Ich, meine fürchterlich nette Familie und andere Katastrophen

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: @michaela_beck_autorin
Illustratorin: Corinna Böckmann
Verlag: @suedpolverlag

Inhalt:

Die 14-jährige Martha muss sich wieder einmal an einen neuen Freund ihrer Mutter Fritzi gewöhnen. Dabei hat sie mit drei Stiefvätern, ihren Halbbrüdern Tobi und Justus sowie diversen Großeltern schon genug um die Ohren. Doch es kommt noch schlimmer: Fritzi beschließt über Marthas Kopf hinweg, mit den Kindern zu ihrem neuen Freund Clemens nach Frankfurt zu ziehen. Geht’s noch?! Aber nicht mit ihr, schließlich geht es auch um Marthas Leben …

Meine Meinung:
Martha ist 14 Jahre alt und lebt in einer richtigen Patchworkfamilie. Ihre Mutter hat nämlich 3 Kinder von 3 Vätern. Diese Konstellation bringt natürlich auch jede Menge Großeltern, Tante, Onkel etc. mit sich. Martha ist in ihrem Familienleben sehr eingespannt, so kümmert sie sich z.B. oft darum, dass ihr keinen Brüder von A nach B kommen. Zeit für sich selbst bleibt ihr kaum, da immer irgendjemand aus der Familie einen Anspruch auf Martha erhebt.

So ist die natürlich erst einmal gar nicht begeistert als ihre Mutter sich wieder neu verliebt. Einen 4. Vater mit Anhang kann sie nun überhaupt nicht gebrauchen. Aber es hilft nichts. Mama ist verliebt und so werden die Koffer gepackt, da die Kernfamilie von Berlin nach Frankfurt zieht.

Diese Geschichte ist einmal so ganz anders als die Bücher die ich bisher so gelesen habe. Martha hat immer sehr viel Verantwortung übernommen und ihre Mutter unterstützt. Sie darf oft Verantwortung wie eine Erwachsene übernehmen und gleichzeitig wird sie häufig von ihrer Mutter, wenn ihr Marthas Meinung nicht passt, wie ein Kind behandelt.

Ich finde, die Mutter ist hier etwas egoistisch und da kommt die Meinung vom Stiefvater Nummer 4., der eher dafür ist, dass Martha nicht so viel übernehmen soll, gerade recht. Sie ist ein Teenager und braucht auch Zeit für sich und ihre Interessen. Sei es Freunde treffen oder auf eine Party zu gehen.

Die Geschichte an sich fand ich aber sehr gut. Martha , ihre Freunde und Geschwister und eigentlich auch der Rest der verrückten Familie fand ich alle sehr nett. Nur halt sehr fordernd, aber so sind Familien manchmal. Zum Problem wird es halt nur, wenn sie aus so vielen Personen bestehen, das wenn alle an einem zerren man selber auf der Strecke bleibt.

Trotz dieser seltsamen Konstellation ist die Geschichte aber doch voller Liebe.

Eine wirklich schöne und interessante Geschichte für zwischendurch. Ich habe mich gut unterhalten Gefühlt und war vom Ende dann doch sehr überrascht.

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Love me in the Dark

Rowohlt Taschenbuch / 20. August 2019 / Broschiert / 320 Seiten / 12,99 € / ISBN 978-3499274725

Klappentext

Zwei Fremde in Paris.
Ein Kuss, der alles verändert …

Paris ist Valentinas Chance auf einen Neuanfang. Doch sie hätte nie damit gerechnet, dass dieser Neuanfang in Form eines faszinierenden Fremden wie ein Sturm über sie hereinbricht. Sie begegnet ihm auf einer Vernissage, und er gibt sie kurzerhand als seine Freundin aus, damit sie nicht rausgeschmissen wird. Als er sie küsst, um die Lüge glaubwürdiger zu machen, trifft es sie wie ein Blitzschlag. Das Gefühl seiner Lippen auf ihren, der sanfte Druck, das Versprechen nach mehr. Plötzlich ist da etwas, das nicht sein dürfte. Denn Valentina gehört einem anderen Mann. Und der lässt sie nicht gehen …

Meine Meinung

Hier hat mich auf den ersten Blick das Cover angesprochen. Paris, der Eifelturm, schwarz-weiß mit dieser schönen rose Schrift. Einfach wunderschön. Der Name klang auch sehr vielversprechend. und da das Buch vom Unterverlag Kyss rausgebracht wurde, war klar, dass ich das Buch lesen muss. Bis dato war noch kein Buch eine Enttäuschung. Also nicht falsch verstehen…dieses ist auch keine Enttäuschung. Aber es ist auch nicht so der Funke übergesprungen wie bei allen anderen Büchern aus diesem Verlag.

Irgendwie fehlte mir in dieser Story das gewisse Etwas. Man konnte sie lesen. Der Schreibstil ist flüssig und es gab auch Stellen, wo man dann mitgefiebert hat. Aber ich kann nicht einmal richtig benennen was mich stört.

Ein schönes Buch, man kann es wunderbar mal lesen. Aber es ist nun auch nichts wovon ich meinen Freundinnen vorschwärme.

Never too close

LYX / 30. September 2019 / Broschiert / 464 Seiten / 12,90 € / ISBN 978-3736311220

Klappentext

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch – zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal … oder?

Meine Meinung

Hier hatte ich eine wunderbar leichte Liebesgeschichte erwartet. Zwei beste Freunde kommen sich näher… ist nun nicht neu aber immer wieder unterhaltsam. Hier ist’s auf jeden Fall nicht 0815.

Die Geschichte wird abwechselnd als Loans und Violettes Sicht gelesen.

Am Anfang bekommt der Leser mit wie Violette und Loan sich am Silvesterabend kennenlernen. Sie bleiben im Aufzug stecken und Violette bekommt eine Panikattacke. Loan, der Feuerwehrmann ist, weiß Violette zu beruhigen. Das ist der Beginn ihrer doch intensiven Feundschaft.

Nun geht es ein Jahr später weiter. In einem Restaurant, ihrem Zufluchtsort um einfach mal alleine zu sein, lernt sie Clemént kennen. Die zwei verstehen sich gut und verabreden sich. Sie kommen sich näher. Aber Violette ist immer noch Jungfrau und möchte hier unbedingt Abhilfe schaffen und fragt ihren besten Freund Loan.

Das Buch ist wunderbar geschrieben. Ich hatte das Gefühl dabei zu sein. Die Seiten rannen durch meine Finger. Ein großes Lob an die Autorin, die hier etwas geschaffen hat, dass den Leser die Zeit vergessen lässt.

Ihre Art zu schreiben ist super einnehmend. Ich fühlte was Violette fühlte. Das Knistern zwischen Loan und Violette ist einfach genau richtig. Es ist so humorvoll geschrieben, dass ich des öfteren laut auflachen musste.

Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt. Ein wirklich schönes Buch für ein paar unterhaltsame Lesestunden. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.

Reihe

Never too close

Never too late