Der Rand der Welt – Wenn die Zeit verschwindet

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @linda_beller_
Illustratorin: @_lauranewman

Inhalt:

Wenn die Zeit verschwindet, ist jede Entscheidung, die du triffst, die richtige.

Uson ist viel zu klein, redet nicht viel und weiß, dass er sich niemals in ein Mädchen verlieben wird.

Er sehnt sich nach Trost und Zugehörigkeit, denn eine tödliche Seuche hat ihm alle genommen, die er geliebt hat.

Als er die magische Pforte entdeckt, die in eine fremde Welt führt, weiß er nicht, wohin er sich wenden soll:

Kann er in dieser unbekannten, verlockenden Fremde finden, wonach er sucht?

Oder soll er sich auf den gefährlichen Weg zu seinen letzten Verwandten machen, den kriegerischen Wyk?

Uson ahnt nicht, dass jeder Weg, den er einschlägt, zu jemandem führen wird, dessen Schicksal prophetisch mit dem seinen verbunden ist.

Meine Meinung:
Uson ist der letzte Überlebende seiner Familie. Alle anderen sind an einer Krankheit gestorben, die schon viele Dorfbewohner getötet hat. Zuhause kann und will er nicht bleiben, also begibt er sich auf eine Reise, auf der er Drachen trifft, sich mit einem von ihnen anfreundet. In einem kriegerischen anderen Dorf soll er als Dieb eine Reihe von Büchern stehlen, dabei lernt er, dass nicht alles so ist, wie es scheint.

Ich wollte bei meiner Zusammenfassung möglichst wenig vom Inhalt preisgeben, denn die Geschichte um Uson ist wahnsinnig schön, spannend und immer ein wenig melancholisch. Wirklich glücklich scheint Waisenjunge Uson in der Geschichte nur dann zu sein, wenn er auf dem Rücken seines Dorchon Yllia fliegt. Die Fantasy-Geschichte spielt in einer Art mittelalterlicher Zeit, es gibt jede Menge magischer Wesen und auch viele Wesen, die man gar nicht so genau zuordnen kann. Der Schreibstil von Linda Beller ist großartig und wahnsinnig detailliert. Sie schafft es sogar, die Quarantäne, in die Uson sich am Anfang der Geschichte begeben muss, spannend zu umschreiben.

Die Charaktere um Uson herum sind tiefgründig beschrieben und du weißt beim Lesen tatsächlich nie, ob es sich um jemand „guten“ oder „bösen“ handelt. Ich selbst mag es, wenn die Rollen nicht klar definiert sind. Das Uson eine queere Person ist, wird in der Geschichte nur so nebenbei erwähnt. Er verliebt sich halt ein oder zweimal ein wenig in einen anderen Jungen. Ich gebe auch zu, dass ich einmal zurückgeblättert habe, weil ich mir wegen des Geschlechts von Uson kurz nicht sicher war.

Das Buch kann man ohne die Vorkenntnisse der anderen Bücher lesen. Ich würde als Lesealter irgendwo zwischen 9 und 14 Jahren ansetzen.

Buchreihe:

Der Rand der Welt – Durch magische Pforten

Der Rand der Welt – Im magischen Kreis

Der Rand der Welt – Wenn die Zeit verschwindet

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Der Rand der Welt – Im magischen Kreis

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Autorin: @linda_beller_

Inhalt:

Wenn jeder Ort, zu dem du fliehst, zur Gefahr wird – wohin gehst du dann? Melindis hat die Silen und damit ihr eigenes Volk bestohlen. Sie flieht mit ihren neuen Freunden durch eine Pforte in die Berge. Doch bald befindet sie sich völlig allein in Gefangenschaft von feindseligen und machtgierigen Bergbewohnern. Nur wenn sie eine Aufgabe erfüllt, welche die Vernichtung der Silen bedeutet, hat sie eine Chance, ihren Peinigern zu entkommen. Zur gleichen Zeit braut sich jenseits des Randes der Welt ein magisches Ereignis zusammen, das erneut alles ins Wanken bringen wird, was Melindis jetzt noch Halt gibt. Die Prinzessin hat gelernt zu kämpfen. Jetzt muss sie lernen, dass sie es alleine nicht schafft.

Meine Meinung:
Melindis hat im ersten Buch ihr Volk, die Silen verlassen. Sie ist so eine Art Elfe, kann aber nicht fliegen. Damals war das der Grund, warum sie die magische Pforte durchschritten hat und damit ihr Königreich verlassen hat. Im ersten Buch hat sie auch das magische Heilmittel Tarduss gestohlen und kann deshalb vielleicht auch nie wieder zurück. Doch die Welt außerhalb des Silenreiches ist hart und unnachgiebig. Sie hat mit Tio und Usos zwar Freunde gefunden, aber es nervt sie gewaltig, dass sie immer das tun muss, was die anderen sagen. Wegen ihrer mangelnden Erfahrung in der Welt und weil sie ja ihr Reich auch verlassen hatte, weil ihr ständig jemand sagte, was sie zu tun hat.

Und tatsächlich läuft es nicht gut. Die Freunde lassen verlassene Dörfer hinter sich und geraten direkt in Gefangenschaft und Melindis wird sogar durch einen Pfeilschuss verletzt. Doch kaum hat man sich als Leser:in an die Situation gewöhnt, geht es schon wieder weiter. Sie trifft auf verschiedene Völker, die Bergdorf-Bewohner Wyk, die Gaginten, die Matländer und viele mehr.

Linda Beller hat einen High-Fantasy-Pageturner geschrieben, der von der komplexen Welt und einer nicht ganz alltäglichen Heldin lebt, die ihre ganz eigene Reise macht und dabei ihre Persönlichkeit entwickelt. Die Stärke dieses Romans liegt im World-Building. Jede Landschaft, jedes Dorf und jedes Volk wurde so wunderbar beschrieben, dass man direkt eintauchen kann. Dabei schafft es Linda, die Geschichte vergleichsweise kindgerecht zu halten. Die Gefahr ist da und die Gefahr ist real. Die Entscheidungen der Protagonisten und der Weg vom „trotzigen Silenmädchen“ zur echten Heldin, die sich auf ihre Freunde verlassen können muss, bleibt dabei stets nachvollziehbar. Wie sich das für eine gute Fantasy-Geschichte gehört, kommen und gehen jede Menge Nebencharaktere. Mittlerweile sind das auch so viele, dass man darüber nachdenken sollte, eine Art Register oder so etwas zu bauen, in dem kurze Charakterbiografien beschrieben werden.

Was ich noch gar nicht erwähnt habe: Die Geschichte steigt direkt nach dem ersten Buch ein. Ich habe das erste Buch gelesen, daher war mir gerade Melindis nicht unbekannt und ich hatte gleich wieder ein Bild vor Augen. Ich bin mir sicher, dass die Hürde, das zweite Buch zumindest am Anfang zu verstehen, ziemlich hoch ist. Daher empfehle ich dringend, Teil 1 vorher zu lesen.

Buchreihe:

Der Rand der Welt – Durch magische Pforten

Der Rand der Welt – Der magische Kreis

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Der Rand der Welt – Durch magische Pforten

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Autorin: @linda_beller_

Inhalt:

Wenn alles, woran du geglaubt hast, eine Lüge ist – was dann? Melindis ist die zweite Tochter der Königin des Silenreiches. Auf einem ihrer verbotenen Streifzüge entdeckt sie einen Durchgang in der magischen Grenze des Landes. Heimlich betritt sie eine faszinierend fremde Welt. Sie lernt Tio kennen, den ersten Jungen in ihrem Leben. In einer lieblosen Umgebung schlägt er sich zusammen mit seiner Schwester ohne Eltern durch. Bald ahnt Melindis, dass sie von ihrer Mutter über die magische Macht des Silenreiches belogen wird. Doch bevor sie die ganze Wahrheit herausfinden kann, gerät Tio in große Gefahr. Melindis ringt mit sich selbst: Soll sie in ihr bequemes Leben im Schloss zurückkehren? Oder ist sie bereit, alles aufzugeben, um jemandem zu helfen, den sie kaum kennt? Egal, wie sie sich entscheidet – ein Zurück wird es nicht geben.

Meine Meinung:
Melindis ist eine Silen, eine Art Feenprinzessin, die eigentlich fliegen könnte, wenn sie nicht so dick wäre. Ihre Mutter macht ihr immer wieder klar, dass Melindis eigentlich fliegen können müsste. Und in die schönen Kleider passt sie auch nicht rein. Melindis ist deswegen nicht unglücklich, aber trotzdem findet sie das natürlich sehr ungerecht. Deshalb ist sie auch ein bisschen eine „Revolutionärin“ und hört nicht immer auf das, was man ihr sagt. So begibt sie sich an den Rand ihrer bekannten Welt und entdeckt ein Portal, das in ein anderes Reich führt. Dort lernt sie Tio kennen.

Melindis Geschichte ist eine Geschichte über Magie, über Selbstvertrauen und darüber, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, mit der Protagonistin zu wachsen, und Linda Beller ist es gelungen, eine hochwertige (Fantasy-)Geschichte zu schreiben, die man einfach so lesen kann. Linda Beller gibt der Figur wunderbar viel Zeit, sich zu entwickeln und die Geschichte bleibt von Anfang bis Ende absolut nachvollziehbar. Damit das Ganze nicht zu ernst wird, gibt es mit der Unke Krötel, die Melindi unter ihre „Fittiche“ nimmt, einen äußerst witzigen und sarkastischen Sidekick.

Melindi muss sich im Laufe der Geschichte mehrmals entscheiden, ob sie ihr „bequemes Prinzessinnenleben“ weiterführen will, obwohl sie ständig kritisiert und belogen wird, oder ob sie helfen will, eine Entführungsgeschichte aufzuklären. Und auch die Freundschaften, die Melindi am Rande der Welt schließt, sind nicht konfliktfrei. Man streitet sich eben mit seinen Freunden.

Es gibt also Bücher, die einen wirklich positiv überraschen können. Fantasyliteratur gehört oft nicht dazu, weil es immer nur um Trolle, Drachen und Zauberer geht. Aber dieses Buch hat mich wirklich positiv überrascht. Nicht nur, weil die Hauptfigur einfach ganz menschliche (normale) Probleme hat, sondern vor allem, weil Melindi nicht perfekt ist.

Buchreihe:

Der Rand der Welt – Durch magische Pforten

Der Rand der Welt – Im magischen Kreis

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