Bodyguard – Die Entscheidung

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autor: @chrisbradfordauthor
Übersetzer: Karlheinz Dürr
Verlag: @penguinkinderbuch

Inhalt:
Als Connor nach einem Anschlag auf das Hauptquartier der Bodyguards nach China beordert wird, zögert er keine Minute. Dort angekommen muss Connor aber feststellen, dass in Wahrheit ER das Ziel der Angriffe ist. Der junge Agent entkommt nur um Haaresbreite und befindet sich nun, verlassen in einem fremden Land, auf der Flucht vor einem Feind, den er nicht kennt. Ohne seine Verbündeten muss Connor sich dort nahezu allein durchschlagen. Dabei ist es diesmal er selbst, der dringend Schutz bräuchte …

Meine Meinung:
Im letzten Buch der Bodyguard-Reihe findet sich Connor anfangs nicht auf einem typischen Auftrag wieder. Zwar startet die Handlung mit einer Mission in Mexiko, die im letzten Teil angedeutet wurde, doch sein Klient wird erschossen. Auf dem Rückflug plagen ihn Selbstvorwürfe und er versucht vergeblich, das Bodyguard-Hauptquartier zu erreichen – seine Anrufe kommen nicht durch. Bei seiner Ankunft findet er seinen Kampftechnik-Trainer Steve Tod verletzt am Boden. Im Gebäude sieht es nicht besser aus, denn alles ist zerstört. Nur der Computer-Experte Amir konnte sich während des Angriffs verstecken.

Connor wird daraufhin vom Colonel nach China beordert, um die Lage zu besprechen. In China angekommen, merken sie jedoch schnell, dass sie in eine Falle gelaufen sind: Die Schattenorganisation Equilibrium will Connor umbringen, da er ihre Pläne zu oft durchkreuzt hat. Schließlich treffen sie doch noch auf den Colonel. Er offenbart ihnen, dass er und ihr Überwachungslehrer Bugsy genug Informationen über Equilibrium gesammelt haben, um die Organisation auffliegen zu lassen. Dafür müssen sie jedoch einen USB-Stick aus China schmuggeln. Außerdem eröffnet er Connor, dass seine Freundin Charlie eine Verräterin ist.

Beim Versuch, den Stick außer Landes zu bringen, werden sie von Equilibrium aufgespürt. Bugsy und der Colonel werden erschossen. Nun liegt es an Connor, nicht nur sein eigenes Leben zu retten, sondern die ganze Welt.

Ich fand, dass dieses Buch das spannendste der ganzen Reihe war. Es ist ein sehr gelungenes, wenn auch an einigen Stellen trauriges, Finale für die Serie. Für mich ist es vielleicht sogar das beste Buch der gesamten Bodyguard-Reihe. Wie bei den anderen Bänden habe ich auch hier gemerkt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Auch die vielen Hightech-Gadgets sind wieder faszinierend. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen. Wer die ersten Bände noch nicht gelesen hat, sollte das unbedingt nachholen!

Buchreihe:
Bodyguard – Die Geisel
Bodyguard – Das Lösegeld
Bodyguard – Der Hinterhalt
Bodyguard – Im Fadenkreuz
Bodyguard – Der Anschlag
Bodyguard – Die Entscheidung

Bodyguard Reloaded – Die Entführung
Bodyguard Reloaded – Der Überfall

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Projekt Mimesis – Die Insel der künstlichen Kinder

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autor: Simak Büchel
Illustrator: Corinna Böckmann
Verlag: @suedpolverlag

Inhalt:

Seit der 11-jährige Jorin von seiner Pflegefamilie abgehauen ist, schlägt er sich mehr schlecht als recht durch. Doch dann ändert sich sein Leben schlagartig: Ein geheimnisvoller Agent taucht auf, der ihn für einen Undercover-Einsatz gewinnen will und der Milliardär Borax Dosch nimmt ihn in das Mimesis-Projekt auf, eine Schule für benachteiligte Kinder – die auch noch mitten auf einer paradiesischen Insel liegt. Aber ist hier wirklich alles so harmlos, wie es auf den ersten Blick scheint? Jorin bleibt nicht viel Zeit, um hinter das Geheimnis zu kommen, denn er schwebt selbst in höchster Gefahr …

Meine Meinung:
Im Moment sprechen viele unserer Mitschüler über KI-Systeme wie z.B. ChatGPT. Künstliche Intelligenzen sind Computersysteme, die sich wie Menschen verhalten und zum Beispiel Fragen beantworten können. Das kann manchmal hilfreich und richtig sein, manchmal kommt aber auch ziemlich lustiger Blödsinn dabei heraus. Kann man ein Buch oder sogar ein Kinderbuch für Kinder ab 10 Jahren über künstliche Intelligenz schreiben? Ganz hervorragend gelingt das in Projekt Mimesis von Simak Büchel.

Aber so fängt die Geschichte nicht an. Jorin, oder Jo, wie ihn seine Freunde nennen, führt ein wenig behütetes Leben. Er ist seinen Pflegeeltern davongelaufen und schläft in einer Gruft auf dem Friedhof. Er ist erst 11 Jahre alt, ein Friedhof ist sicher nicht der beste Ort, aber immerhin hat er ein Dach über dem Kopf. Er wird von einem mysteriösen Agenten angesprochen und soll undercover arbeiten. Dann wird er in eine Schule für besonders begabte Kinder aufgenommen und beginnt, an dem Projekt „Mimesis“ teilzunehmen. Die Schule liegt auf einer paradiesischen Insel, ist supermodern und trotzdem stimmt etwas nicht. Dieses Gefühl, dass alles irgendwie zu schön ist, um wahr zu sein, kennt jeder.

Ehe Jo sich versieht, ist er Teil einer konspirativen Agentengeschichte, in der es auch um die Frage geht, was uns eigentlich zum Menschen macht und wo die Grenzen zwischen Künstlichkeit und Natürlichkeit verschwimmen.

Das Cover ist schlicht, nicht überladen und sieht, wie ich finde sehr geheimnisvoll aus. Im Innenteil findet man eine coole Karte die Eidechseninsel.

Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung so spannend, dass man, nachdem man sich an die Charaktere gewöhnt hat, fast bedauert, dass das Buch zu Ende ist. Die Handlung ist für ein Jugendbuch ziemlich kompliziert, aber man kann folgen, da die Kapitel nicht zu lang sind. Ich kann das Buch sehr empfehlen.

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