New Kid – Als wäre Schule nicht eh schon schwer genug

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar

Autor: @jerrycraft
Verlag: @loewe.verlag / @loewe.kinderbuch

Inhalt:

Wer ist schon gern der Neue?
Na toll! Jordans Eltern schicken ihn ausgerechnet auf eine Privatschule. Dabei würde er viel lieber eine Kunstschule besuchen und Comics über sein Leben zeichnen. Doch jetzt ist Jordan nicht nur der Neue, sondern auch eins der wenigen Kids of Color. Kann er es schaffen, sich an der neuen Schule zurechtzufinden und sich trotzdem selbst treu zu bleiben?

Als wäre Schule nicht eh schon schwer genug!
Schule ist nicht immer leicht, aber wenn man dann noch neu ist und mit Alltagsrassismus konfrontiert wird, können nur beste Freunde helfen. New Kid ist eine humorvolle Graphic Novel mit hohem Identifikationspotential für alle Mädchen und Jungen ab 12 Jahren.

Meine Meinung:
Jordan ist 12 Jahre alt und ein KoC, also ein Kid of Color. Er würde gerne auf eine Kunstschule gehen, aber seine Eltern möchten, dass es ihm mal besser geht, als ihnen. Daher schicken sie ihn auf eine Privatschule. Das Ding ist, dass es hier viel mehr „Weiße“ gibt und Jordan dann eben nicht nur „der Neue“ ist, sondern eben der dunkelhäutige Neue. Leider führt das dazu, dass Jordan allgegenwärtigem Rassismus ausgeliefert ist. Bei „New Kid“ handelt es sich um eine Graphic Novel, also eine gezeichnete Geschichte in Comic-Form. Aber es ist eben keine „lustige“ Geschichte, was man bei einem Comic erwarten würde. Das Thema Rassismus ist ziemlich schwierig und Mobbing ist jetzt auch nicht unbedingt ein Leichtgewicht. Jerry Craft hat es aber geschafft, dies in eine wunderbare, unterhaltsame Geschichte zu packen. Denn natürlich ist bei aller Schwere des Themas Jordan eben ein stinknormaler Junge. Ein Junge, der manchmal pubertäres Gewusel im Kopf hat und dem die Eltern und die Lehrer auf die Nerven gehen. Klar ist, dass die Situation von PoC überall noch immer mindestens seltsam ist, obwohl wir doch alle gleich sind.

Jerry Craft’s Geschichte ist total schön gezeichnet. Sie ist witzig, die Figuren sind allesam nachvollziehbar und Craft hat es Geschafft, niemals den erhobenen Zeigefinger auf den Leser zu richten. Insgesamt finde ich es auch toll, weil es viel zu wenig Bücher über PoC gibt. Und wenn doch, dann ist es einfach zu oft eine kritische Geschichte über Ghettos oder Rapmusik. Diese Geschichte ist in erster Linie eine Geschichte darüber, der Neue zu sein. Ich hoffe, dass wir irgendwann eine Zeit erreichen, in der die Geschichte genau so gut ist, und wir alle Rassismus und Fremdenhass nur noch aus Geschichtsbüchern kennen.

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Lesung von Melanie Garani zu Völlig Meschugge?! auf der Kibum in Oldenburg

Am Mittwoch Morgen durfte ich schon morgens mit meiner Klasse in der Schule einer Lesung lauschen. @melaniegaranin kam nämlich im Rahmen der Kibum zu uns an die Schule und hat aus ihrem Buch „Voll Meschugge?!“ vorgelesen. Das Buch habe ich euch ja vor kurzem schon vorgestellt. Es ist wirklich zu empfehlen. Hier sind wichtige Themen wirklich toll eingearbeitet.

Danach hat sie uns ein „Making off“ gezeigt, also wie sie an einem Comic arbeitet. Hier war der Aspekt sehr spannend das es ja vorher schon die Serie dazu gab. Da muss dann ja wirklich alles stimmen. Einfach ist das bestimmt nicht.

Wir Schülern durften sie danach natürlich noch mit Fragen löchern die sie dann beantwortet hat.

Die Lesung selbst war auf jeden Fall super und ich hatte zwei abwechslungsreiche Schulstunden. So dürften die Schultage gerne öfter sein. 🙂

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Völlig Meschugge?!

Macher: Andreas Steinhöfel, Melanie Garanin
Verlag: Carlsen

Inhalt:

Nicht für Umweltschützerin Charly, nicht für den syrischen Flüchtlingsjungen Hamid und auch nicht für Benny, dessen Opa im Sterben liegt. Zum Abschied gibt der seinem Enkel einen Davidstern, und erst als Benny den öffentlich trägt, wird allen bewusst, dass er Jude ist. Und Hamid ist Moslem! Schlagartig sprudeln aus den Jugendlichen die tradierten Ressentiments der Erwachsenenwelt – aber die drei kämpfen um ihre Freundschaft.

Meine Meinung:
Meschugge (משוגע) ist ein jiddisches Wort, das am am besten mit „verrückt“ übersetzen kann. Und verrückt und emotional ist es, womit man dieses Buch gut beschreiben kann.

Auf dem Cover sieht man die 3 besten Freunde Charlie, Benny und Hamid. Charlie ist sehr umweltbewußt, Hamid ist gerade aus Syrien geflohen und Benny ist… Jude. Und seitdem Bennys Opa gestorben ist, zeigt Benny das auch, indem er die vom Opa geerbte Kette mit dem Davidstern trägt.

Das sorgt – leider muss man noch immer sagen – natürlich für Spannungen in der Gruppe. Hamid als Moslem wurde erzogen, Juden nicht besonders toll zu finden. Hamids Bruder hasst Juden und erzählt Hamid auch bei jeder Gelegenheit, wie schlimm Juden sind.

Benny lernt auf die harte Tour, dass Antisemitismus nicht nur bei seinem besten Freund vorhanden ist, sondern es wird überall immer schlimmer. Benny wird gemobbed. An der Schultafel ist plötzlich ein riesiges Hakenkreuz. In der Schule werdnen Handys geklaut und Benny wird, als gieriger Jude (Vorurteile gibt’s da nämlich auch überall) als erster verdächtigt.

Das wäre alles schon schlimm genug, aber tatsächlich wird Benny irgendwann sogar von anderen Jugendlichen verprügelt. Hamid ist sogar Augenzeuge und hilft seinem Freund nicht. Als Benny dann spurlos verschwunden ist und niemand ihn finden kann, kann Hamid sich vielleicht doch noch besinnen?

Die Graphic Novel ist von Melanie Garanin wunderbar gezeichnet worden. Die Figuren sehen dabei nicht „comichaft“ aus, vielmehr sind die Bilder oft eine Aneinanderreihung von eindrucksvollen Strichzeichnungen. Es ist auch keine lustige Geschichte, da passt dieser grafische Stil einfach wunderbar. David Füleki hat hier die Manga Zeichnungen auch toll umgesetzt.

Die Geschichte basiert auf einem Drehbuch von einer KiKa-Serie, die ich mir demnächst auch mal anschauen werde.


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Planet Omar – Nichts als Ärger

unbezahlte Werbung /selbst gekauft

Autorin: @zanibmian
Illustratorin: @synasaya
Verlag: @loewe.verlag

Inhalt:

Typisch Omar!

Omar ist ein wahrer Experte für Ärger, denn das Pech scheint ihn zu verfolgen. Dabei ist er doch nur ein ganz normaler Junge mit vieeeel Fantasie!

Dieses Buch beinhaltet:
– Eine neue Schule
– Eine fiese große Schwester und einen nervigen kleinen Bruder
– Einen Drachen und einen Zombie
– Ein Eidfest (juhu!)
– Eidfest-Geschenke (JUHUUU!)
– und ganz viel Ärger …

Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich durch Zufall entdeckt. Das Cover sieht super aus und hat mich neugierig gemacht. Der Klappentext hat dann den Rest erledigt und schon war das Buch gekauft.

Omar und seine Familie sind gerade umgezogen. Nun lebt er mit seiner pubertierenden großen Schwester und seinem Kleinen nervenaufreibendem Bruder in einem neuen Haus mit einem großen Garten. Der erste Schultag bereitet Omar Bauchschmerzen. Aber das hätte gar nicht Not getan. Schon in der ersten Stunde findet er einen neuen Freund und leider auch einen neuen Feind.

Dieses Buch ist für mich super spannend. Omar ist ein muslimischer Junge. So erfahre ich in diesem Buch etwas über seinen normalen Alltag aber auch über seinen Glauben. So wird hier viel was zum muslimischen Glauben gehört kindgerecht erklärt. Das fand ich richtig spannend, da ich jede Menge davon gar nicht wusste.

In diesem Buch werden aber auch ernste Themen behandelt. Mobbing, Migration und Rassismus muss leider auch Omar erleben. Dieser bleibt aber immer der neue Junge von nebenan den man richtig gern haben muss.

Omar hat mir total gut gefallen. Er ist ein Junge in meinem Alter und hat die selben Ängste und Sorge wie auch ich. Der einzige Unterschied ist, dass er am einen anderen Gott glaubt.

In diesem Buch werden wichtige Themen kindgerecht erklärt und vermittelt.

Die große Schrift und die Bilder lockern hier alles nochmal ein wenig auf. Comicstil mag ich allgemein total gerne.

Alles in allem ein lehrreiches Buch welches auf super humorvolle Art und Weise auch ernste Themen perfekt auf den Punkt bringt. Eine klare Leseempfehlung gibt es daher von mir.

Buchreihe:

Planet Omar – Nichts als Ärger

Planet Omar – Der blanke Wahnsinn

Planet Omar – Nicht schon wieder

Planet Omar – Einer für alle und keiner war`s

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Akademie Fortuna – Wenn Wahrsagen so einfach wäre

Autor: @sarahmkempen
Verlag: @schneiderbuchverlag
Illustrator: @alicaillustration
Seiten: 281

Inhalt:
Als Anniversary „Sorry“ Fortune ihren ersten Tag an der Akademie Fortuna, der Schule  für Wahrsagerei, hat, wird Großes von ihr erwartet. Sie soll allen zeigen, dass auch sie bedeutende Visionen haben kann, schließlich stammt sie aus der mächtigsten Visionistenfamilie von Horror’s Cope. Nur leider gibt es da ein Problem: Sorrys Visionen sind anders. Statt großer Schicksale sieht sie nur kleine Alltagsdinge voraus. Dass jemandem eine Birne auf den Kopf fallen wird, zum Beispiel. Doch damit ihre Mutter die Schulleitung der Akademie Fortuna nicht an die fiese Sterndeuterfamilie Astra verliert, muss Sorry unbedingt Schulbeste werden. Zum Glück stehen ihr die durchgeknallte Nichtseherin Missy Hap und Sorrys mysteriöser Mitschüler Ben Dulum unterstützend zur Seite!

Meine Meinung:
Bei diesem Buch wusste ich erst nicht ob es wirklich etwas für mich ist. Jetzt bin ich auf jeden Fall froh es gelesen zu haben.
Die Geschichte startet langsam, man muss ja erst einmal alle kennenlernen und merken worum es überhaupt geht. Dann wird es aber auf jeden Fall immer spannender. Wird Sorry Freunde finden? Ist sie gut genug? Wer ist böse? Wem kann man vertrauen? Ist dieser Art mit Unterschieden umzugehen auch eine Art Rassismus? Soooo viele Fragen und es werden nicht weniger.

Also man wird von diesem Buch einfach mitgerissen. Ich habe angefangen zu lesen und wurde immer gespannter wie es nun weitergeht und ob Sorry das schafft.
Ein mega Buch. Ich bin total begeistert und freue mich nun richtig dolle auf Band 2. Wie soll man nach dem Ende auch nicht total gespannt sein?

Ich gebe dem Buch 🔮🔮🔮🔮🔮/5 Punkten

Buchreihe:

Akademie Fortuna – Wenn Wahrsagen so einfach wäre

Akademie Fortuna – Eine Vision zur richtigen Zeit

Akademie Fortuna – Das Geheimnis der Vergangenheit

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