Sieben Tage Mo

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autor: Oliver Scherz
Illustrator: @philipwaechter
Verlag: @thienemannesslinger_kinderbuch

Inhalt:

Mo ist Mo. Unberechenbar und unaufhaltsam. Er macht, was er will, und sagt, was ihm in den Kopf kommt. Mit ihm kann man Verrücktes erleben. Und manchmal wäre Karl gern so wie er, so sorglos, so ungehemmt. Oft aber nervt es ihn auch, sich um seinen Bruder kümmern zu müssen, der eine geistige Behinderung hat. Ständig ist er für ihn verantwortlich, gefühlte sieben Tage die Woche. Am liebsten möchte Karl sich freimachen von allem, einfach mit dem Rad durch die Gegend fahren. Oder Nida treffen, die er immer interessanter findet. Um sie zu sehen, lässt er Mo für ein paar Stunden allein. Als er nach Hause zurückkehrt, ist sein Bruder verschwunden …

Meine Meinung:
Der zwölfjährige Karl hat einen Zwillingsbruder namens Mo. Mo ist ziemlich besonders. Er ist geistig behindert und benötigt daher immer jemanden der sich um ihn kümmert und aufpasst.

Der Papa arbeitet ganz weit weg und ist daher fast nie zuhause. Die Mama muss so viel arbeiten, dass sie auch nicht so wirklich viel da ist. Karl hat daher sehr sehr viel Verantwortung übernommen. Er kümmert sich um Karl, passt auf und macht ihm Essen. Dies macht er eigentlich alles gerne, er liebt seinen Bruder ja auch.

Aber beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass Karl gar nicht so Kind sein kann wie er sollte. Auch kam es bei mir so an als würde er in der Familie nicht so „gesehen“ werden wie er sollte. Er steckt immer zurück, weil Mo ja mehr Aufmerksamkeit benötigt. Das hat mich beim lesen schon traurig gemacht.

Eines Tages langt es Karl. Er hat ein Verabredung mit einem Mädchen das er toll findet und seine Mama lässt ihn hängen, so dass er sich wieder um Mo kümmern muss.

Karl fährt trotzdem, denn was soll schon in so kurzer Zeit passieren…. doch dann ist Mo verschwunden…

Diese Geschichte hat mich gefühlsmäßig sehr berührt. Mir tut Mo sehr leid, es ist schade, dass er nicht kerngesund ist. Aber auch Karl tut mir leid. Klar, er ist gesund und sollte sich daher nicht beklagen, aber so viel Verantwortung sollte er noch nicht tragen müssen. Auch er braucht Zeit mit seinen Freunden, nur für sich und auch mal eine Umarmung seiner Eltern.

Eine wirklich toll geschriebene Geschichte, die der Leser aus Karls Sicht erzählt bekommt.

Auch das Cover passt absolut perfekt. Hier lehnt sich Mo nämlich total vertrauensvoll an Karl und das sagt eigentlich schon alles. Ich finde dies ist ein Buch, das wirklich lesenswert ist. Ich kann es nur empfehlen.

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