Ein Liekesch für Jascha

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autoren: @fraukeangel und @mehrnousch_zaeri_esfahani
Illustratorin: @barbara_jung_illustration
Verlag: @gerstenbergverlag

Inhalt:

Eine Geschichte zum Selberlesen für Kinder ab 8 Jahren, durchgehend farbig illustriert und in kurze Kapitel unterteilt. Warmherzig und humorvoll werden die Themen Integration und Freundschaft für kleine Leser verständlich vermittelt. Jascha braucht dringend stärkere Oberarme, um in der Klasse beliebter zu werde. Seine Sportlehrerin gibt ihm Tipps, aber Jascha versteht nur, dass er unbedingt ein Liekesch haben muss. Wo es das wohl gibt? Und was kostet so was? Jascha ist erst vor kurzem nach Deutschland gekommen und kennt sich noch nicht so gut aus. Aber vielleicht hat der kleine Sportladen an der Ecke ein Liekesch? Die Suche nach dem Liekesch führt nicht nur zu Frank, der den Sportladen besitzt, sondern auch zu allerhand Verwicklungen und Abenteuern … Und zu einer megastarken Freundschaft.

Meine Meinung:
Jascha ist noch nicht lange in Deutschland. Im Sportunterricht benötigt man aber keine Deutschkenntnisse. Seine Lehrerin sagt ihm nun aber, dass seine Oberarme zu dünn sind und hat eine Empfehlung für ihn. Jascha versucht sich gleich das Wort zu merken. Dies ist aber nicht ganz so einfach. Am Ende bleibt bei ihm Liekesch hängen. Ein Liekesch möchte er sich nun unbedingt besorgen. Seine Eltern wissen allerdings auch nicht was so ein Liekesch sein soll. So versucht er sein Glück im nahegelegenen Sportgeschäft. Hier muss man doch wissen, was so ein Liekesch ist, oder?

Frank, der muskelbepackte Besitzer des Sportgeschäfts hat allerdings auch keine Idee was ein Liekesch sein könnte. Er sucht aber unermüdlich immer weiter. Frank hat selber aber auch sein Päckchen zu tragen und eigene Sorgen. Seine Mutter ist kürzlich gestorben und er versucht mit Briefen an sie den Verlust zu verarbeiten.

Jascha kommt von nun an immer öfter ins Sportgeschäft. Zusammen versuchen die beiden dem Rätsel des Liekesch näher zu kommen. Frank unterstützt Jascha bei seiner Suche und ganz nebenbei trainieren die beiden dann auch zusammen. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Groß und Klein. Zusammen können die beiden das „Problem“ dann aber auf eine wundervolle Art lösen.

Das Cover erzählt schon viel von dem Buch. Man sieht Jascha mit dünnen Armen und dahinter den Schatten mit kräftigen Oberarmen. Die schönen farbigen Illustrationen im Buch sind auch richtig passend. Sie geben das Gelesen wunderbar wieder und machen die Geschichte noch ein wenig schöner.

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Von Null auf Held oder wer ist eigentlich Armin?

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Autorin: @mirjam.raymond
Illustratorin: @maja_bohn
Übersetzer der persischen Passagen: @taqi.akhlaqi
Verlag: @fischer.sauerlaender_kids

Inhalt:

Der zwölfjährige Johnny hat eine große Klappe und steckt ständig in der Klemme. Als Amin, ein Junge aus seiner Klasse, plötzlich verschwindet, wittert Johnny seine Chance: Er will beweisen, dass er der würdige Anführer seiner Schulhofbande ist. Großspurig verspricht er, den Fall zu lösen. Doch dann findet er Amins Tagebuch und schnell wird klar, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Amin lebt in einer Unterkunft für Geflüchtete. Und er schwebt in großer Gefahr. Johnny nimmt all seinen Mut zusammen und macht sich auf die Suche nach Amin. 

Meine Meinung:
In dieser Geschichte geht es erst einmal um den 12 Jahre alten Johnny. Er hat eine ziemlich große Klappe und ist der Anführer einer Gang namens „Sheriffs“. Als echten Held würde ich ihn auch erst einmal nicht betiteln. Er steckt irgendwie immer in Schwierigkeiten. Ich finde aber er ist ein herzensguter Kerl und trägt das Herz am rechten Fleck.

Als sein Mitschüler Amin eines Tages spurlos verschwindet verspricht er, den Fall zu lösen und ihn wiederzufinden. Aber wer ist Amin überhaupt. Keiner hatte wirklich Kontakt mit ihm oder wusste scheinbar irgendetwas.

Johnny beginnt der Sache auf den Grund zu gehen. Er findet Amins Tagebuch und lernt so mehr und mehr über seinen Mitschüler. Amin lebt ohne seine Eltern in einer Unterkunft für Geflüchtete. Aber kann man da einfach so verschwinden? Wurde er entführt. Was ist bloß passiert. Das Tagebuch verschafft ihm mehr und mehr Einblicke in Amins Leben und Johnny begibt sich mit den vielen kleinen Hinweisen auf die Suche. Als klar wird, dass Amin in ziemlich großer Gefahr schwebt kann Johnny nichts mehr halten und er beginnt mit der Rettungsmission.

Diese Geschichte hat mich ziemlich bewegt. Hier geht es nicht nur um ein Kind, welches ohne Eltern aus seinem Heimatland geflüchtet ist, es geht auch um Gerüchte, Mobbing, Vorurteile und Angst.

Die Geschichte in diesem Buch ist fesselnd und absolut spannend geschrieben. Man fiebert mit, hofft und ist bei vielen Entdeckungen überrascht.

Dies ist eine gefühlvolle und bewegende Geschichte die mich auf jeden Fall länger beschäftigen wird.

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Res will nach Hause

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Autorin: @jasminewargabooks
Übersetzerin: Petra Koob-Pawis
Illustrator: @mcrockefeller
Verlag: @fischer.sauerlaender_kids

Inhalt:

Res wurde gebaut, um den Mars zu erforschen. Genau das ist seine Aufgabe, denn er ist ein Mars-Rover. Von den NASA-Forschenden, die ihn zusammenbauen, lernt er jeden Tag neue faszinierende Dinge über die Erde und die Menschen. Res beginnt, so etwas wie Gefühle zu entwickeln. Dann ist der große Tag da: Er hebt ab zum Mars. Res erlebt den roten Planeten als einen gefährlichen Ort voller Staubstürme und Felskrater, und er stößt auf Herausforderungen, die ihn an seine Grenzen bringen. Aber Res muss seine Mission erfolgreich beenden – denn nur dann darf er eines Tages zur Erde zurückkehren. Nach Hause.

Meine Meinung:
In Res geht es um einen Mars-Roboter namens Resilience, kurz Res, der beginnt, menschliche Gefühle und Bindungen zu entwickeln. Die Geschichte beginnt damit, dass Res in einem Labor erwacht. Noch ist er nicht vollständig zusammengesetzt. Er möchte mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sprechen, die er wegen ihrer weißen Kittel nur „Weißlinge“ nennt. Doch das ist nicht so einfach, denn Res versteht die menschliche Sprache nicht,er kann sich nur mit Maschinen verständigen.

Im Laufe der Zeit lernt Res eine Menge: über den Mars, über die Erde, über Wissenschaft und über sich selbst. Er absolviert zahlreiche Tests,zum Beispiel den „Schüttel-und-Rüttel-Test“, mit Bravour. Sein Lernprozess ist beeindruckend schnell.

Im Labor begegnet er einem anderen Roboter namens Journey. Dieser warnt Res eindringlich davor, Gefühle zu entwickeln. Auf dem Mars, so sagt er, seien Emotionen hinderlich, Roboter müssten rational handeln, weil Menschen das durch ihre Gefühle oft nicht könnten. Trotz dieser warnenden Worte empfindet Res eine gewisse Sympathie für Journey.

Noch wichtiger wird für ihn jedoch seine kleine Drohne, die er für seine Marsmission bekommt. Sie hilft ihm, die Umgebung aus einer anderen Perspektive zu erkunden, und wird zu einer echten Gefährtin. Res nennt sie liebevoll Fliege. Da Fliege von Res’ System lernt, entwickelt auch sie mit der Zeit ein eigenes Gefühlsleben.

Dann kommt der große Tag: Res und Fliege fliegen gemeinsam durchs Weltall zum Mars. Während der Reise bringt Res ihr sogar Lieder bei, die sie zusammen singen. Als sie auf dem roten Planeten ankommen, nimmt der Satellit Guardian sofort Kontakt zu ihnen auf und erinnert sie unermüdlich an ihre eigentliche Aufgabe: Proben sammeln und den Kontakt zu einem verschollenen Marsrover wiederherstellen.

Ich fand das Buch sehr gelungen, an vielen Stellen hat es mich berührt. Ich konnte mich gut in die Figuren hineinversetzen.

Zwar gibt es den Mars-Rover Resilience in Wirklichkeit nicht, aber es gibt Parallelen: Die Raumfahrtfirma iSpace hatte dieses Jahr eine Mondmission, bei der die Landefähre Resilience beim Aufsetzen den Kontakt verlor. Besonders Fliege ist ein Charakter, den man schnell ins Herz schließt. Im Verlauf des Buches merkt man auch, wie Res „älter“ wird, oder besser gesagt: reifer.

Ich empfehle Res allen Leserinnen und Lesern ab 11 Jahren.

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