Biest & Bethany – Nicht zu zähmen

Autor: @jmeggittphillips
Illustratorin: @isabellefollath
Verlag: @loewe.verlag

Inhalt:

Bitte (Nicht) Füttern!

Mh, ein saftige Kind mit knusprig-schmutzigen Fingernägeln und pummeligen Pausbäckchen – wie lecker wäre das denn?!

Das schleimige Biest, das sich auf Ebenezer Tweezers Dachboden versteckt, kann die schmackhafte Abwechselung auf seinem Speiseplan kaum erwarten. Da kommt die freche Waise Bethany auf den Teller, ähm, ins Haus und verdirbt dem gierigen Ungeheuer gehörig den Appetit…

Meine Meinung:
Auf dieses Buch war ich absolut gespannt. 1. Ist das Cover hier der totale Hammer. Ich finde es super genial und kann mich kaum satt sehen. Auch die Illustrationen im Buch sind super gemacht.

Von diesem Buch hatte ich eine Leseprobe gelesen und es war klar, ich muss mehr wissen. Wie geht es mit Bethany, Ebenezer und dem Biest weiter. Zieht Ebenezer das wirklich durch?

Also dieses Buch ist mega spannend. Zweimal war ich auch schockiert und richtig erschreckt. Ich dachte halt in einem Kinderbuch passiert so etwas nicht. Falsch gedacht! Trotzdem konnte und wollte ich nicht aufhören zu lesen. Ich war in dieser Geschichte komplett gefangen und aufzuhören zu lesen war absolut keine Option.

Ich fand es super wie sich die Beziehung zwischen Bethany und Ebenezer verändert hat. Bethany ist absolut toll und tut Ebenezer richtig gut. Sogar der alte Mann wurde mir noch sympathisch.

Das Ende verspricht auch kein richtiges Ende zu sein. Es scheint weiter zu gehen und ich bin schon jetzt mega gespannt.

Dieses Buch bekommt von mir 5/5 Punkte.

Buchreihe:

Biest & Bethany – Nicht zu zähmen

Biest & Bethany – Ein gefundenes Fressen – Hungriger als je zuvor

Biest & Bethany – Eine schleimige Überraschung

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Scott Sigler Infiziert

Buchcover Sigler Infiziert

Klappentext

Die Epidemologin Margaret Montoya wird bei der CIA mit einer seltsamen Krankheit konfrontiert. Aufgrund eines unbekannten Erregers verwanden sich normale Menschen in Psychopathen, die ihre Familien töten und sich dann selbst auf grauenerregende Weise umbringen. Montoya und die US-Regierung glauben zunächst an eine terroristische Attacke mit einer neuartigen Biowaffe, doch die Wahrheit ist noch viel alarmierender…

Erster Satz

Alida Garcia stolperte durch den dichten Winterwald und zog eine Blutspur hinter sich her, die auf dem blendend weißen Schnee wie der strahlend rote Schweif eines Kometen aussah.

Rezension

Wie es mir immer mal wieder passiert, so stolperte ich am Grabbeltisch des hiesigen Supermarktes vorbei, um mir mal wieder etwas nettes zum Lesen zu besorgen. Ich hatte kurz vorher das Buch Meat von Joseph D’Lacey gelesen, einen dystopischen Thriller mit ziemlich plastischer Gewaltenschilderung. Ich bin einer, der die Bücher aufgrund des Covers kauft. Das „Meat“-Buch hat einen braunen Hintergrund, auf dem man einen Fleischerhaken sieht. Das Cover von Infiziert sieht diesem Buch ziemlich ähnlich. Es gibt einen rostbraunen Hintergrund und das ganze wird garniert von einer schneidend scharfen Geflügelschere. Aber: Hier handelt es sich nicht um Joseph D’Lacey sondern um Scott Sigler. Zu der Zeit wußte ich noch nicht, dass dieser Typ mein Lieblingsautor werden würde.

Sigler lässt sich wenig Zeit mit der Charakterentwicklung. Es gibt einen alternden CIA-Agenten, der seinen Job nicht genug hasst, um damit aufzuhören. Es gibt die machthungrige Ärztin, die immer knapp an der Grenze dessen ist, was sie verarbeiten kann und dann gibt es noch die „Irgendwie-Hauptfigur“ Perry, einen ehemaligen Footballspieler, der mit einer Krankheit infiziert ist, aber nicht zum Arzt geht. Er behandelt sich selbst und ja – auch die Geflügelschere kommt zum Einsatz. Die Figurenzeichnung ist „blockbustermäßig“ und das meine ich nicht negativ. Man kann Typen mögen oder nicht, nur anhand der Art, wie sie sich selbst geben. Perry ist absolut kein Sympathieträger, er ist eigentlich sogar ein richtiges Arschloch. Aber er ist ein Arschloch mit Herz.

Die Story ist am ehesten eine Mischung aus „sie leben“ und „Körperfresser“, unterscheidet sich aber von einem Stephen King Roman dadurch, dass Sigler ganze Kapitel mit wissenschaftlichen Abhandlungen über das Virus und dessen Ausbreitungstricks führt. Er beschreibt die Vorgänge im inneren des Körpers und benutzt oft auch die Fachausdrücke. Im Glossar gibt es am Ende auch noch eine sehr lange Liste mit Quellenangaben.

Und tatsächlich funktioniert diese Geschichte wirklich gut. Es macht wirklich Spaß, den Figuren zu folgen und dem Katz- und Mausspiel zwischen den Personen und dem Virus bzw. den besessenen zu folgen. Es macht auch Spaß, zu lesen, wie eklig es sein kann, wenn bisher unbescholtene Bürger urplötzlich einen irren Blick aufsetzen, sich selbst mit der Axt ein Bein abhacken und sich anschließend auch noch anzünden. Infiziert ist sicherlich kein Buch für zartbesaitete Gemüter, denn Sigler schreibt doch recht plastisch. Blut wird gespuckt und so mancher Tod wird auch ordentlich ausgeschmützt.

Ich halte Sigler seitdem für meinen Lieblingsautoren und werde alle weiteren Bücher von ihm hier vorstellen.

Story: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️, Spaß: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️, Figuren: ⭐️⭐️⭐️⭐️