Böse Brummer – Die verbotene Zone

Autor: @zapf_zeichnet
Verlag: @loewe.kinderbuch

Inhalt:

Steven und Piet geraten in die verbotene Zone tiiieeef unter der Stadt. Dort sieht es aus wie in einem echten Computerspiel. Schon werden die beiden Jungs von bösen Brummern und schlecht gelaunten Bugs gejagt. Gut, dass sie einen Roboter haben, der ihnen hilft! Doch sind es wirklich nur die Brummer, vor denen sie Angst haben müssen? Klar ist: Die Jungs müssen so schnell wie möglich das Portal zum nächsten Level finden!

Meine Meinung:
Wir haben dieses Buch vor 3 Jahren schon einmal rezensiert.

In der Zukunft leben Menschen auf der Oberfläche der Erde, da hat sich also nicht viel verändert. Aber unter der Erde leben Bugs. Und Bugs sind gefährlich und diese Bugs jagen Menschen. Steven und Piet sind eigentlich viel zu jung, um die verbotene unterirdische Zone zu betreten, aber weil sie halt Jungs sind und Kinder eben nicht so richtig gerne auf ihre Eltern hören, kommen sie durch herumdrücken irgendwelcher Knöpfe durch einen sogenannten Pod DOCH in die verbotene Zone.

So toll sich die Idee vorher angehört hatte, so doof ist es jetzt, denn direkt am Anfang werden sie schon von Hornwespen gejagt. Außerdem treffen sie einen absolut mies gelaunten Roboter, der eigentlich eine hochmoderne Gießkanne ist.

Das Buch ist eine Art Comic oder Graphic Novel. Auf voller Seitengröße sieht man hier wundervoll gezeichnete Schwarzweißbilder mit einigen Farbtupfern in blau. Jeder Bug wird – so ähnlich wie Pokemon-Sammelkarten in voller Größe dargestellt.

Die älteren Leser freuen sich über jede Menge Anspielungen auf andere Bücher oder Filme aus dem Science-Fiction-Bereich. Immerhin ist der Bug-Sauger keine brutale Phaserwaffe, sondern ein wenig, wie ein Protonenpack aus Ghostbusters und der Roboter ist ganz klar Marvin aus dem Anhalter der Galaxis nachempfunden.

Falk Holzapfel ist ein genialer Zeichner und die Geschichte ist richtig spannend und voller (bekloppter) Ideen.

Buchreihe:

Böse Brummer – Die verbotene Zone (Rezension aus 2019)

Böse Brummer – Das dunkle Geheimnis

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Böse Brummer

Loewe Verlag GmbH / 15. Januar 2020 / Gebundenes Buch / 160 Seiten / 12,00 € / ISBN 978-3723205802

Klappentext

Steven und Piet geraten in die verbotene Zone tiiieeef unter der Stadt. Dort sieht es aus wie in einem echten Computerspiel. Schon werden die beiden Jungs von bösen Brummern und schlecht gelaunten Bugs gejagt. Gut, dass sie einen Roboter haben, der ihnen hilft! Doch sind es wirklich nur die Brummer, vor denen sie Angst haben müssen? Klar ist: Die Jungs müssen so schnell wie möglich das Portal zum nächsten Level finden!

Handlung

Steven und Piet leben irgendwo in der Zukunft, in der auf der Oberfläche der Erde Menschen leben und in der Unterwelt Bugs von sogenannten Bugjägern gejagt und katalogisiert werden. Zur Jagd verwenden Bugjäger eine Art Protonenpack-Ghostbusters-Falle, die Bugs werden also zuerst mit einer Brille gescanned und anschließend eingesaugt.

Steven und Piet sind jedoch Kinder und kommen eher durch Zufall und albernes auf Tastatur-Herumgekloppe in einen POD, also ein Gerät, mit dem man tief in die Unterwelt kommt. Als sie unten aussteigen, treffen sie auch gleich ein paar mehr oder weniger gefährliche Bugs und eine depressive Gießkanne, deren Opa vermutlich ein Roboter aus dem Anhalter von Douglas Adams ist.

Meinung

Der Löweverlag versucht mit dem Label „Wow“ die Kinder der Digital-Natives zu erreichen. Also quasi die Kinder der Eltern, die selbst schon mit Internet und Smartphone aufgewachsen sind. Die Lesegewohnheiten der Kids haben sich geändert: Sie lesen noch, sie lesen auch komplexere Satzkonstrukte, aber die Aufmerksamkeitsspanne der jüngeren Leser hat sich verändert.

„Böse Brummer“ versucht mit fantastischen Zeichnungen und einer schnellen Story die Leser zu begeistern. Interessanterweise klappt das auch bei jüngeren Lesern sehr gut und eben erst recht bei Zweit- oder Drittklässlern, denen die Erstlesergeschichten mit wenig Text und babyhafter Handlung zu lahm sind. Bei WOW-Büchern gibt’s echte Monster und sehr detaillierte Zeichnungen und Witze, die manchmal sogar erwachsene Leser erreichen können. (Ich hab den Gieß-Androiden gesehen und sofort an „Marvin“ aus dem „Anhalter“ gedacht.)

Als Fazit: Ich selbst bin jetzt nicht die Zielgruppe, allerdings finde ich die Gestaltung großartig und wenn die Geschichte ein wenig (ein wenig viel mehr) länger wäre, wäre ich extrem begeistert.

Meinung von Luca (7 Jahre)

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