Roger Rättel und die heißeste Detektivschule der Welt – Ein Loch in der Wüste

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autor: @andreashueging
Illustrator: @nikolai_renger
Verlag: @penguinkinderbuch

Inhalt:

Das neue Schuljahr an der Gerda-Gecko-Detektivschule in Älbukörki beginnt turbulent: Ein Dieb hat ausgerechnet die Kaugummivorräte von Sheriff Karamelo erbeutet und als wäre das nicht genug, zeigt sich eine rätselhafte Feuerkugel über der nächtlichen Wüste. Dass diese beiden Ereignisse zusammenhängen, hat Spürnase Roger Rättel schnell erkannt, doch kann er den Fall lösen, bevor wieder Unschuldige verhaftet werden?

Meine Meinung:
Für den Detektivschüler Roger Rättel geht es dieses Mal alleine Auf Ermittlungstour. Sein bester Freund Fenni hat sich nämlich den Magen verdorben und kann ihn daher leider nicht unterstützen. Nachts zuvor hatten Roger und Fenni am Himmel über Älbukörki eine seltsame blinkende Sternschnuppe mit Beinen gesehen und den beiden angehenden Detektiven war klar, dass dies ihr nächster Fall werden würde… gleich nach der Schule am nächsten Tag.

Da Roger am nächsten Morgen aber verschlafen hat und nun eh zu spät dran wäre dachte er sich, besser zu spät mit einem neuen Fall in der Schule aufkreuzen als ohne. Also gingen seine Ermittlungen los und er fand ein riesiges Loch mitten in der Wüste. Auch Sheriff Karamelo war schon unterwegs und stellte seine eigenen Ermittlungen an, da alle seine Karamellkaugummies geklaut wurden. Ob Roger den Fall wohl lösen kann und schafft es der Sheriff dieses Mal vielleicht nicht die falsche Person hinter Gitter zu bringen?

Andreas Hüging hat hier wieder ein Buch in seiner eigenen irre-witzigen Art geschrieben. Verrückt, humorvoll und natürlich auch spannend ist die Geschichte.

Das Buch ist für Leser ab der Lesestufe 4. Die Schrift ist nicht zu klein. Die Sätze sind schon etwas länger und auch die Wörter nicht zu einfach. Aber das Buch ist ja auch schon für etwas geübtere Leseanfänger.

Nikolai Renger hat das Buch mit seinen lustigen und farbenfrohen Illustrationen wunderbar verfeinert.

Wer auf Detektivgeschichten steht, es humorvoll und etwas verrückt mag macht mit diesem Buch auf jeden Fall nichts verkehrt.

Buchreihe:

Roger Rättel und die heißeste Detektivschule der Welt

Roger Rättel und die heißeste Detektivschule der Welt – Ein Loch in der Wüste

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Murr

Autorin: @puvoproductions
Verlag: @zwerchfell_comics

Inhalt:

Murr ist ein Revolverheld, wie er im Buche steht: Grimmig, brutal, ein Schurke ohne Furcht und Skrupel. So kommt es, wie es kommen muss: Nach einem Tete-a-tete mit der Frau des Sheriffs landet Murr am Galgen, wo ihm zum ersten Mal der Tod höchstpersönlich gegenübertritt. Diese Begegnung verändert alles: Mit seiner Sterblichkeit konfrontiert, bekommt Murr es mit der Angst zu tun und fordert vom Tod einen Deal. Und dieser schlägt einen Tausch vor: Eine starke Emotion gegen eine andere. Statt der Angst zu sterben, erführe Murr nun zum Ausgleich echte Liebe zu einem anderen Lebewesen. Amüsiert wählt Murr sein getreues Pferd Sam als Subjekt dieser Liebe. Doch wieso ist jetzt alles noch viel Furcht erregender? 

Meine Meinung:
Auf dem Cover sieht man Murr, einen Banditen, auf seinem Pferd im Sonnenuntergang sitzen. Das sagt schon viel darüber aus, was für eine Geschichte wir erwarten können. Murr ist seit seiner Geburt böse und rücksichtslos. Schon als Kind hat er sich seine Pistole geschnappt, das Licht gelöscht und versucht, die Monster unter seinem Bett zu erschießen. In der Schule stellen die Lehrer auch schnell fest: Murr kann nur eins werden: Bandit.

Genau darin ist Murr dann auch ziemlich gut. Er erschießt Bären zum Spaß, auch Bärenbabys sind vor ihm nicht sicher. Er spielt im Saloon falsch, weil er sich viel mehr auf das Duell draußen freut, als auf das eigentliche Spiel. Dann macht Murr aber einen Fehler und wird vom Sheriff erwischt. Bei den Vorstrafen bleibt nur der Tod am Strick.

Dort trifft Murr den Tod, dann auch von Angesicht zu Angesicht. Murr stirbt nicht, aber von nun an kann Murr den Tod sehen. Murr bemerkt ihn immer in irgend einer Ecke sitzen und beginnt, sein Leben mehr zu wertschätzen. Allerdings nicht, ohne sich ständig mit dem Tod darüber zu streiten, dass die dauernde Anwesenheit dessen echt nervig ist. Dies macht ihm halt auch Angst. Da bietet der Tod Murr einen Handel an, eine Emotion gegen eine andere.  Ob Murr weiß auf was er sich da einlässt?

Man könnte nun meinen, dass wir hier einen ernsthaften Comic zum Thema Leben und Tod im wilden Westen haben. Haben wir aber nicht. Murr ist nie wirklich sympathisch und seine Frechheit ist wirklich für mehrere Lacher gut. Ich habe beim Lesen oft grinsen müssen. Die Zeichnungen sind einfach total genial. Murrs Welt ist in klassischen Westernfarben gehalten worden. Murr sieht immer mürrisch aus, zumindest so lange, bis ihm seine eigene Sterblichkeit bewusst wird und er die Tragweite seines Handels begreift.

Das Comic ist nicht wirklich für jüngere Kinder unter 10-12 Jahren geeignet, denn Murr steht z.B. nackt am Galgen oder ist hat mit einer Frau im Bett. Das wird nicht großartig gezeigt, aber ich weise trotzdem mal eben drauf hin. Also trotz der niedlichen Zeichnungen sollte man nicht zu jung sein.


#Rezension
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