Die Straßengäng – Eine Pfote wäscht die andere

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @callystronk
Illustratorin: @simona.ceccarelli
Verlag: @loewe.kinderbuch

Inhalt:

Harte Schale, weicher Kern – das ist die Straßengäng! Streuner Flo, Ratte Kräcker, Papageienprinzessin Kara, Waschbärin Murmel und Dackel Rakete haben in ihrem Viertel das Sagen. Als die Freunde jedoch zufällig in einer schicken Villengegend landen, trauen sie ihren Schnauzen kaum – alles ist sauber und die Mülltonnen sind voller Leckereien! Doch hier ist das Revier der Elitegäng: Hunde und Katzen edelster Abstammung. Und die setzen alles daran, die Straßengäng loszuwerden …

Meine Meinung:
Die Straßengäng besteht aus der Papageiendame Prinzessin Karaoke die super Stimmen und Geräusche immitieren kann, dem Waschbärenmädchen Murmel, der schreckhaften Ratte Kräcker, dem mutigen Dackel Rakete, dessen verletzte Hinterbeine in einem Rollgestell stecken mit dem er durch die Straßen saust und dem Streuner Flo, der alles für seine Freunde tun würde. Was diese 5 völlig verschiedenen Tiere verbindet ist das Leben auf der Straße. So haben sie sich zusammengetan, denn zusammen ist man weniger allein und eine Pfote wäscht die andere. Die Straßengäng hat in ihrem Viertel das Sagen bis sie eines Tages ihr Hauptquartier verlieren und in einer noblen Villengegend landen.

Hier treffen die 5 auf die Elitegäng. Ein paar völlig versnobte und verzogene Hunde, die denken sie seien etwas besseres. Die Elitegäng versucht mit fiesen Tricks die Straßengäng zu vertreiben. Zuerst wollen unsere 5 Freunde die Sache friedlich klären aber nachdem nichts fruchtet und die Elitegäng immer gemeiner wird müssen Flo und seine Freunde ihnen zeigen wo der Hammer hängt.

Diese tierische Geschichte hat mich richtig amüsiert. Die lockere und lustige Schreibweise von Cally Stronk hat mich durch das Buch fliegen lassen. Ich bin wirklich total begeistert.

Im Zusammenspiel mit den Illustrationen von Simona M. Ceccarelli ist dieses Buch richtig grandios geworden.

Eine Geschichte in der es um Freundschaft Zusammenhalt, Akzeptanz und Gerechtigkeit geht. Frech, mutig und gewitzt hat die Straßengäng mein Herz im Sturm erobert.

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Worst Week Ever! – Mittwoch

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @eva.amores
Illustrator: @matt.cosgrove
Übersetzer: Jan Möller
Verlag: @fischer_kinder.jugendbuch

Meine Meinung:
Justin Chase durchlebt gerade die schlimmste Woche aller Zeiten. Am Montag hat er sich in der Schule blamiert, am Dienstag hat er sich auf einem Klassenausflug komplett zum Idioten gemacht und am Mittwoch ist er mit seinem Stiefbruder Marvin aus einem Flugzeug gefallen, mit einem Boot auf einer Pirateninsel gelandet und nun mitten drin in einer Schatzsuche im Kampf gegen Blutegel, Geisterpiraten, sprechende Papageien und Kot werfenden Affen.

„Worst Week Ever“ von Eva Amores und Matt Cosgrove ist bei jedem neuen Buch ein Highlight. Das australische Autoren/Illustratoren-Team bringt uns den Humor von „Down Under“ nach Deutschland und das ist doch ziemlich anders, als man es von amerikanischen oder gar deutschen Autorenduos kennt. Natürlich ist es total seltsam, dass ein Junge und sein stets nervender, besserwisserischer Stiefbruder auf einer einsamen Insel landen und sich gegen Schlangen verteidigen müssen. Aber genau das zeichnet diese wunderbare Buchreihe aus. Es ist ein Buch für Kinder im Alter zwischen 9 und 13 Jahren und ich habe mich jedenfalls an einigen Stellen totgelacht.

Das Buch ist für Lesemuffel gestaltet: Es gibt also einigermaßen viel Text, aber dieser ist in die Zeichnungen von Matt Cosgrove eingebunden. Das bedeutet, es gibt viele Sprechblasen und großformatige Bilder, in die der Text in Comic-Schriftarten eingebaut ist.

Justin und Marvin passieren in diesem Buch auch Dinge, die einfach zu ekelig sind, um sie den Lesern und Leserinnen zuzumuten. Wie in den Büchern davor, sind die „Zensoren“ eingeschritten und haben dann Bilder von süßen Ziegenbabys oder Pandabären anstatt das Entfernen von Blutegeln oder das abwischen von Affenkot eingeblendet.

Das Buch ist wirklich wahnsinnig schräg, aber ich glaube, dass genau das die Art von Witzen ist, die man sich in Australien erzählt. Das funktioniert zumindest für mich und meinen Bruder absolut super.

Buchreihe:

Worst Week Ever! Montag

Worst Week Ever! Dienstag

Worst Week Ever! – Mittwoch

Worst Week Ever! – Donnerstag

Worst Week Ever! – Freitag

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Wenn Sterne verstreut sind

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autoren: @victoriajamiesonbooks und Omar Mohamed
Illustratorin: Iran Geddy
Verlag: @kinderbuchverlag

Inhalt:

Diese bemerkenswerte Graphic Novel, ein Finalist des National Book Award, handelt vom Aufwachsen in einem Flüchtlingslager. Omar und sein jüngerer Bruder Hassan haben die meiste Zeit ihres Lebens in Dadaab, einem Flüchtlingslager in Kenia, verbracht. Das Leben dort ist hart: nie genug zu essen, schmerzlich langweilig und ohne Zugang zu medizinischer Versorgung, die Omars sprachlosen Bruder braucht. Als Omar die Möglichkeit bekommt, zur Schule zu gehen, weiß er, dass dies eine Chance sein könnte, ihre Zukunft zu verändern. . . aber es würde auch bedeuten, jeden Tag seinen Bruder zu verlassen, das einzige Familienmitglied, das ihm geblieben ist. Herzschmerz, Hoffnung und sanfter Humor vereinen sich in dieser Graphic Novel über eine Kindheit des Wartens und einen jungen Mann, der in der schwierigsten Umgebung ein Gefühl von Familie und Heimat schaffen kann. Es ist ein intimer, wichtiger und unvergesslicher Blick auf das tägliche Leben eines Flüchtlings, wie es Omar Mohamed, der somalische Mann, der die Geschichte lebte, der New York Times-Bestsellerautorin/Künstlerin Victoria Jamieson erzählt.

Meine Meinung:
Auf der Welt ist Krieg. Es gibt Länder, aus denen man immer wieder hört, dass dort ein Bürgerkrieg ausbricht. Länder wie Syrien, Somalia oder Jemen. Seit Februar 22 kennen wir auch Geschichten aus Europa, denn auch hier gibt es Krieg. Und in unseren Klassen sind nun auch Flüchtlinge aus der Ukraine.

„Wenn Sterne verstreut sind“ erzählt die Geschichte von Omar und Hassan als Graphic Novel. Omar Mohamed gibt es wirklich, denn es ist seine Geschichte, die er zusammen mit Victoria Jamieson erzählt. Omar und Hassan mussten vor dem Bürgerkrieg flüchten. Der Vater wurde erschossen und die Mutter mussten der damals 4-jährige Omar und sein stummer Bruder Hassan zurücklassen.

Das Buch mit den farbenfrohen Zeichnungen erzählt sehr einfühlsam, wie es für Kinder ohne Eltern ist, im Flüchtlingslager aufzuwachsen. Wie es ist, immer Hunger zu haben. Es wird versucht, zu erklären, was die Kinder in so einem Lager machen. Wie sie in die Schule gehen und dort erst einmal englisch lernen müssen. Insgesamt spielt die Geschichte über einen Zeitraum von 11 Jahren. Es wird auf die Gefahren eingegangen, wenn man einfach nur seinen Block verlässt und wie das Leben dort aussieht.

Man muss sich das mal vorstellen: Mit 4 Jahren hat Omar bereits auf seinen Bruder aufgepasst. Im Lager Dadaab bekamen die beiden natürlich auch Hilfe, aber das Leben dort wurde von Hunger und manchmal auch Kampf dominiert. Da Hassan behindert ist, ist die Situation im Lager für beide Jungs noch herausfordernder als sowieso schon.

Wenn wir heute in den Nachrichten von Flüchtlingslagern lesen, haben wir Zeltstädte im Kopf, in denen die Leute eine gewisse Zeit ausharren müssen. Tatsächlich wachsen diese Lager aber und verfügen irgendwann über eigene Schulen, Moscheen und sogar Krankenhäuser. Aber Strom gibt es nicht und dort zu leben heißt eigentlich nur, nie zu wissen, ob man zurück kann oder ins Ausland in Sicherheit kann.

Eine sehr, sehr spannende Geschichte, die auf wahren Tatsachen beruht und unbedingt in Schulen besprochen werden sollte, damit sich Kinder vorstellen können, was genau Kinder in manchen Teilen der Welt durchmachen müssen.


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