbock oder Eintagsfliege – wetten, dass es jede Menge gibt, was du über die heimische Natur noch nicht wusstest? Also raus vor die Tür und ab ins Grüne – in den Wald, auf die Wiese und ans Wasser. Unterwegs lernen wir allerlei Kurioses, Überraschendes aber auch Handfestes über die jeweiligen Tiere und Pflanzen, die Zusammenhänge mit Kultur und Geschichte, die Wechselwirkung von Mensch und Natur.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist nun schon der zweite Teil einer Sachbuchreihe in dem Fragen, über die man so gar nicht nachdenkt, super interessant beantwortet werden.

Im ersten Teil ging es um Gegenstände des Alltags und in diesem zweiten Teil nun um Wald, Wiese und Wasser.
Hier werden Sprichwörter unter die Lupe genommen und Fragen gestellt die Luca und ich als wir in der Fragenphase waren auch gestellt haben.

Wie heißt der tödlichste Pilz? Warum fällt ein Vogel im Schlaf nicht vom Ast? Haben Elche keine Knie? Was wissen Gänseblümchen? Kennen Insekten den Rückwärtsgang? Kann ein See umkippen?

Diese und viele andere Fragen werden in diesem tollen Sachbuch kindgerecht und interessant beantwortet. Der geniale Schreibstil und die tollen Illustrationen sorgen dafür, dass der Stoff auch niemals trocken rüberkommt.

Jedes dieser drei Kapitel ist mega spannend. Hier wird Wissen vermittelt und man merkt nicht einmal das man etwas lernt.

Wieder ein super Buch von Martin Verg. Dinge zu hinterfragen, Antworten zu suchen und dieses dann auch humorvoll und interessant zu verpacken hat er einfach drauf. Hier dürfen gerne noch mehr Bücher erscheinen.

Buchreihe:

Wozu braucht das Klo ne Brille?

Was macht die Eintagsfliege morgen?

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Mein verrückter Körper

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autor: @amateuradam
Illustrator: Henry Paker
Verlag: @emf_verlag

Inhalt:

Absolut widerlich und urkomisch: der neue Bestseller von Adam Kay!

Auf dieser verrückten Entdeckungsreise lernen Kinder alles, was sie über ihren Körper wissen wollen: Weshalb fallen beim Niesen nicht die Augen aus dem Kopf? Wie viel Lebenszeit verbringen wir eigentlich auf der Toilette? Und ist unser größter Muskel wirklich der Hintern? Über 300 witzige Illustrationen im Buch veranschaulichen spannendes Sachwissen zu den Organen, der Pubertät, der Fortpflanzung und vielen weiteren Themen!

Meine Meinung:
Mein verrückter Körper – Warum du Popel gefahrlos essen kannst

Dieses Buch ist meeeeega lustig und gleichzeitig auch wirklich eklig, aber ich konnte nicht aufhören zu lesen. Man lernt ziemlich viel über den eigenen Körper. Mein Lieblingskapitel befasste sich mit dem Gehirn. Ich fand es total faszinierend, dass jede einzelne Zelle im Gehirn irgendeinen Zweck hat und dass das Gehirn sogar die ganze Zeit über sich selbst nachdenkt. Auch den Teil über die Lunge fand ich spannend, weil man hier lernt, wie zum Beispiel Viren (ja, hallo auch Coronasarsviren) in den Körper gelangen.

In diesem Buch lernt man, dass auf der Fingerspitze mehr Bakterien leben, als es Menschen auf der Welt gibt. Man lernt auch viele eklige Dinge. Popel kann man zum Beispiel essen, insgesamt ist es für kleine Kinder sogar ziemlich gesund, weil der Schleim aus der Nase das Immunsystem trainiert. Wir lernen in dem Buch auch, dass der größte Muskel des Körpers im Hintern ist.

Ich würde mir wünschen, dass „mein verrückter Körper“ im Biologieunterricht verwendet wird, weil es auch wegen der wirklich lustigen Zeichnungen einfach Spaß macht, sich diese Sachen anzulesen.

Adam Kay, der Autor, ist Arzt und gleichzeitig Comedian. Das heißt, der Schriftsteller hat wirklich Ahnung von seinem Thema und kann das auch noch total lustig rüberbringen. Ich habe die fast 450 Seiten richtig verschlungen. Einfach richtig cool.

Buchreihe:

Mein verrückter Körper

Medizin echt eklig und schauderhaft schrecklich

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