Magische Wasserwesen – Von Göttern, Seeungeheuern und versunkenen Städten

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: Tamara MC Farlane
Illustratorin: @alessandrafusi
Übersetzerin: Christiane Wagler
Verlag: @dkverlag

Inhalt:

Das Leben unter Wasser ist schlechter erforscht als die Mondoberfläche – umso größer ist die Faszination für diese Welt voller Meerwesen und einzigartiger Kreaturen. Von den Meerjungfrauen, den Sirenen und ihren Gesängen über das mysteriöse Bermudadreieck bis zum schwimmenden Katzen-Drachen-Wesen: In diesem Sachbuch wird Mythologie für Kinder märchenhaft nacherzählt. Übersichtliche Weltkarten, kreative Aktivitäten und ergänzendes Wissen zu Naturerscheinungen wie Meeresstrudel oder Vulkane unter Wasser machen es zum perfekten Geschenk für alle Fans dieser rätselhaften Unterwasserwelt.

Meine Meinung:
Fangen wir mit dem offensichtlichsten an. Dieses Buch aus dem DK-Verlag ist ein Kunstwerk. Das Cover ist wunderschön gestaltet und wenn man sich durch die Seiten blättert, um das mal zu überfliegen, sieht man im Buch so fantastische und wunderschöne Illustrationen, die zum Besten gehören, was ich je gesehen habe. Dabei wurde auch darauf geachtet, dass bei großen Bildcollagen die Texte sich nahtlos ins Gesamtbild einfügen. Es sieht einfach großartig aus.

Aber was steht drin? Wasserwesen. Magie. Eine sehr interessante Mischung ist das. Das Buch schafft es, echte Orte des Meeres mit fantastischen Orten und Wesen zu vermischen. Das Bermuda-Dreieck gibt es zum Beispiel ja wirklich, bei Atlantis bin ich mir da nicht so sicher. Im Buch werden Geschichten zu bekannten Gottheiten, wie „Neptun“ erzählt, aber es gibt auch Absätze und Kapitel über Götter wie Kāmohoaliʻi, einen hawaiianischen Hai-Gott. Das faszinierende an unseren Weltmeeren ist nämlich, dass wir darüber fast gar nichts wissen. Es gibt in diesem Buch Informationen zu legendären Piratenschiffs-Wracks, die irgendwo da draußen sind, aber eben auch Kapitel über Meerjungfrauen (da gehe ich jetzt mal davon aus, dass es die vielleicht nicht gibt). Ich fand das Kapitel über das Doggerland. Großbritannien war nämlich früher Teil einer gigantischen Landmasse, die eben auch mit dem Kontinent Europa verbunden war. Da die Nordsee hier um die Ecke ist, ist das natürlich für mich besonders spannend.

Insgesamt ist das Buch super farbenfroh gestaltet und mischt perfekt Fakten und Fiktion. Die Gestaltung ist solide und man kann das Buch sogar in verschiedenen Schulfächern vielleicht mal mitnehmen. Geschichte (Atlantis, Doggerland, Pirateninseln) oder Biologie (Wale, Riesenkraken) bieten sich hier auf jedenfalls an.

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Doggerland – Die versunkene Welt

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autor: @daniel_bleckmann
Verlag: @ueberreuterverlag

Wir haben den Titel immer auf englisch ausgesprochen, weil wir keine Ahnung hatten. Doggerländ ist aber nicht richtig, denn das Doggerland war bis vor ca. 8000 Jahren eine große Landmasse zwischen Großbritannien und der Nordseeküste. Also hat das Doggerland weder was mit Hunden, noch direkt was mit England zu tun.

Durch einen Zufall werden die Zwillinge Lex und Leya durch ein Zeittor 8000 Jahre in die Vergangenheit geschleudert und wachen in der Steinzeit auf. Lex ist ein überzeugter Gamer, immer auf der Suche nach neuen Skillpoints und Leya ist ein unsicheres Veganermädchen, das in ihrer Freizeit auf den Klimawandel aufmerksam macht. Beide leiden an einer seltenen „Krankheit“, nämlich Kutane Syndaktylie. Das bedeutet, ihnen wachsen zwischen den Fingern Schwimmhäute wachsen. So selten ist das eigentlich gar nicht, der Schauspieler Ashton Kutcher hat das auch. Aber letztendlich ist das alles gar nicht so schlimm, es sieht halt nur seltsam aus und ändert gar nichts daran, wer man ist.

Egal. Die Teenager (12 Jahre) sind nun in der Steinzeit und treffen auf Alif und Shaggabug. Alif ist der Sohn des Häuptlings und Shagga ist dessen kleiner Bruder. In der Steinzeit versuchen Lex, Leya und die neuen Freunde, eine Möglichkeit zu finden, damit Lex und Leya zurück ins Jahr 2020 können.

**Meinung**

Daniel Bleckmann hat eine wahnsinnig spannende Geschichte geschrieben, die uns zeigt, wie das Leben in der Steinzeit war. Das Doggerland, in dem die Geschichte spielt, ist mehr oder weniger bei uns um die Ecke und ist irgendwie so ein bißchen wie Atlantis. Aber beim Doggerland ist sicher, dass es das wirklich mal gegeben hat. Die Kinder verbringen eine lange Zeit in der Steinzeit und lernen das Jagen und Fährtensuchen. Außerdem gibt es natürlich auch Böse in Form einer Schamanin, die die beiden am liebsten sofort töten würde und eines feindlichen Stammes, den MogTar, einem brutalen Volk, dass das Knochenmark der besiegten Gegner aus den Knochen trinkt.

ie Geschichte ist wirklich teilweise sehr, sehr, sehr spannend und an nicht gerade wenigen Stellen auch wirklich brutal. Ich habe sehr mit Alif, Leya, Shaggabug und Lex mitgefiebert, wobei Lex mit seinem Gamer-Deutsch teilweise schon ziemlich anstrengend war. Das Buch hat knapp über 200 Seiten aber es wird niemals langweilig. Man lernt viel über die Steinzeit und auch darüber, wie wichtig es ist, zusammen zu halten.
Zum Ende hin, das kann ich noch ohne schlechtes Gewissen spoilern, sollten wir alle überlegen, ob wir so weitermachen wollen, wie immer (wie die böse Schamanin) oder ob wir versuchen, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, um das Ende „unserer“ Welt zu verhindern.
Ein wunderbares, spannendes, witziges und schonungsloses Buch, das einem sehr viele Dinge über das Leben beibringen kann.

Wir geben dem Buch 5/5 Punkten

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