Klappentext
Ihr Jahr als Au-pair in den USA hatte sich Lena aus Berlin definitiv anders vorgestellt. Statt in einer angesagten Metropole landet sie in der Kleinstadt Green Valley in den Rocky Mountains, wo ihre Gastfamilie ein kleines Bed & Breakfast führt. Doch obwohl Lena als echtes Großstadtmädchen wenig mit Bergen anfangen kann, fühlt sie sich schnell wohl im Haushalt von Jack und Amy Cooper und deren kleinem Sohn Liam. Wäre da nicht Jacks jüngerer Bruder Ryan, der „gefallene Held“ und Bad Boy von Green Valley! Er musste nach einem schweren Ski-Unfall seine Profikarriere beenden und wohnt nun eher unfreiwillig bei den Coopers, wo er seinen geballten Frust an Lena auslässt. Eines Tages liest ihm Lena ganz schön die Leviten. Von da an ist zwischen ihr und dem gut aussehenden Bad Boy irgendwie alles anders …
Meine Meinung
Andere Reviews zu diesem Buch weisen oft auf die Schönheit des Covers hin. Und ja, es wäre gelogen, wenn ich das Cover nicht auch ziemlich schön gefunden hätte.
Großstadtpflanze Lena aus Berlin verbringt ein Jahr als Au-Pair am Arsch der Welt in den USA, in Green Valley in den Rocky Mountains. Für die wuselige Berlinerin ist diese Kleinstadt, bei der jeder wirklich jeden kennt und alles über jeden weiß, ein absoluter Kulturschock. Dass hier auch so gar nichts los zu sein scheint, begeistert die flippige Lena auch nicht wirklich.
Ihre Gastfamile, bestehend aus Jack, seiner Frau Amy und dem kleinen Sohn Liam, besitzt ein gemütliches, leicht abgeranztes Bed and Breakfast. „Gastvater“ Jack hat einen jüngeren Bruder. Den frustrierten, weil durch einen Unfall nicht mehr Sportprofi-Skifahrer-tauglichen Typen namens Ryan, der auch 50% des B&B hält.
Ryan ist durch das Ende seiner Sportkarriere am Anfang noch ein richtiger Unsympath. Das Bed and Breakfast ist von der Größe her relativ übersichtlich, daher laufen sich Ryan und Lena leider in den seltsamsten Situationen immer wieder über den Weg. Sie teilen sich ein Badezimmer, daher begegnen sie sich immer wieder.
Lena hat das Au-Pair-Jahr angetreten, damit sie überlegen kann, was sie eigentlich mit dem Rest ihres Lebens anfangen will. Ohne groß zu spoilern läuft es darauf hinaus, dass sie auch im Gastronomiebereich was machen möchte.
Die Figuren sind herzlich, manchmal schrullig, aber allesamt liebenswürdig. Sogar Ryan irgendwann. Denn Lena kitzelt mit ihrer Art aus ihm doch den guten Kleinstadtjungen heraus, der er nun mal ist. Lena motiviert Ryan, das B&B aufzumöbeln und diese gemeinsame Leidenschaft bringt die beiden einander näher.
Das Buch war schön und weckte die Reiselust. Wer möchte nicht mal in einem solchen Dörfchen rumrennen, in dem man das Gefühl hat, Teil einer Gilmore-Girls-Folge zu sein? Der zweite Teil ist bestellt, weil Lilly Lucas‘ Buch mir sehr gut gefallen hat.
Reihe
New Beginnings
New Promises