Stinker, Sauger, Schleimer – 22 großartige Gruseliere

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autorin: Katja Trippel
Illustrator: @olehaentzschel
Verlag: @tessloffverlag

Inhalt:

Gruselige und eklige Tiere mit Superkräften

Einen Schönheitswettbewerb gewinnen die Tiere nicht: Sie sind schleimig, gruselig, unheimlich oder stinken. Doch für ihr Überleben und unser ökologisches Gleichgewicht leisten einige von ihnen Unglaubliches. Hässliche Geier bewahren uns zum Beispiel vor fiesen Krankheitserregern und regeln den CO2-Ausstoß. Von klein bis groß, von eklig, giftig bis gefährlich werden 22 gruselige und eklige Tiere porträtiert.
Schaurig, aber trotzdem nützlich?

Neben den Portraits erklärt das Buch mit „Grusel-Spezial“-Seiten viele witzige und interessante Fakten – zum Beispiel darüber, wie viele unerwünschte Tierbestandteile im Essen zu finden sind? In 50 Gramm gemahlenem Pfeffer befinden sich 474 Insekten-Körperteile oder ein Ratten- oder Mäusehaar. Ganz schön eklig, aber harmlos. Welche wichtige Rolle Kuhfladen auf der Weide spielen wird eindrucksvoll dargestellt: Sie beherbergen bis zu 4000 einzelne Insekten aus 100 verschiedenen Arten. Er ist Wohnzimmer, Speisekammer und Jagdrevier zugleich.

Die wohl bekanntesten Sauger sind Kopfläuse und Madenwürme. Eklige Parasiten, die oft Kinder befallen. Wir räumen mit den Mythen auf und zeigen die spannenden Fakten.

Mit viel WOW-Effekten und aussergewöhnlichen Grafiken erfahren die Kinder viel Spannendes und Wissenswertes über bekannte und unbekannte Tiere.

Die außergewöhnlichen Infografiken des Illustrators Ole Häntzschel wurden mit zahlreichen deutschen und internationalen Preisen ausgezeichnet.

Meine Meinung:
Stinker, Sauger, Schleimer von Katja Trippel und Ole Häntzschel ist ein wissenschaftliches Nachschlagewerk über all diese Viecher, die um uns rumfliegen, rumkriechen und irgendwie für uns Menschen eklig wirken. Aber sind diese Tiere wirklich nur eklig und nervig? Und wie überleben solche Tiere eigentlich?

Sind Ratten nur ekelig? Nein, Tatsächlich findet man Ratten da, wo sie einfach an Nahrungsmittel herankommen. Wer nicht vernünftig einlagert, muss mit dem Besuch von Ratten rechnen. Tierversuche an sich sind schlimm, aber da Gene, die für Krankheiten bei Ratten zuständig sind, genau so beim Menschen funktionieren, bieten sich Ratten (leider) an, um Krebsforschung zu betreiben. Das, was bei Ratten funktioniert, funktioniert eben auch bei Menschen. Insofern haben diese Tiere einen Sinn und sind nicht nur eklig.

Abgesehen davon sehen diese Tiere auch nur so gruselig aus, weil sie halt in der Kanalisation leben. Ratten gibt’s ja auch als Haustier und da sehen die gleichen Tiere ja süß aus.

Das Buch klärt Fragen und Mythen über Kopfläuse, Zecken und Maden auf. Ich wusste bisher gar nicht, dass Kopfläuse gar nicht rüberspringen, sondern schlicht und einfach bei einer Umarmung hinüberklettern. Bärtierchen können ohne Luft und Nahrung im Weltall überleben. Am Ende wird dann auch der größte Stinker, Sauger und Schleimer auf unserem Planeten nach den gleichen Faktoren geprüft: Der Mensch. Hat der Mensch einen Sinn oder frisst er einfach nur alles an Ressourcen auf, was wir auf der Erde haben.

Mir ist die Gestaltung des Buches sehr positiv aufgefallen. Ich fand die vollfarbig bedruckten Seiten mit richtig coolen Grafiken ziemlich genial. Auf jeder Seite gibt’s auch einen „Stern“, der aufschlüsselt, wie gefährlich Tiere sind, wie nützlich und so weiter die besprochenen Lebewesen sind. Nebenbei erfährt man auch, wo im Essen wie viel Unrat drin sein kann. Das Buch ist eine sehr sinnvolle Ergänzung zum Biologieunterricht.

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