Unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar
Autor: Daniel Kowalsky
Verlag: @scm_verlag
Inhalt:
Lenny und Anne leben mit ihren Eltern in einem alten Schmugglerhaus an der Ostsee. Beim Erforschen der unzähligen Verstecke und Geheimgänge des Hauses finden sie nach und nach immer mehr Logbücher des Abenteurers Kapitän Sturm. Als sie zu lesen beginnen, werden sie in den Bann von Kapitän Sturms erstem Abenteuer gezogen: Aurora, die Tochter des Grafen, wurde entführt! Kapitän Sturm sticht mit seiner Mannschaft in See, um Aurora zu retten. Dazu muss er sich dem Schwarzen Piraten stellen …
In jedem Band der Reihe wird in der Geschichte rund um „Käpten“ Sturm und den Alltagsabenteuern von Lenny und Anne auch ein geistliches Thema aufgegriffen.
Meine Meinung:
Daniel Kowalsky hat mit „Käpten Sturm“ den Start einer spannenden Kinderserie geliefert. Das Buch erscheint im SCM-Verlag und ist für Leser ab 8 Jahre geeignet, wobei man auch jüngere Leser durchaus mitlesen lassen kann.
Das Buch spielt auf 2 Handlungsebenen: In der „Heute“-Zeitlinie erfahren wir, dass Lenny und Anne mit ihren Eltern in ein altes Schmugglerhaus an die Ostsee ziehen. Die Kinder sind tatsächlich auch nicht wirklich traurig deswegen, weil sie vorher in einer beengten Wohnung gewohnt haben und jetzt jeder sein eigenes Zimmer hat und es in dem alten Haus tatsächlich viel zu entdecken gibt. Auf dem Dachboden finden Lenny und Anne dann tatsächlich eine Seefahrerkiste aus dem Jahre 1792, in der wirklich alles auch tippitoppi enthalten ist. Und in dieser Seefahrerkiste befinden sich die Logbücher von Käpten Sturm.
Die Logbücher des Käptens stellen die zweite Handlungsebene dar: Es gibt eine spannende Geschichte über Freibeuter, über Artistenmädchen und jede Menge spannender Rätsel und Abenteuer.
Der Aufbau zieht sich von Cliffhanger zu Cliffhanger. So ist einerseits natürlich spannend, wie die Kinder, dann die Eltern und die Kinder und schließlich sogar deren Großeltern von der Geschichte des Käptens gefesselt werden und unbedingt wissen wollten, wie es weiter geht. Wir als Leser fiebern mit dem Käpten und seiner Crew mit, die eben eine realistischere Sicht auf das Seefahrerleben bietet, als zum Beispiel die „Fluch der Karibik“-Piraten.
Der Schreibstil ist flüssig und die Satzlänge ist für erfahrene Kinderleser durchaus verständlich. Die Geschichte hat ein paar gruseligere, spannende Höhepunkte, die für jüngere Kids vielleicht ein wenig heftig sind, aber letztendlich stellt ja nur unsere Fantasie die Grenze dessen dar, wie wir uns spannende Dinge vorstellen können, daher ist die Altersempfehlung des Verlages schon in Ordnung.
Ein wenig aus dem Kontext gerissen finde ich die Stellen, in denen der Opa Bibelstellen bemüht, um Dinge zu erklären. Das kann man so machen, aber ich fand es ein wenig bemüht und mich hat’s ein wenig aus dem Lesefluss gerissen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Fazit: Eine extrem spannende Geschichte, die einen Auftakt für weitere Piratenabenteuer birgt.
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