Lesung von Max Parkos zu Mätsch! auf der Kibum in Oldenburg

Am Dienstag Nachmittag ging es wieder zur Kibum nach Oldenburg.

Hier hat nämlich Max Parkos etwas aus seinem Buch Mätch! vorgelesen. Das Buch haben wir schon im März diesen Jahres gelesen und auch darüber geschrieben. Besonders gut hat uns schon damals die Idee des Kartenspiels gefallen.

Wir finden Max hat sein Buch toll vorgetragen. Mit den Zeichnungen auf der großen Leinwand, die sich teilweise sogar bewegt haben (daumenkinomäßig), hatte das gleich nochmal eine ganz andere Wirkung.

Nach dem Lesen durften wir alle unsere eigene Mätch-Karte gestalten. Diese Karten waren dann auch kurz darauf im Einsatz, weil Max alle Zuschauer gegen einander hat antreten lassen. Da war quasi ein riesiges Mätch-Turnier. Die Gewinnerin hat dann sogar ein Exemplar von Mätch! gewonnen. Das war ziemlich cool.

Auch heute war es wieder eine klasse Lesung die viel Spaß gemacht hat.

Die Tage hier auf der Kibum sind alle total unterschiedlich. Die Autoren tragen jeder auf seine Art ihre Bücher vor. Mit viel Einfallsreichtum sorgen sie dafür, dass jede Lesung einzigartig ist. Keine Lesung ist wie die andere und so freuen wir uns jetzt schon auf morgen und sind gespannt auf @patrick_wirbeleit

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20.000 Meilen unter dem Meer

nach Jules Verne von @thilokrapp
Verlag: @carlsen_comics

Inhalt:

Mehrere Eisenschiffe im Atlantik und Pazifik werden in den 1860er-Jahren Opfer eines mysteriösen Angriffs! Doch welches Wesen ist in der Lage, Schiffe aufzuschlitzen? Der bekannte Tiefsee-Professor Arronax will der Sache auf den Grund gehen und begibt sich auf eine Expedition. Gemeinsam mit seinem Diener Conseil und dem Harpunier Ned Land tritt er seine Reise über die Weltmeere an. Aber das vermeintliche Meeresmonster entpuppt sich als Unterseeboot Nautilus – unter dem Kommando des mysteriösen Kapitän Nemo. Damit beginnt ein Abenteuer, das Arronax und seine Freunde an ungeahnte Orte tief verborgen im Meer führt. Und in tödliche Gefahr bringt.

Meine Meinung:
Thilo Krapp hat sich die Geschichte von Kapitän Nemo vorgenommen und daraus eine Graphic Novel gemacht. Die Aufmachung dieser Geschichte als Comic ist insgesamt so hochwertig und wunderschön, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Damit haben wir schon mal meine Meinung zu diesem meisterlichen Buch.

Mein Papa schwärmt von den Geschichten von Jules Verne. Die hat er nämlich schon damals gehört. Immerhin hat Jules Verne diese Bücher schon 1869 geschrieben und sie wurden in verschiedenen Aufmachungen immer wieder präsentiert. Es gibt sogar einen Film von Disney, der allerdings laut Papa ziemlich von der Geschichte abweicht. Worum geht es? Nemo ist der Sohn einer reichen Familie, der mit ansehen musste, wie seine ganze Familie umgebracht wurde. Seinen Reichtum und sein Wissen steckte er in die Entwicklung der Nautilus, einem hochmodernen U-Boot.

Dieses U-Boot wird vom Wissenschaftler Pierre Aronnax, Autor eines Werkes über „Die Geheimnisse der Meerestiefen“, zuerst für einen Narwal gehalten, aber als er, sein Diener Conseil und der Harpunier Ned Land nach einem Zusammenstoß mit der Nautilus ins Meer gespült werden und von der Crew der Nautilus dann an Bord genommen werden, muss er seinen Irrtum eingestehen. Ned Land ist überhaupt nicht begeistert und versucht jede Chance zur Flucht zu ergreifen. Aronnax hingegen ist von Captain Nemo fasziniert. Ein hochintelligenter Wissenschaftler, der es geschafft hat, völlig ohne die Hilfe von Ländern und Regierungen unter Wasser zu leben, ist ja nichts alltägliches.

Die Verbitterung von Nemo hat ihn aber sehr rachsüchtig gemacht. Das Versenken von Schiffen und der Hass gegenüber anderer Menschen schwebt immer wieder bedrohlich über allem, aber auch Nemo muss sich selbst eingestehen, dass der Austausch mit den Menschen aus der „Über-Wasser-Welt“ neue Informationen bringt.

20.000 Meilen unter dem Meer ist ein Klassiker der Science-Fiction-Literatur und Thilo Krapp hat es geschafft, eine superspannende Graphic Novel zu bauen.

Über 200 Seiten sind vollcoloriert und wunderbar detailreich gezeichnet und ausgemalt. Manchmal wusste ich nicht genau, welches Panel ich als nächstes angucken musste, aber ich kam super durch die Geschichte durch.
Am Ende des Buches gibt’s sogar noch eine Art „Making-Of“, in dem Thilo Krapp Skizzen und Entwürfe präsentiert. Dieses Buch ist eine fantastische Luxusausgabe dieser spannenden Geschichte.

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