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Autoren: @papa.hirsch.liest Nicole Rudolf
Illustrator: @dominik_katz
Verlag: @buchfinkverlag
Inhalt:
Familie Hirschbär hat die Nase voll von der hektischen Stadt und sucht ein Häuschen im Grünen. Endlich finden Mama Bär, Papa Hirsch und der quirlige Nachwuchs Häsin Annelie und Fuchs Friedrich ein hübsches neues Zuhause zwischen Bäumen und Wiesen im beschaulichen Dörfchen Waldesleben. Doch die anfängliche Freude der vier wird schnell getrübt, als die Hirschbärens merken, dass die Dorfbewohner*innen die Neuankömmlinge aus der Stadt kritisch beäugen. Aber Mama Bär, Papa Hirsch und ihr Nachwuchs schaffen es schon bald, dass man die ungleiche Familie in ihre Herzen schließt. Kinderbuchblogger und Familienpapa Tobias Rudolf erzählt gemeinsam mit seiner Frau Nicole in FAMILIE HIRSCHBÄR eine wunderschöne Geschichte über Akzeptanz, falsche Vorurteile und Familienzusammenhalt. Und darüber, dass nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Wunderschön bebildert mit den herzerwärmenden Illustrationen von Dominik Katz.
Meine Meinung:
Stellt euch vor: Familie Hirschbär, Papa Hirsch, Mama Bär und die Kids Häsin Annelie und Fuchs Friedrich, packt die Koffer, um aufs Land zu ziehen. Endlich raus aus dem Trubel, rein ins Grüne! Die Kleinen sind anfangs nicht so begeistert, aber hey, neue Schule, neuer Kindergarten, und zack – schon sind die ersten Freunde gefunden. Alles eitel Sonnenschein, oder? Pustekuchen!
Denn dann kommt der fiese Dämpfer: Wieso dürfen die neuen Freunde nicht zu Besuch kommen? Und warum wird hinter Mama Bär und Papa Hirsch getuschelt, dass „so eine komische Familie aus Fleisch- und Pflanzenfressern“ doch nicht ganz normal ist? Plötzlich ist die Idylle dahin, und die Hirschbärs müssen sich mit Vorurteilen auseinandersetzen, die so alt sind wie der Wald selbst.
Ganz ehrlich, diese Geschichte hat mich direkt abgeholt und mich gleichzeitig über meine eigenen Vorurteile stolpern lassen! Familie aus Bär, Hirsch, Fuchs und Hase? Das Patchwork-Ding hab ich sofort gefressen, das war kein Thema. Aber als die Dorfbewohner anfingen, die Nase zu rümpfen, da hab ich erst geschnallt: Ach du Schreck, das ist ja mal eine ganz andere Art von Familie! Und das kann tatsächlich Leute gemein werden lassen?
Die Botschaft ist glasklar und wichtiger denn je: Familien sind so vielfältig wie ein bunter Blumenstrauß. Und selbst wenn das nicht direkt in dein „Normal“-Weltbild passt, gib den Leuten doch erstmal eine Chance, lern sie kennen!
Und die Illustrationen von Dominik Katz? Einfach nur wunderbar! Die sind nicht nur schön anzusehen, sondern funktionieren auch super als Suchbilder. Mein persönliches Highlight: Der kleine gelbe (ich tippe auf Hamster!) Kerl, der auf jeder Seite irgendeinen Schabernack treibt. Da gibt’s immer wieder was Neues zu entdecken!
Fazit: Eine tolle, wichtige Geschichte für Grundschulkinder und etwas ältere Kindergartenkinder. Aber ganz ehrlich, auch für Erwachsene, die vielleicht manchmal vergessen, dass „normal“ ein ziemlich dehnbarer Begriff ist, ist dieses Buch eine absolute Empfehlung.
Holt es euch, lest es, redet drüber! Es lohnt sich!
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