unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar
Autorin: @linda_beller_
Inhalt:
Wenn jeder Ort, zu dem du fliehst, zur Gefahr wird – wohin gehst du dann? Melindis hat die Silen und damit ihr eigenes Volk bestohlen. Sie flieht mit ihren neuen Freunden durch eine Pforte in die Berge. Doch bald befindet sie sich völlig allein in Gefangenschaft von feindseligen und machtgierigen Bergbewohnern. Nur wenn sie eine Aufgabe erfüllt, welche die Vernichtung der Silen bedeutet, hat sie eine Chance, ihren Peinigern zu entkommen. Zur gleichen Zeit braut sich jenseits des Randes der Welt ein magisches Ereignis zusammen, das erneut alles ins Wanken bringen wird, was Melindis jetzt noch Halt gibt. Die Prinzessin hat gelernt zu kämpfen. Jetzt muss sie lernen, dass sie es alleine nicht schafft.
Meine Meinung:
Melindis hat im ersten Buch ihr Volk, die Silen verlassen. Sie ist so eine Art Elfe, kann aber nicht fliegen. Damals war das der Grund, warum sie die magische Pforte durchschritten hat und damit ihr Königreich verlassen hat. Im ersten Buch hat sie auch das magische Heilmittel Tarduss gestohlen und kann deshalb vielleicht auch nie wieder zurück. Doch die Welt außerhalb des Silenreiches ist hart und unnachgiebig. Sie hat mit Tio und Usos zwar Freunde gefunden, aber es nervt sie gewaltig, dass sie immer das tun muss, was die anderen sagen. Wegen ihrer mangelnden Erfahrung in der Welt und weil sie ja ihr Reich auch verlassen hatte, weil ihr ständig jemand sagte, was sie zu tun hat.
Und tatsächlich läuft es nicht gut. Die Freunde lassen verlassene Dörfer hinter sich und geraten direkt in Gefangenschaft und Melindis wird sogar durch einen Pfeilschuss verletzt. Doch kaum hat man sich als Leser:in an die Situation gewöhnt, geht es schon wieder weiter. Sie trifft auf verschiedene Völker, die Bergdorf-Bewohner Wyk, die Gaginten, die Matländer und viele mehr.
Linda Beller hat einen High-Fantasy-Pageturner geschrieben, der von der komplexen Welt und einer nicht ganz alltäglichen Heldin lebt, die ihre ganz eigene Reise macht und dabei ihre Persönlichkeit entwickelt. Die Stärke dieses Romans liegt im World-Building. Jede Landschaft, jedes Dorf und jedes Volk wurde so wunderbar beschrieben, dass man direkt eintauchen kann. Dabei schafft es Linda, die Geschichte vergleichsweise kindgerecht zu halten. Die Gefahr ist da und die Gefahr ist real. Die Entscheidungen der Protagonisten und der Weg vom „trotzigen Silenmädchen“ zur echten Heldin, die sich auf ihre Freunde verlassen können muss, bleibt dabei stets nachvollziehbar. Wie sich das für eine gute Fantasy-Geschichte gehört, kommen und gehen jede Menge Nebencharaktere. Mittlerweile sind das auch so viele, dass man darüber nachdenken sollte, eine Art Register oder so etwas zu bauen, in dem kurze Charakterbiografien beschrieben werden.
Was ich noch gar nicht erwähnt habe: Die Geschichte steigt direkt nach dem ersten Buch ein. Ich habe das erste Buch gelesen, daher war mir gerade Melindis nicht unbekannt und ich hatte gleich wieder ein Bild vor Augen. Ich bin mir sicher, dass die Hürde, das zweite Buch zumindest am Anfang zu verstehen, ziemlich hoch ist. Daher empfehle ich dringend, Teil 1 vorher zu lesen.
Buchreihe:
Der Rand der Welt – Durch magische Pforten
Der Rand der Welt – Der magische Kreis
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