Interview mit Anna Maria Praßler und Uta Dänekamp

🧒Felix: Dankeschön, dass ihr euch mit uns getroffen habt, um ein Interview zu machen.

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Ich freue mich total. Danke für die Einladung, Luca und Felix.

🧒Felix: Bevor du Kinderbücher gemacht hast, hast du ja sehr erfolgreiche Filmdrehbücher geschrieben. Wie stehst du zur Verfilmung von Büchern?

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Ich bin da zwiespältig. Ich kenne viele Filme, die auf Romanen basieren, von denen ich sehr enttäuscht war, weil eben im Kopf schon das Kopfkino losging. Aber dann hat man sich das irgendwie anders vorgestellt. Es kann aber auch passieren, dass der Film tatsächlich sogar besser als das Buch ist. Das gibt’s tatsächlich auch. In der Regel gucke ich die Verfilmung schon an, wenn ich das Buch gut fand.

🧒Felix Kannst du einen Lieblingsfilm nennen, der auf einem Buch basiert?

👱‍♀️Anna Maria Praßler: Von Anna Wolz gibt’s dieses Buch „Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess“. Das ist ein total schöner, dünner Roman,aus dem ein Film entstanden ist, den ich genauso schön finde wie das Buch. Der ist richtig, richtig gut.

🧒Felix Wie gehst du an das Schreiben von Figuren heran?

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Das ist eine schöne Frage, weil mir das eigentlich am wichtigsten ist. Die Figuren, die muss ich erst mal kennenlernen. Ich versuche mich da wirklich hineinzudenken, nicht nur zu denken, sondern einzufühlen. Ich versuche mit den Augen der Figur durch die Welt zu gehen. Ich versetze mich in die Figur hinein und mache Sprachaufnahmen oder Notizen, als wäre ich jetzt wirklich diese Figur. Ich beobachte dann ganz viel, ich gehe hinein in das Milieu, wo die Figur herkommt, also recherchiere, rede ganz viel mit den Menschen und versuche die Figur immer besser und besser kennenzulernen.

🧒Felix: Luca, mir fällt gerade auf, dass ich die ganze Zeit die Fragen stelle. Du kannst auch noch welche machen.

🧒Luca: Stimmt natürlich. Fällt dir das Schreiben von Romanen leichter als das von Drehbüchern?

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Also, im Drehbuch habe ich viel mehr Routine und deshalb ist das schon einfacher für mich. Romane habe ich noch nicht so viele geschrieben. Ich denke mir jedesmal wieder: „Schaffe ich das?“ Aber irgendwann bin ich in der Figur wirklich drin, dann geht’s tatsächlich wie von selbst. Ab dem Moment macht es mir wirklich sehr viel mehr Spaß, als ein Drehbuch zu schreiben.

🧒Luca Hast du besondere Rituale, um in den Schreibfluss zu kommen?

👱‍♀️ Anna Maria Praßler Eigentlich habe ich keine Rituale. Ich komme in den Schreibfluss, wenn ich Ruhe habe. Das heißt, wenn meine Kinder aus dem Haus sind, wenn die Schule angefangen hat und ich einfach in Ruhe an meinem Schreibtisch sitze.

Ich habe meistens einen Kakao da stehen, Wasser und ein bisschen was zu knabbern und dann geht es los.

🧒Felix: Basiert Cleo auf einer realen Person aus deinem Umfeld?

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Nein, Cleo basiert nicht auf einer realen Person, aber ganz viel ist eingeflossen von mir selber. Ich erinnere mich da dran, wie ich selbst war in dem Alter.

🧒Luca: Hast du eine Lieblingsfigur aus deinen Büchern?

👩‍🦰Uta Dänekamp: Ich hab eine!

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Oh, ich glaube, ich weiß, welche Uta meint. Uta liebt Rosalinde, die ich auch als Handpuppe dabei habe. Ich mag Rosaline auch sehr, aber Cleo ist mir am nächsten. Aber eigentlich mag ich alle Figuren, sogar die Bösewichte, weil ich versuche, die zu verstehen

🧒Felix: In Ice Guardians beschreibst du die Umgebung sehr genau. Du hast die Handlung auch ziemlich straff angezogen. Glaubst du, dass das auch was mit deiner Ausbildung zu tun hat?

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Ja, absolut. Dadurch, dass ich „Drehbuch“ studiert habe und das an der Filmhochschule auch unterrichte, weiß ich schon, wie ich eine Geschichte so bauen kann, dass sie spannend und straff erzählt ist. Diese Erfahrung kommt mir da zugute.

🧒Luca: Würdest du gern wirklich mit Tieren sprechen können? Wenn ja, was wäre das Erste, was du fragen würdest?

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Natürlich würde ich gern mit Tieren sprechen können. Ein Haustier habe ich nicht, aber meine Tochter wünscht sich ein Kaninchen. Ich würde vermutlich die Kaninchen unserer Nachbarn fragen, wie das wohl finden, mitten in Berlin zu leben. Das würde mich sehr interessieren. In „Hinterhoftage“ hatte ich das Thema ja auch, dass Kaninchen mitten in der Stadt leben. Ich finde das ein bisschen traurig für ein Kaninchenleben.

🧒Felix: In Ice Guardians ist der Klimawandel und Umweltschutz ja eines der Kernthemen. Glaubst du, dass die Menschheit das irgendwie noch hinkriegt?

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Ich hoffe es, auch wenn die Zeichen nicht so gut stehen. Ihr seid ja auch so alt, wie meine Kinder und ich finde das extrem belastend und frustrierend. Ich möchte alles tun, damit es nicht so schlimm kommt, wie es kommen könnte. Wahrscheinlich hilft es einfach am besten, zu versuchen, optimistisch zu sein.

🧒Felix: Hallo Uta. Du bist die Sprecherin des Hörbuches. Wie findest du eigentlich Cleo?

👩‍🦰Uta Dänekamp: Cleo liebe ich, weil sie so taff und gleichzeitig so sensibel ist. Aber darf ich auch nochmal auf die Frage antworten, ob ich gerne mit Tieren sprechen können würde?

🧒Luca: Natürlich!

👩‍🦰Uta Dänekamp: Ich habe einen Hund namens Muffin. Manchmal wüsste ich schon gerne, was Muffin denkt, aber ich hätte auch Angst, dass er sagt, alles ist doof. Ich hab echt Angst, dass Muffin ein grummeliges Haustier ist.

🧒Luca: Grummelig wie Björn.

🧒Felix: Nein, Björn würde gar nichts sagen, der schläft. Wir haben selber einen Hund.

👩‍🦰Uta Dänekamp: Und der heißt Björn? Cooler Name. Gut, dass Björn nicht sprechen kann.

🧒Luca: Du bekommst ja das Buch, woher weißt du, wie einzelne Personen darin sich anhören sollen?

👩‍🦰Uta Dänekamp: Ich bekomme ja „nur“ den Text. Ich spreche mit Anna und ich gucke, ob es von der Figur schon Illustrationen oder Bilder gibt. Das hilft mir, für jede Figur eine Stimme zu finden. Der Austausch mit Anna ist aber sehr wichtig, weil ich ja auch nicht weiß, wie Anna sich das vorstellt.

🧒Felix: Wolltest du oder wolltet ihr beide insgesamt immer das werden, was ihr jetzt seid, also Autor und Sprecherin?

👩‍🦰Uta Dänekamp: Ich auf jeden Fall. Ich wollte schon immer Schauspielerin werden und habe den tollsten Job der Welt. Dafür bin ich dankbar und happy. Ich hatte letztens Klassentreffen und nur 2 Leute machen tatsächlich jetzt ihren Traumberuf. Und ich bin eine davon. Ich bin wirklich gesegnet, was das angeht.

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Ich wollte auch immer schreiben. Ich glaube, nur in der Grundschule wollte ich auch mal Schauspielerin werden. Aber Autorin und Schauspielerin sind sich als Jobs doch relativ ähnlich: Wir versetzen uns beide in fremde Rollen und Welten hinein und eignen uns so andere Menschen an.

Als ich in eurem Alter war, war mir aber schon klar, dass ich schreiben will. Da bin ich auch ernsthaft damit angefangen und das ist bis heute so geblieben.

🧒Felix: Warst du gut im Deutschunterricht?

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Ja, ich war ziemlich gut in Deutsch, genau. Und ihr?

🧒Felix: Ähhh… Geht so.

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Es gibt aber auch sehr strenge Deutschlehrer. Ich war wirklich gut, aber eine eins hätte der mir nie gegeben.

🧒Luca: Hast du mal darüber nachgedacht, Ice Guardians zu verfilmen?

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Ja klar. Ich glaube, das wäre ein wunderbarer Film. Ich habe das Buch auch beim Filmfest vorgestellt. Es gab eine Veranstaltung zu der wir und der Oetinger-Verlag eingeladen waren, um das Projekt vorzustellen. Nachdem ich das Buch vorgestellt habe, hieß es aber oft: „Naja, das ist aber teuer“

Aber mal schauen, es wäre total toll, Ice Guardians als Film zu sehen.

🧒Felix: Ist ja leider so bei deutschen Filmen, dass dann, wenn es teuer ist, wird es entweder schlecht gemacht oder gar nicht gemacht.

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Ja, kann ich auch bestätigen.

🧒Luca: Wie gehst du mit schlechten Rezensionen um?

👩‍🦰Uta Dänekamp: Oh, das ist eine gute Frage.

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Ja, allerdings tatsächlich, seit ich Kinderbuchautorin bin, habe ich eigentlich keine schlechte Rezension bekommen. Da freue ich mich sehr. Ich finde die ganze Branche unglaublich nett und wohlwollend. Das ist anders als in der Filmbranche. Da habe ich auch schlechte Kritiken bekommen, teilweise sogar richtig destruktiv. Ich habe da einen Trick: Im Privatleben bin ich Anna Praßler. Es gibt dann noch die Autorin Anna Maria Praßler. Wenn jemand also die Autorin kritisiert, bin das ja nicht direkt ich. So schaffe ich eine kleine Distanz zwischen der Autorin und der Privatperson. Wie ist das bei dir Uta?

👩‍🦰Uta Dänekamp: Bei Hörbüchern ist das anders. Da gibt’s oft auch schlechte Rezensionen. Klar sind die wohlwollenden Rezensionen in der Überzahl. Da hast du dann 20 gute Rezensionen und 2 schlechte und leider bleiben die negativen dann doch im Kopf. „Die hat so eine piepsige, nervige Stimme“ ist leider was, was hängen bleibt. Was soll ich machen, das ist halt meine Stimme! Was soll ich da machen? Leider ist das nicht wirklich konstruktiv.

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Aber ich finde deine Stimme großartig und ich finde das Hörbuch super. Ich kenne die Geschichte ja schon, aber ich konnte einfach nicht aufhören, zuzuhören. Das war richtig toll.

👩‍🦰Uta Dänekamp: Wie hat euch das Buch gefallen? Erzählt doch mal.

🧒Felix: Luca hat’s nicht gelesen. Ich fand das Buch wirklich gut.

👩‍🦰Uta Dänekamp: Mir gefällt die queere Geschichte zwischen den Mädchen, die einfach nur da und völlig natürlich in der Geschichte drin steht und nicht besonders aufregend thematisiert wird. Diese Normalität würde ich mir öfter in Büchern wünschen.

Und grüßt mir die Heimat, das wollte ich noch sagen. Oldenburg.

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Eine Frage habe ich aber noch, Uta. Wie lange brauchst du denn dafür, um dieses Buch einzusprechen?

👩‍🦰Uta Dänekamp: Ich habe ca. 3 oder 4 Tage gebraucht. Ich spreche 100 Seiten am Tag, manchmal auch mehr. Wenn ich allerdings einen Bösewicht sprechen muss und meine Stimme mehr beanspruchen muss, dann brauche ich vielleicht auch mal einen Tag länger.

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Wahnsinn.

🧒Felix: Ich hab den Namen Jack Frost im Buch gelesen, war das richtig?

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Jaques Frost, genau.

🧒Felix: Das fand ich gut, weil Jack Frost ist ja dieser, ich glaube, amerikanische Schneeman der überall Schnee macht.

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Im slawischen Kulturraum gibt es Väterchen Frost. Bei den Amerikanern ist das Jack Frost. Weil Ice Guardians in Frankreich spielt, ist es hier Jaques Frost.

🧒Felix: Das ist mir einfach nur aufgefallen, das fand ich einfach nur cool.

👱‍♀️ Anna Maria Praßler: Ja, schön. Ach, das freut mich.

So, sehr schön. Tausend Dank für das Interview. Es hat richtig Spaß gemacht. Ich hoffe, euch auch.

🧒Felix: Ja, mir schon.

🧒Luca: Mir auch!

Ice Guardians – Die Macht der Gletscher

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @annamariaprassler
Illustratorin: Kim Ekdahl
Verlag: @verlagsgruppe_oetinger

Inhalt:

Willkommen bei den Ice Guardians! Sie beschützen die Gletscher unserer Erde.
Es gibt kaum einen Fleck auf der Erde, an dem die zwölfjährige Cléo noch nicht war. Mit ihrem Papa, der Musiker ist, tingelt sie durch die Weltgeschichte und fühlt sich nie richtig zugehörig. Nur Cléos Geburtsort in den französischen Alpen würde ihr Vater niemals betreten. Denn von dort verschwand ihre Mutter einst spurlos. Als ihr Vater einen Unfall hat, wird Cléo ausgerechnet dorthin geholt: in ein geheimnisvolles Internat auf dem Mont Blanc. Cléo begibt sich auf Spurensuche. Was ist passiert, als sie klein war? Weshalb wird Wasser in ihrer Nähe plötzlich zu Eis? Und was hat es mit den aggressiven Nagetieren auf sich, die ihr auflauern und die sie zu verstehen glaubt? Cléo steht das Abenteuer ihres Lebens bevor!
Spüre die Macht der Gletscher und erlebe ein magisches Abenteuer mit den Ice Guardians.

Meine Meinung:
Heute stelle ich euch den Auftaktband einer neuen Buchreihe vor. In ‚Ice Guardians – Die Macht der Gletscher“ geht es um die 12 Jahre alte Cléo. Mit ihrem Vater hat sie schon an ziemlich vielen Orten gelebt, aber immer da wo es heiß ist. Die zwei sind einfach immer wieder umgezogen. So bemüht sie sich schon länger nicht mehr darum Freunde zu finden, es würde ja eh nicht von Dauer sein.

Seit einiger Zeit passieren um sie herum aber eigenartige Dinge. Verschiedene Nagetiere verhalten sich in ihrer Nähe höchst seltsam, einmal wird sie sogar gezielt angegriffen, der Regen gefriert am Fenster trotz tropischer Hitze und Cléo trifft eine Maus die sprechen kann. Normal ist darf alles nicht.

Weiß Gabrielle Fanon, die langjährige Freundin ihrer Familie mehr?

Als ihr Vater einen schlimmen Unfall hat und ins Koma fällt tauch plötzlich ihre Grand-mère. Von dieser hatte sie bisher noch nie gehört. Dana, ihre Mama ist vor über 11 Jahren am Mont Blanc verschwunden und ihren Vater schmerzt das Thema so sehr, dass Cléo bis heute rein gar nichts über ihre Mama und was genau vorgefallen ist weiß.

Ihre Großmutter leitet aber genau dort ein Internat und nimmt Cléo mit dorthin. Dieses Internat in den Alpen ist so ganz anders. Hier bekommt jedes Kind ein Patentier zugewiesen, welches man auf dem y Cover schon erspähen kann, und Klimaschutz ist auch ein Thema.

Als Cléo erfährt, dass ihr Mutter auch auf diesem Internat war versucht sie alles über Dana und ihre Verschwinden herauszufinden. Ihre Freunde unterstützen sie dabei. Aber die Nagetiere sind immer noch hinter Cléo her? Wie passt das alles zusammen?

Dieser Geschichte ist mystisch, magisch, spannend und gruselig aber auch total fesselnd, zum schmunzeln und zum Nachdenken anregend. Anna Maria Praller hat hier eine Welt erschaffen, und so bildlich beschrieben, dass ich alles wie im Film vor Augen hatte. Ich bin absolut begeistert und hoffe bald noch viel mehr über die Ice Guardians lesen zu können.

Buchreihe:

Ice Guardians – Die Macht der Gletscher

Ice Guardians – Der magische Eissplitter

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Hinterhoftage

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @annamariaprassler
Illustratorin: @felicitashorstschafer
Verlag: @klettkinderbuch

Inhalt:

Eigentlich hätte Maya lieber einen Axolotl bekommen als ein Kaninchen. Wie lieb sie Hannibal inzwischen trotzdem hat, merkt sie erst, als er ihr entwischt. Das Problem: Draußen steht das Leben still und alle sollen zu Hause bleiben. Wie, bitte sehr, soll man da ein Kaninchen wiederfinden?

Unerwartet bekommt Maya Hilfe vom coolen Niko aus dem Hinterhaus. Heimlich durchkämmen die beiden die Hinterhöfe und halten vom Dach Ausschau, während Papa drinnen den Hometrainer aufbaut und Mayas kleine Schwester den Sauerteig namens „Teigi“ verarztet. Hat vielleicht der durchgeknallte Prepper-Nachbar etwas mit Hannibals Verschwinden zu tun, oder die alte Frau D’Amico, die massenhaft Gurkenschalen im Biomüll entsorgt?

Meine Meinung:
Dieser Kinderroman spielt in der Anfangszeit der Corona-Pandemie. Maya lebt mit ihrer kleinen Schwester, ihren Eltern und ihrem Zwergkanninchen in einem Mehrfamilienhaus. Die Mama arbeitet im Krankenhaus, der Papa kann wegen der Pandemie nicht arbeiten und die beiden Mädchen sind im Homeschooling. In dieser verrückten Zeit läuft Hannibal, das Zwergkaninchen weg. Maya muss den kleinen Kerl suchen. Unerwartet bekommt die Hilfe von ihrem Nachbarn und Klassenkameraden Nico. Wie die zwei trotz Kontaktvetbot die Suche nach Hannibal gestalten und einfach nicht aufgeben ist hier lebensnah beschrieben.

Diesen Kinderroman habe ich sehr langsam gelesen. Ich habe ihn so sehr genossen. Das Thema ist einfach super aktuell. Wer hat nicht mitbekommen wie viele Menschen auf einmal Toilettenpapier und Mehl hamstern mussten? So etwas verrücktes kann sich doch keiner ausdenken. Gemalte Regenbogen im Fenster und Spielverabredungen per WhatsApp mit Freunden habe ich, wie Maya auch, kennengelernt.

Aber auch die Angst vor Corona und die Sorgen die ich selber hatte werden hier beschrieben.

Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen. Es ist lebendig geschrieben und ich konnte mich total in Maya und Nico hinein fühlen. Ich bin begeistert.

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